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  • Was ist Relativität?
    Erwachet! 1970 | 22. März
    • Diese Theorie drückte er mit einer Gruppe physikalischer Gesetze aus, die die Vorgänge im Atom und im Weltraum umfaßten. Sie zeigt, daß die grundlegenden Kräfte des Weltalls nicht unabhängig, sondern untrennbar sind. Das Universum in all seiner Vielfalt faßte er als eine Einheit auf. Über die einheitliche Feldtheorie schreibt Lincoln Barnett in Einstein und das Universum: „So tritt an die Stelle der mannigfaltigen Oberfläche der Natur eine letzte Einheit. ... So verschmelzen schließlich alle Wahrnehmungen des Menschen und seine abstrakten Erkenntnisse, und es enthüllt sich die tiefe Einheit des Universums.“

      Wer wirklich weise und demütig ist, erkennt an, woher die Pracht und Harmonie des Weltalls stammt. Jemand mußte dies entworfen und erschaffen haben, denn nichts Geordnetes entsteht durch Zufall. Der Psalmist erkannte den Schöpfer an, als er sagte: „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes.“ Und der Apostel Paulus schrieb: „Natürlich wird jedes Haus von jemand errichtet, doch der, welcher alle Dinge errichtet hat, ist Gott.“ — Ps. 19:1; Hebr. 3:4.

  • Müdigkeit und Lärm
    Erwachet! 1970 | 22. März
    • Müdigkeit und Lärm

      BEI Lautstärken von 50 bis 60 Dezibel arbeitet der menschliche Körper ständig unter psychischen Spannungen. Der Angriff auf das Trommelfell erzeugt ein Gefühl des Drucks, dadurch werden die Nerven geschädigt, und der Mensch wird immer reizbarer. Der Puls geht schneller, und der Blutdruck steigt. Wenn der Mensch stets in einer solch lärmigen Umgebung leben und arbeiten muß, kann sich sein Körper nie entspannen, daher ist er, wenn der Feierabend kommt, völlig erschöpft.

      Die Müdigkeit, die durch Lärm verursacht wird, beeinträchtigt die Arbeitsleistung. Versuche haben gezeigt, daß der Mensch für eine Arbeit häufig bis ein Fünftel mehr Kraft aufwenden muß, wenn er gezwungen ist, sie in einer geräuschvollen Umgebung zu verrichten, als wenn er sie in einer geräuscharmen Umgebung tun könnte. Lärm beeinträchtigt sein Urteilsvermögen und seine Konzentrationsfähigkeit; ein Teil des Gehirns ist mit Geräuschen beschäftigt, die es eigentlich gar nicht hören will.

      Dieser Einfluß auf Körper und Geist widerspiegelt sich in der Leistung des arbeitenden Menschen. In einer Fabrik reduzierten die Techniker für Lärmbekämpfung den Arbeitslärm von 100 auf 75 Dezibel; das hatte zur Folge, daß sich die Zahl der Arbeitsunfälle um etwa die Hälfte verringerte und die Produktion sich um ein Fünftel erhöhte. In einem Motorenwerk, in dem der Arbeitslärm ebenfalls vermindert wurde, ist der Verbrauch von Kopfschmerztabletten um die Hälfte zurückgegangen. Ein Fabrikleiter vermochte die Produktion um 12 Prozent zu steigern, indem er in einen Ventilator, der sehr laut gelaufen war, ein neues Lager einbauen ließ.

      Eine große Versicherungsgesellschaft in den Vereinigten Staaten erzielte außerordentlich gute Ergebnisse durch Lärmverminderung in ihren Büros. Der Bürolärm wurde um 8 Dezibel vermindert; das hatte zur Folge, daß die Schreibkräfte etwa ein Drittel weniger Fehler machten und die Angestellten, die Büromaschinen bedienten, etwa die Hälfte. Der Personalwechsel ging um ungefähr 47 Prozent zurück. Die Gesellschaft hat ausgerechnet, daß sie durch die Verminderung des Bürolärms eine Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit von ungefähr 9 Prozent erzielt und im ersten Jahr pro Angestellten etwa 58 Dollar gespart hat.

      Vor kurzem beschrieb Dr. Samuel Rosen, ein New Yorker Ohrenspezialist, die Wirkung eines „unerwarteten oder lästigen Geräusches“. Er sagte: „Die Pupillen erweitern sich, die Haut wird blaß, die Schleimhäute werden trocken, Magen und Darm verkrampfen sich, und die Nebennieren schütten eine große Menge Hormone aus.“

      Dezibel sind Lauteinheiten. Die schwächste Lauteinheit ist 1 Dezibel. Bei etwa 80 Dezibel beginnt die Störlautstärke. Ein in der Nähe vorüberfliegendes Düsenflugzeug mag einen Lärm von 150 Dezibel erzeugen. Starker Verkehr erzeugt eine Lautstärke von 80 Dezibel oder einen Lärm, der gerade an der Störlautgrenze ist. Aber zwischendurch mag man die Rufe einer Frau (90 Dezibel), ein Motorrad (110 Dezibel), eine Sirene (125 Dezibel) oder eine pneumatische Nietmaschine (130 Dezibel) hören. Seitdem sich viele Städte zu Millionenstädten entwickelt haben, ist der Lärm von Automobilhupen, rumpelnden Zügen, dröhnenden Maschinen und ratternden Preßlufthämmern darin immer lauter geworden. Kaum aufgefallen ist jedoch, daß die Geräuschstärke in gewissen Wohnvierteln manchmal die Geräuschgrenze überschreitet, die von der Industrie eingehalten werden muß.

      Was kannst du dagegen tun? Du kannst die übrige Welt nicht verbessern. Aber du kannst durch dein eigenes Verhalten dazu beitragen, daß deine Umgebung geräuschärmer wird.

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