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Was bedeutet es, „wiedergeboren“ zu werden?Erwachet! 1976 | 22. September
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früheren Dinge sind vergangen.“ Da sie Aussicht auf ein irdisches Leben haben, werden sie nicht von Gottes Geist gezeugt. Diese Zeugung ruft in einem Menschen eine himmlische Hoffnung hervor — eine Hoffnung, die die irdischen Untertanen des Königreiches nicht teilen. Gottes Geist ist aber in allen seinen Dienern wirksam, so wie er es auch bei den treuen Männern und Frauen vorchristlicher Zeiten war. Dadurch werden sie in die Lage versetzt, die Früchte des Geistes in ihrem Leben widerzuspiegeln: ‘Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde und Selbstbeherrschung’ (Gal. 5:22, 23).
Es werden also nur diejenigen „wiedergeboren“, die gemeinsam mit Jesus Christus im Himmel herrschen werden. Sie werden aus Wasser und Geist geboren, das heißt, sie sind im Wasser getauft worden und haben das Zeugnis des Geistes, daß sie als Söhne Gottes adoptiert wurden. Wenn sie nicht auf diese Weise aus Wasser und Geist geboren wären, hätten sie niemals die Hoffnung, das himmlische Königreich zu ererben.
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1976 | 22. September
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Wir beobachten die Welt
Unsicherheit bei der Krebsdiagnose
◆ Professor Di Burema, Chef des Rotterdamer Gesundheitsamtes, hat das holländische Gesundheitsministerium und die Öffentlichkeit vor den Untersuchungsmethoden für Gebärmutterhalskrebs gewarnt, so berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Eine sorgfältige Auswertung der statistischen Ergebnisse zeige, daß nur 5 von 1 000 Frauen von Gebärmutterhalskrebs befallen würden. Fünfmal so viele hätten jedoch positiv auf den Abstrich reagiert. Eine definitive Feststellung sei aber erst nach der Operation möglich, sagte Professor Burema. Entsprechende Gewebeuntersuchungen hätten ergeben, daß 84 von 100 operierten Frauen niemals an Krebs gelitten hätten. Nur 16 von den 100 operierten Frauen hätten wirklich Krebs gehabt. Daher würden bessere Untersuchungsmethoden gefordert.
Wie die Alten sungen ...
◆ Auch den meisten Singvögeln scheint die Gabe des Singens nicht ins Nest gelegt zu werden, sondern sie müssen das Singen von den älteren Vögeln lernen. Dies hat eine Studie des Ethologen Masakazu Konishi ergeben. Wenn man die Vertreter einiger Singvögelarten — Rotkehlchen, Drosseln, Lerchen, Finken und einige Arten singender Sperlinge — gleich nach der Geburt in schalldichten Räumen isoliert, so entwickeln sie anomale Melodien. Spielt man ihnen von einem Tonband eine Melodie vor, die der eigenen ähnlich ist, so singen sie später diese Variation. Die beste Zeit für das Erlernen des Singens fällt in die Periode von der zweiten bis zur siebenten Woche nach der Geburt. Hören sie dann nicht die richtige Melodie ihrer Art, so behalten sie den falschen Gesang bei und korrigieren ihn auch dann nicht mehr, wenn sie mit Vögeln ihrer Art zusammengebracht werden.
Das Haushuhn und die Ringeltaube entwickeln jedoch ihr volles Tönerepertoire, ohne je einen Ton von anderen gehört zu haben.
Der Spruch „Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen“ deutet auf sorgfältige Beobachtung hin.
Atombomben sind Brandbomben
◆ Die über den japanischen Städten Hiroschima und Nagasaki zur Explosion gebrachten Atombomben töteten nach einer Analyse japanischer Wissenschaftler vermutlich insgesamt 250 000 Menschen.
Ein Drittel der von den Bomben freigesetzten Energie entfiel auf den „Wärmeblitz“, der im Explosionszentrum zu Temperaturen von 3 500 Grad führte. Noch in einer Entfernung von einem Kilometer wurden Temperaturen von 2 000 Grad erreicht. Ein Drittel der Menschen starb deshalb an Verbrennungen durch diesen Wärmeblitz, der auch für die Hälfte der in den ersten Tagen eingetretenen Todesfälle verantwortlich war. Wie es dazu in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heißt, ist die Hälfte aller Todesfälle auf Verbrennungen zurückzuführen, die entweder durch den Wärmeblitz direkt erfolgten oder durch die von der Explosion ausgelösten Brände. In Hiroschima haben 70 000 von 76 000 Häusern gebrannt und in Nagasaki 18 000 von 51 000.
Warum sie noch in der Kirche sind
◆ Im Hamburger Abendblatt wurde eine Äußerung des Kirchenpräsidenten
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