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    Erwachet! 1983 | 8. Dezember
    • anzunehmen, und die Aufgabe des Arztes sei nicht mit der Verschreibung des Medikaments oder der Ausführung der Operation erfüllt. Wörtlich sagte er: „Es bleibt der Mensch, der Erklärungen verlangt, der Mensch, der Verständnis nötig hat, der Mensch schließlich, der Trost und Zuspruch braucht.“

      Größere Rettungschance

      ● Lawinenopfer, die in einem Zeitraum von 15 bis 20 Minuten gefunden werden, haben noch eine Überlebenschance von 80 Prozent; schon nach 2 Stunden reduziert sich diese Chance auf höchstens 20 Prozent. Noch später ist sie praktisch gleich Null. Aufsehen erregte daher ein neues elektronisches System, mit dem Lawinenopfer noch in einer Schneetiefe von zehn Metern — auch vom Hubschrauber aus — innerhalb von fünf Minuten zuverlässig geortet werden können.

      Die Augsburger Allgemeine Zeitung berichtet über das in Schweden entwickelte Verschütteten-Suchgerät (VS), das Anfang des Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, folgendes: Skifahrer brauchen von dem System nur zwei Aufkleber, die zwischen Innen- und Außenschuh der Skistiefel befestigt werden. (Man kann die Aufkleber auch an Hosen oder Gamaschen nähen.) Die in diesem Reflektor eingebaute Diode und Miniantenne benötigen keine Energie und sind damit von unbegrenzter Lebensdauer. Erheblich kompakter und komplizierter ist die 12 kg schwere, ebenfalls aus Sender und Empfänger bestehende Suchausrüstung. Sie kann mit einem Rückentraggestell befördert oder vom Hubschrauber aus eingesetzt werden. Die erwiesenermaßen wirksamste Suchhöhe von 15 Metern ermöglicht risikolose Einsätze an bisher für die Suche kaum zugängigen hochalpinen Gefahrenstellen.

      Keine endgültige Datierung

      ● Wie unzuverlässig und fragwürdig archäologische Untersuchungsergebnisse sein können, zeigen die Diskussionen um die Frage, wann die ersten Menschen in Amerika eingewandert sind. Die Verfechter einer frühen Einwanderung führen unter anderem die 1929 bzw. 1972 gefundenen Skelettreste von Del Mar und Sunnyvale (Kalifornien) an, die nach einer Datierung mit dem Aminosäureverfahren 48 000 und 70 000 Jahre alt sein sollen. Vor drei Jahren aber kamen Forscher des Geologischen Bundesamtes der USA „nur auf ein Alter von 11 000 und 9 000 Jahren“. Jetzt hat eine Radiokohlenstoffdatierung ergeben, daß der Mensch von Sunnyvale erst vor 3 500 bis 5 000 Jahren gelebt habe. „Es ist sogar damit zu rechnen, daß der Mensch von Sunnyvale noch ein wenig jünger ist“, räumt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (6. Juli 1983, S. 29) ein und fügt hinzu: „Das Sunnyvale-Skelett unterscheidet sich nämlich in 32 Standardmaßen im Knochenbau nicht von anderen in Amerika ausgegrabenen weiblichen Skeletten, die nach der Radiokohlenstoffdatierung und der Einordnung in das kulturelle Umfeld der Fundorte nur 400 bis 1 600 Jahre alt sind.“

      Zufriedenes Opfer

      ● Meist finden Leute, die ihr gestohlenes Auto zurückerhalten, einen beschädigten oder ausgeraubten Wagen vor. Nicht so ein New Yorker Rechtsanwalt, dem ein BMW, Baujahr 1976, gestohlen worden war. Als er sein Auto 12 Tage später wieder in Empfang nahm, fand er es außergewöhnlich verbessert vor. Die Diebe hatten offensichtlich die Absicht gehabt, den Wagen für sich zu verwenden. Innen war alles neu gepolstert, Sportsitze, eine Stereoanlage, ein abgefedertes Steuerrad mit dazu passendem Schaltknüppel, Nebelleuchten und Drahtfelgen waren eingebaut worden — alles zusammen im Wert zwischen 2 000 und 3 000 Dollar. „Wer weiß“, meinte der Rechtsanwalt, „eine Woche später — und die Rücksitze wären mit einem Fernsehgerät ausgestattet gewesen.“

      Verlust der ehelichen Bindung

      ● Die Zahl der Männer und Frauen, die unverheiratet zusammenleben, nimmt in einigen europäischen Ländern mehr und mehr zu. Darauf hat der Präsident des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg, Max Wingen, kürzlich hingewiesen. Beispielsweise hätten 31 Prozent aller Französinnen, die in den Jahren 1976/77 geheiratet hätten, vor der Ehe mit ihrem Mann zusammengelebt. (In den Jahren 1966/67 traf dies nur auf 13 Prozent zu.) M. Wingen wies darauf hin, daß in Schweden und in Dänemark der Anteil von 20- bis 24jährigen Frauen, die in Zweierbeziehungen leben, bereits Mitte der 70er Jahre auf 30 Prozent gestiegen ist. (Der Anteil der Frauen in den Altersgruppen zwischen 25 und 29 sowie zwischen 30 und 44 Jahren ist dagegen in diesen Ländern rapide zurückgegangen.) Die Öffentlichkeit toleriere nichtlegalisierte Paarverbindungen, erklärte er gemäß dem Wiesbadener Kurier. „Allein in der Bundesrepublik wird die Gesamtzahl der Personen in freien Beziehungen auf nahezu eine Million geschätzt.“

      Buddhistische Nonnen rühren sich

      ● Gleiche religiöse Rechte für Frauen sowie ihre Ordination scheinen nicht nur Themen in der westlichen Welt zu sein. Viele der 20 000 buddhistischen Nonnen in Thailand sind mit ihrer Stellung in der buddhistischen Hierarchie unzufrieden. Aufgrund der Tradition besteht ihre Arbeit darin, den Mönchen zu dienen — ihnen das Essen zuzubereiten, ihre Wohnräume sauberzuhalten und sogar für sie zu betteln. Eine Studie, die gemäß der Zeitung The Bangkok Post kürzlich durchgeführt wurde, ergab, daß „80 von 100 Nonnen der Ansicht sind, sie könnten mehr für die menschliche Gesellschaft tun, wenn sie sich nicht nur auf die niedrige Arbeit in den Tempeln beschränken müßten“. Sie wollen „das Amt von Priesterinnen wiederbeleben, so daß Nonnen einen rechtmäßigen Platz als Glieder des Klerus in der geistlichen Hierarchie einnehmen. ‚Neue Nonnen‘ sollen hervorgebracht werden, die sich mehr an sozialen Projekten beteiligen und die dafür nötige Ausbildung in Krankenpflege, Hauswirtschaft und auf anderen Fachgebieten erhalten.“

      Mitgiftmörder

      ● In Indien wird eine Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen gegen die Mitgiftpraxis gefordert. Ein Parlamentsausschuß ist nach zweijährigen Untersuchungen zu erschütternden Ergebnissen gelangt. Der Brauch, nach dem die Eltern der Braut die Familie des Ehemannes finanziell „entschädigen“ müssen, führt immer mehr zu Morden an neuvermählten jungen Frauen. Fast täglich würden die Medien des Landes über Fälle von „Mitgiftmorden“ berichten, heißt es in den Ruhr-Nachrichten. Das Gesetz von 1961, das die Mitgift verbietet, wird nicht mit der nötigen Härte durchgesetzt. Der Ausschuß schlägt daher vor, festzulegen, daß die Hochzeitsgeschenke von der Familie der Ehefrau nicht teurer als 20 Prozent des Jahreseinkommens sein dürfen. Wenn eine Jungvermählte unter mysteriösen Umständen stirbt, müßten alle Geschenke an ihre Familie zurückgegeben werden. Jeder, der eine Mitgift verlangt, sollte mit Gefängnis zwischen 6 Monaten und 2 Jahren bestraft werden.

      Profitabler „Untergrund“ in Moskau

      ● Wo rollt der Welt rentabelste U-Bahn? In Moskau. Obwohl man mit der Moskauer Metro für nur rund 20 Pfennig beliebig weit fahren kann, vermag die Metro alle ihre Kosten durch die Einnahmen aus Fahrpreisen zu decken und erwirtschaftet sogar noch einen Gewinn von 2,9 Prozent. Die Hamburger U-Bahn erreicht eine Rentabilität von rund 75 Prozent, die Pariser Metro von nur 37 Prozent; die Untergrundbahn von Tokio wird nur zu 43 Prozent durch die Fahrpreise finanziert. In Turin und in Mexico City beträgt der Subventionsanteil dagegen sogar 86 Prozent. Diese Angaben wurden jetzt von dem angesehenen Londoner Jahrbuchverlag Jane’s veröffentlicht.

      Vögel bei der Luftwaffe

      ● Vor vier Jahren stürzte eine Mirage der französischen Luftwaffe ab, weil eine Möwe in das Triebwerk geraten war. Damit Düsenflugzeuge vor gefährlichem Vogelschlag bewahrt werden, hat sich die französische Luftwaffe nun sozusagen mit der Natur „verbündet“. Von Falknern abgerichtete Greifvögel — wie Habichte, Wanderfalken und später auch kanadische Geierfalken — vertreiben auf einem Militärflugplatz bei Straßburg alle Möwen, Tauben und Krähen, die beim Start oder bei der Landung eines Flugzeugs in das Triebwerk geraten könnten. Wie einer AP-Meldung zu entnehmen ist, konzentrieren sich die Greifvögel ausschließlich auf die ihnen „zugewiesenen Feinde“.

  • Die älteste geschriebene Geschichte des Menschen
    Erwachet! 1983 | 8. Dezember
    • Die älteste geschriebene Geschichte des Menschen

      Der Geschichtsbericht der Bibel reicht bis zum Anfang der Menschheit zurück. Lernen Sie etwas über alte Völker und mächtige Weltreiche. Lesen Sie die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift. Es handelt sich dabei um eine genaue Übersetzung in ein modernes Deutsch aus den Sprachen, in denen die Bibel ursprünglich geschrieben wurde. Eine gute Hilfe zum Verständnis des biblischen Geschichtsberichts ist das 192seitige gebundene Buch Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht.

      Senden Sie mir bitte die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift und das Buch Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht. Ich lege 10 DM (150 lfrs) in Briefmarken bei.

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