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  • Bitte nicht stören!
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
w57 1. 7. S. 387

Bitte nicht stören!

AN DER Türe eines Krankenzimmers hängt oft das Schild „Bitte nicht stören“, an der Wohnungstür vieler Namenchristen ebenfalls. Es ist Zeit, daß sie es erfahren. Wenige mögen es wissen, aber wir wissen es. Der durchschnittliche Kirchgänger will nicht mit der guten Botschaft des Reiches Gottes belästigt werden. Wenn Jehovas Zeugen an die Tür von „Bitte-nicht-stören“-Christen kommen, hören sie solche oft sagen: „Bitte, belästigen Sie mich nicht, ich gehe in die Kirche.“ Was geschieht denn, wenn diese in die Kirche gehen?

Simeon Stylites sprach über diesen Punkt in The Christian Century vom 13. Februar 1957, indem er sagte: „Manchmal scheint es, als ob wir das Motto ‚Bitte recht sanft!‘ für unser kirchliches Leben aus dem Friseurgeschäft geholt hätten. Wie sanft wird man da angefaßt, damit man ja nicht verletzt wird! Ähnliches sagte ein Komponist: ‚Jemand, der mit einem Federbusch Klavier spielen will, statt die Musik aus der Tiefe hervorzulocken, kann niemals Tonkünstler werden.‘ Viele von uns tun das. Ein Glied einer Kirche zu sein sollte sehr beunruhigen, denn alles in uns wird tatsächlich erregt. Aber oft nehmen wir die Sache so, als ob wir uns einem ländlichen Verein angeschlossen hätten, mit dem einen Unterschied, daß es nicht soviel kostet.“

„Etwas fehlt in meiner Kirche“, schreibt Alex Robertson in derselben Ausgabe des Christian Century: „Hier herrscht die Atmosphäre ‚Bitte nicht stören!‘. Ich glaube, es war E. Stanley Jones, der gesagt hat: ‚Das Christentum, das nicht bei der Einzelperson beginnt, beginnt überhaupt nicht, und das Christentum, das bei der Einzelperson endet, endet überhaupt.‘ Dies scheint nun der Kern der Sache zu sein.

In unserer Kirche beginnen wir mit der Einzelperson, so wie das sein sollte; aber wir machen keinen tatkräftigen Versuch, einzelne Christen zu einer Weltanschauung zu bringen, die Gott ehrt und die uns als Einzelpersonen zu diesem telos bringt, zu der Reife, die das Erbe der Kinder Gottes ist … Letzten Sommer kam ein junger Prediger von Princeton und predigte davon, daß die Welt auf den Kopf gestellt werde. Er vermied sorgfältig, zu erklären, warum ein solches Verfahren wünschenswert sei … Er verglich nicht etwa die heidnische und die christliche Seite miteinander. Er bezog sich nicht auf die erderschütternden Kriege und Revolutionen unserer Tage. Er schien die Zeichen der Zeit gar nicht zu sehen. Und als dieser junge Prediger, der eine halbe Stunde lang sprach, aufhörte, die Welt auf den Kopf zu stellen, gingen wir alle heim zu unserem Braten und unserem Mittagsschläfchen.“

„Bitte-nicht-stören“-Christen schlafen; ja schlimmer als das: sie sind geistig krank. Solche Schlummernden, geistig Kranken, sollten jetzt aus dem Rate Nutzen ziehen: „Jehovas Tag kommt genauso wie ein Dieb in der Nacht. So laßt uns denn nicht weiterschlafen wie die übrigen.“ — 1. Thess. 5:2, 6, NW.

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