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    Erwachet! 1984 | 22. Juni
    • 2:44). Wahre Christen brauchen weder zur Politik noch zu fleischlichen Waffen Zuflucht zu nehmen.

      Der Specht und die Evolutionstheorie

      ● In der Saarbrücker Zeitung vom 18./19. Februar 1984 ist ein Beitrag mit dem Thema „Ärger mit der Evolution“ zu finden. „Darwin hatte seinerzeit gehofft“, bemerkt die Zeitung, „daß eine künftige Forschung seine Theorie über die Entstehung der Arten noch bestätigen würde. Tatsächlich sind jedoch die Schwierigkeiten, mit denen die Verfechter der Evolutionstheorie zu kämpfen haben, wesentlich größer, als allgemein angenommen wird.“

      In dem Artikel wird der heimische Specht als Beispiel angeführt. Er verfügt über eine ganz spezielle Ausrüstung und unterscheidet sich grundlegend von anderen Vögeln. „Er hat einen geraden, meißelförmig zugespitzten, ungewöhnlich harten Schnabel, kräftige Stützschwanzfedern und viel dickere Schädelknochen als andere Vögel“, erklärt der Autor. „Kopf und Schnabel werden von außerordentlich kräftigen Muskeln bewegt, und zwischen Schnabel und Schädel sind eine Art Stoßdämpfer eingebaut. Der Specht hat kräftige Greiffüße, bei denen die erste und vierte Zehe nach hinten und die beiden Mittelzehen nach vorn gerichtet sind. Seine Hämmergeschwindigkeit beträgt bis zu über hundert Schlägen in der Minute.“ Wie hat der Specht seine spezielle Ausrüstung erlangt? Der Verfasser kommt zu einer einleuchtenden Schlußfolgerung:

      „Diese Ausrüstung mußte zum Überleben notwendig sein, sonst wäre sie nutzlos gewesen, und er hätte bei einer leichteren Art der Nahrungssuche bleiben können. Wie haben die erschwerten Umweltbedingungen für diesen — sagen wir einmal — Vor-Specht ausgesehen? Die Frage läßt sich nicht beantworten. Setzen wir diese zwingenden Umstände daher einmal als gegeben voraus. Dieser ‚Vor-Specht‘ war also plötzlich gezwungen, gegen hartes Holz zu hämmern. Er hämmerte ohne den speziellen Schnabel, ohne die festen Stützschwanzfedern und ohne ‚Stoßdämpfer‘. Wie lange wird er das wohl ausgehalten haben? Im Geiste sieht man den armen Kerl schon nach den ersten Versuchen völlig erschöpft, mit verrenktem Hals und zerfetzten Schwanzfedern am Boden liegen. Und wenn es Tausende oder Hunderttausende von diesen ‚Vor-Spechten‘ immer wieder versucht hätten: Das Ergebnis wäre stets dasselbe geblieben. Es hätte sich nie ein Specht entwickelt. Der Fall ist klar: Die benötigte spezielle Ausrüstung hätte sich innerhalb weniger Tage entwickeln müssen, um diesen Vogel am Leben zu erhalten.“

      Der Verfasser bemerkt abschließend: „Zugegeben, der biblische Schöpfungsbericht mag manchem schwer im Magen liegen. Leicht zu verdauen ist die Evolutionstheorie als Alternative aber auch nicht.“

      Blut als Handelsware

      ● Blut sei ein Industrierohstoff wie Kohle, Erz oder Öl, schreibt die Zeitschrift Bild der Wissenschaft (2/84) und nennt der Welt größten Blutplasmaeinkäufer: die Bundesrepublik Deutschland. Hier ist auch der Pro-Kopf-Verbrauch an medizinischen Präparaten, die aus Blutplasma gewonnen werden, so hoch wie in keinem anderen Land der Erde. Mit dem internationalen Plasmahandel sind jedoch Gefahren verbunden. So geht zum Beispiel ein Großteil der amerikanischen Plasmaexporte in die Bundesrepublik. Doch „über die soziale Herkunft der US-Plasmaspender gehen die Meinungen weit auseinander“. Plasma aus kommerziellen Quellen ist ein häufiger Überträger von Krankheitserregern, vor allem von Hepatitis-A-Viren.

      Sie riechen es

      ● Woran erkennen Ameisen, daß sie zu ein und demselben Staat gehören? Zoologen fanden durch komplizierte Versuche heraus, daß Duftstoffe die ausschlaggebende Rolle dabei spielen. Die Ameisen eines Staates werden durch einen einheitlichen Duftstoff („discriminator“) markiert, der von der Königin ausgeschieden und von Arbeitern im ganzen Staat verteilt wird. Diese „Markierung“ ist so kräftig, berichtet die Zeitschrift Science (Nr. 4627), daß selbst „Geschwister“, die von derselben Königin abstammen, aber in verschiedenen Staaten aufgewachsen sind, sich gegenseitig nicht erkennen können.

      Wie geht es den Hundertjährigen?

      ● Auf 100 000 Einwohner kommen ein bis zwei Menschen, die über hundert Jahre alt sind. Dies trifft auf die Bundesrepublik Deutschland sowie auf Länder mit einem vergleichbaren Lebensstandard zu. Von 344 über hundert Jahre alten Personen, die gemäß der Zeitschrift Lebensversicherungsmedizin (3/84) befragt wurden, waren rund 30 Prozent noch rüstig und auf keine fremde Hilfe angewiesen. Somit können eigentlich noch viele Hundertjährige für sich selbst sorgen. (Über die Hälfte waren teilweise pflegebedürftig, 18 Prozent waren ständig bettlägerig.) Rund 45 Prozent der Hochbetagten können auch noch gut sehen, wobei allerdings das Sehvermögen im Vergleich zum Hörvermögen stärker abnimmt. (Bei 13 Prozent ist die Sehfähigkeit erheblich eingeschränkt; 11 Prozent sind blind.) Bei über der Hälfte der Personen liegt Schwerhörigkeit vor, und 13 Prozent der ständig Bettlägerigen sind taub.

      Neue Erzlagerstätten auf dem Meeresgrund

      ● Auf dem Meeresboden des Pazifiks sind Erzlagerstätten entdeckt worden, die sich selbst erneuern. Wie die Zeitschrift Meerestechnik (4/83) meldet, bilden sich die Erzablagerungen in Gebieten, wo Meerwasser entlang vulkanischer Klüfte in den Boden gelangt, sich dabei bis auf 350 Grad Celsius aufheizt und, mit vielen Mineralien angereichert, wieder austritt. Die bisher bekannten Sulfiderzlagervorkommen bilden mehrere Meter hohe, termitenhügelartige Kegel aus festem Material. Sie bestehen aus Schwefelverbindungen des Eisens, Zinks und Kupfers. Französische Forscher konnten feststellen, daß die Erzkrusten pro Woche um einige Zentimeter dicker werden. Allerdings werden die Ablagerungen vom sauerstoffhaltigen Tiefenwasser rasch wieder abgebaut, wenn sie nicht schnell mit Sedimenten bedeckt werden. Unter anderem ist die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover an der Erforschung dieser neuartigen Rohstoffquelle beteiligt.

      Arbeitsmoral in Japan

      ● Eine landesweite Umfrage der japanischen Regierung offenbart, wie man in Japan zur Arbeit und zum Beruf eingestellt ist. Wie der Publikation Neues aus Japan zu entnehmen ist, wurden 3 446 berufstätige Männer und Frauen befragt. Insgesamt erklärten 46 Prozent, daß die Sinngebung ihres Lebens in der Arbeit liege, während 27 Prozent den Sinn des Lebens zu gleichen Teilen in und außerhalb der Arbeit sehen. Auf die Frage angesprochen, weshalb sie überhaupt arbeiten, antworteten 57 Prozent: „Um Geld zu verdienen“, 24 Prozent: „Um meine Verpflichtungen als Mitglied der Gesellschaft zu erfüllen“ und 15 Prozent: „Um die mir gegebenen Talente und Begabungen zu nutzen.“

      „Ein Vergleich mit den Umfrageergebnissen der Vergangenheit macht deutlich, daß der Prozentsatz der Zufriedenen zunimmt“, heißt es in der Zeitschrift der japanischen Botschaft. 79 Prozent der Befragten waren mit ihrer gegenwärtigen Arbeit zufrieden, 26 Prozent „sehr“ und 53 Prozent „mehr oder weniger“. Die Zufriedenheit steigt, je länger jemand im gleichen Beruf tätig ist. 32 Prozent aller Befragten wollen im Rentenalter arbeiten, vorausgesetzt, daß sie eine geeignete Arbeit finden. 26 Prozent wollen sogar unter allen Umständen arbeiten. Auf der anderen Seite lehnen 18 Prozent eine Arbeit im Rentenalter ab; 16 Prozent wären dazu nur bereit, wenn die Arbeit notwendig wäre, um den Lebensunterhalt zu verdienen.

      Nützliche Bitterkeit

      ● Der Name der bittersten Substanz der Welt lautet „Denatonium“. Das weiße kristalline Pulver erzeugt noch in einer Verdünnung von 1:20 Millionen einen nachhaltig schlechten Geschmack. Jetzt ist es gelungen, diese Substanz an eine Saccharidverbindung (Salz einer Zuckersäure) zu koppeln, was vielfältige neue Anwendungsmöglichkeiten erschließt. Es kann, so geht aus der Zeitschrift Science News (Vol. 125, Nr. 1) hervor, giftigen Haushaltschemikalien zugesetzt werden, um Unfälle mit Kindern zu verhindern. Es soll auch dem Plastikmaterial für Ummantelungen von Telefonkabeln beigemischt werden, um Ratten und andere Nagetiere abzuhalten. Derzeit wird getestet, ob sich Schiffbrüchige mit dem bitteren Stoff vor Haien schützen können.

  • Wissen Sie, was Gott in diesem Garten vermißte?
    Erwachet! 1984 | 22. Juni
    • Wissen Sie, was Gott in diesem Garten vermißte?

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