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  • „Dient Jehova mit Freuden“
    Der Wachtturm 1969 | 1. August
    • geändert, um Jehova zu dienen. Es gibt heute noch viele, die dies tun, und bei einigen könnte man den Wechsel, den sie vornehmen, mit dem Wechsel vergleichen, den gewisse Personen in alter Zeit vornahmen, als sie für Jehova Stellung bezogen. Ein treuer Christ aus der heutigen Zeit, der lieber ein Soldat Christi (2. Tim. 2:3, 4) sein wollte, als eine militärische Laufbahn und materialistische Interessen in der Welt zu verfolgen, konnte nach jahrzehntelangem treuem Dienst im geistigen Kriegszug freudig sagen: „Ich bin glücklich, daß ich im Jahre 1964 mit einundsiebzig Jahren noch die Wachtturm-Bibelschule Gilead in Brooklyn besuchen konnte, um an der fortgeschrittenen theokratischen Schulung teilzunehmen. Ich bete darum, daß ‚Jehova, der Gott der Heerscharen‘ [Jer. 38:17], und sein ernannter oberster Befehlshaber, Christus Jesus, ihre geistigen Kämpfer stärken mögen, damit sie treu weiterkämpfen können bis zum endgültigen Sieg.“

      16, 17. (a) Führe ein Beispiel für einen Wechsel von der falschen zur wahren Religion an. (b) Welchen Wechsel haben einige andere Personen vorgenommen, um ‘Jehova mit Freuden zu dienen’?

      16 Tausende haben ihre Religion gewechselt wie Ruth; sie haben sich von der falschen Religion abgewandt und haben die wahre angenommen. Das bestätigt zum Beispiel folgender Bericht:

      „Vor vielen Jahren glaubte eine junge in Deutschland geborene Protestantin, die viel in der Bibel las, sie könne den Armen und Bedürftigen besser dienen, wenn sie zum katholischen Glauben übertrete und Nonne werde. Das tat sie auch. Sie nahm den Schleier und trat in den Orden der Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu ein, deren Generaloberin ‚Mutter‘ Cabrini war. Diese Schwester wurde die Reisegefährtin der Cabrini und wurde später in den Rang einer Oberin erhoben. ... Sie kam nach Amerika und eröffnete mit ihrer Sekretärin, einer anderen Nonne, zusammen ein Waisenhaus in einem Vorort von New York. Sie bat Gott flehentlich, ihr die Wahrheit zu zeigen. Sie kaufte sich ein kleines Rundfunkgerät und hörte sich von da an verschiedene religiöse Programme an. Eines Tages stellte sie WBBR [die damalige Watch-Tower-Rundfunkstation] ein und hörte zu. Da drang eine Flut von Licht in ihr Herz und ihren Sinn. Sie hatte die Wahrheit gefunden! Sie bestellte Schriften und begann in ihrer Nonnenkleidung, ihren Nachbarn Zeugnis zu geben. Ihre Sekretärin nahm die Wahrheit ebenfalls an und begann, Zeugnis zu geben. Es dauerte nicht lange, und die beiden legten ihre Ordenstracht ab und kleideten sich in das Gewand der Lobpreisung des großen Gottes, Jehovas!“

      17 Wie im alten Ephesus viele, die magische Künste getrieben hatten, diese aufgaben, um Christen zu werden, so haben auch heute einige okkulte Bräuche aufgegeben, um ‘Jehova mit Freuden zu dienen’. Andere mußten sich wie einige Korinther, die sich zum Christentum bekehrten, in sittlicher Hinsicht gründlich ändern. Wieder andere, die heute Jehova dienen, verfolgten die treuen Christen, wie Saulus von Tarsus es getan hatte, bevor er der Apostel Paulus wurde. Ein Christ, der von den Nazis verfolgt wurde, schilderte, wie Jehovas Zeugen in den Konzentrationslagern ihren Verfolgern freimütig und unerschrocken Zeugnis gaben, wodurch es zu einigen solcher Umwandlungen kam. Er berichtete:

      „Durch diese furchtlose Predigttätigkeit und die Nächstenliebe kam in der Löwengrube manch einer zum Glauben. Hin und wieder kam es vor, daß in verschiedenen Lagern SS-Leute sich von ihrem den Nazis geleisteten Eid lossagten und sich zum Glauben an Jehova bekannten. Diese ‚Saulusse‘, unsere Verfolger, wurden ‚Paulusse‘, unsere Mitgefangenen!“

      ZEIGE DEINE FREUDE IM DIENSTE JEHOVAS

      18. Welche Vorrechte mögen einem zuteil werden, wenn man dem wahren Gott dient?

      18 Es läßt sich nicht bestreiten: Moses wählte das richtige Treueverhältnis. Ruth traf hinsichtlich ihrer Religion die richtige Entscheidung. Die Bewohner der alten Stadt Ephesus, die ihre magischen Künste aufgaben und Christen wurden, handelten weise, ebenso die Korinther, die ihren Wandel änderten, um Diener Gottes zu werden. Bestimmt handelte auch Saulus von Tarsus weise und richtig, als er sein Leben in den Dienst Jehovas stellte und der christliche Apostel Paulus wurde. Ihnen und anderen Personen, die in jüngerer Zeit ähnlich handelten wie sie, wurde der Weg zu vielen Segnungen und zu dem unschätzbaren Vorrecht, Gott zu dienen, erschlossen. Vielleicht gehörst du bereits zu ihnen. Wenn nicht, dann hast du dich vielleicht jetzt entschlossen, fortan die wahre Gottesanbetung auszuüben und ‘Jehova mit Freuden zu dienen’. In diesem Falle kannst du erwarten, reich gesegnet zu werden, denn von Jehova wird gesagt: „Du tust deine Hand auf und sättigst alles Lebendige nach Begehr.“ (Ps. 145:16) Du magst zum Beispiel noch das freudige Vorrecht haben, anderen gutgesinnten Personen zu helfen, ihr Leben nach Gottes gerechten Grundsätzen auszurichten, indem du ihnen sein Wort predigst und sie darüber belehrst.

      19, 20. (a) Führe Beispiele an, die zeigen, daß der Dienst Jehovas Segnungen und Freuden mit sich bringt. (b) Was ist erforderlich, um die volle Befriedigung zu haben und wirklich glücklich zu sein?

      19 Treue christliche Diener Gottes werden nie mit Bedauern auf ein Leben zurückblicken, das sinnlos oder unbefriedigend war. Im Gegenteil. Ein Zeuge Jehovas, der Gott trotz Verfolgung jahrelang gedient hat und sehen konnte, daß seine Königreichspredigttätigkeit gesegnet wurde, fühlte sich veranlaßt, folgendes zu schreiben: „Welch ein beglückendes Gefühl, das alles miterlebt zu haben. Wie oft hatte ich die Hilfe und den Schutz Jehovas in einem außergewöhnlichen Maße verspüren dürfen. Wiederholt mußte ich dem Tod ins Auge blicken, aber mit dem Psalmisten kann ich sagen: ‚Jehova ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.‘ ... Fürwahr, Jehova segnet alle über Bitten und Verstehen, die seinem Ruf folgen und sich als seine Zeugen ganzherzig in seinen Dienst stellen.“ (Ps. 23:1) Im Alter von dreiundneunzig Jahren konnte ein anderer Zeuge Jehovas, der Gott jahrelang gedient hatte, sagen: „Dem Dienste Jehovas meine ganze Zeit zu widmen war für mich die größte Freude, und ich hoffe, ihn in Gemeinschaft mit Jesus Christus und seinen ‚Heiligen im Licht‘ [Kol. 1:12] bis in alle Ewigkeit fortzusetzen.“

      20 So empfinden die, die ‘Jehova mit Freuden dienen’. (Ps. 100:2) Sie können ebenso zuversichtlich von Gott sprechen wie David, der sagte: „Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.“ (Ps. 16:11) Um aber die volle Befriedigung zu haben und um wirklich glücklich zu sein, muß man am Hause Gottes Gefallen finden.

  • ‘Gefallen finden am Hause unseres Gottes’
    Der Wachtturm 1969 | 1. August
    • ‘Gefallen finden am Hause unseres Gottes’

      „Wir sollten das Haus unseres Gottes nicht vernachlässigen.“ — Neh. 10:39, NW.

      1. Beschreibe den Bau, den die Israeliten ursprünglich in der Wüste zur wahren Anbetung errichteten.

      VOR über 3 400 Jahren wurde in der unwirtlichen Wüste der Halbinsel Sinai ein prächtiges Zelt errichtet. Es war nur 4,5 Meter breit, 4,5 Meter hoch und 13,5 Meter lang, kostete aber mit seinem Vorhof und seiner ganzen Ausstattung weit über zwei Millionen Dollar. (2. Mose 38:29-31, Fußnoten b und c, Ausgabe 1953 der englischen Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift) Dieses Zelt war die prächtige Stiftshütte, die die Israeliten im Jahre 1512 v. u. Z. auf Jehovas Gebot hin errichteten, nachdem er sie aus der ägyptischen Knechtschaft befreit hatte. (2. Mose 36:2 bis 38:20) Dieses herrliche Zelt diente den Israeliten 485 Jahre als Mittelpunkt der wahren Anbetung.

      2, 3. (a) Welchen Bau zur Lobpreisung Jehovas weihte Salomo im Jahre 1027 v. u. Z. ein? (b) Beschreibe, was später mit dem Tempel in Jerusalem geschah.

      2 Im Jahre 1027 v. u. Z. weihte Salomo, der Sohn Davids und König Israels, in Jerusalem einen anderen Bau zur Ehre Jehovas ein, einen Tempel, für den sein Vater unter göttlicher Inspiration den Bauplan erhalten hatte. (1. Chron. 28:11-19) Das Heiligtum

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