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Josua bezeugt Jehovas TreueDer Wachtturm 1978 | 1. Juni
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für sie getan hatte, und forderte sie dann auf: „Ihr sollt sehr mutig sein, um alles zu halten und zu tun, was im Buch des Gesetzes Mose geschrieben steht, indem ihr niemals zur Rechten oder zur Linken davon abweicht.“ Nachdem er sie warnend auf das hingewiesen hatte, was über sie käme, wenn sie untreu würden, sagte er zu ihnen: „Ihr wißt wohl mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, dahingefallen ist. Sie alle sind für euch eingetroffen. Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen“ (Josua 23:1-16).
Josua versammelte dann ganz Israel nach Sichem und übermittelte ihnen Jehovas Botschaft, mit der Jehova einen Rückblick auf ihre Geschichte hielt von der Zeit Abrahams bis zur Zeit ihres Auszugs aus Ägypten, ihres Aufenthaltes in der Wildnis, ihrer Durchquerung des Jordan und ihres Erfolgs, das Land Kanaan in Besitz zu nehmen. Angesichts all dessen forderte Josua sein Volk auf, Jehova Gott zu fürchten und ihm allein zu dienen. „[Aber] wenn es nun übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt ... Ich aber und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“ Dankbar antwortete das Volk, daß es für sie undenkbar sei, einem anderen Gott als Jehova zu dienen (Josua 24:1-18).
Aber Josua ließ es nicht dabei bewenden, sondern sagte zu ihnen: „Ihr vermögt Jehova nicht zu dienen, denn er ist ein heiliger Gott; er ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert. Er wird eure Auflehnung und eure Sünden nicht verzeihen.“ Das Volk wiederum beharrte darauf, indem es erklärte: „Nein, sondern Jehova werden wir dienen!“ Daraufhin antwortete Josua: „Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, daß ihr euch aus eigenem Antrieb Jehova erwählt habt, um ihm zu dienen.“ Ihre Antwort lautete: „Wir sind Zeugen.“ Daher schloß Josua mit dem Volk einen entsprechenden Bund (Josua 24:19-28).
Kurze Zeit später starb Josua im Alter von 110 Jahren. Und der Bericht besagt: „Israel diente Jehova unablässig alle Tage Josuas und alle Tage der älteren Männer, die nach Josua ihre Tage verlängerten und die das ganze Werk Jehovas gekannt hatten, das er für Israel getan hatte“ (Josua 24:29-31). Alle diese hatten mit Sicherheit gesehen, wie treu Jehova Gott ist, indem er alle seine Verheißungen erfüllt.
Wir können heute aus dem Buch Josua Nutzen ziehen, denn der Apostel Paulus erklärte: „Alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können.“ Ja, das Buch Josua stärkt unsere Hoffnung darauf, daß Jehova Gott alles, was er verheißen hat, mit Sicherheit erfüllen wird (Röm. 15:4).
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Ein außergewöhnlicher Gebrauch der ZungeDer Wachtturm 1978 | 1. Juni
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Ein außergewöhnlicher Gebrauch der Zunge
Ein zwölfjähriges panamaisches Mädchen ist von Geburt an Invalidin. Sie kann ihre nicht voll entwickelten Arme und Beine nicht gebrauchen. Doch sie ist eine scharfe Denkerin, und ihre Mutter erlaubte ihr, daß Jehovas Zeugen ein Bibelstudium mit ihr durchführten. Die Zeugin, die mit dem Mädchen studierte, berichtet: „Ich fragte mich, wie sie je die Bibel aufschlagen und eine Schriftstelle suchen könnte. Doch das bereitet ihr überhaupt keine Schwierigkeit. Sie liegt auf dem Bauch im Bett; vor ihr liegen ihre Bücher, und mit der Zunge blättert sie so geschickt die Seiten um, daß sie den Text manchmal sogar eher findet als ich.“
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