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    Der Wachtturm 1972 | 15. November
    • zu haben. Auch bei der Taufe oder Firmung von Erwachsenen ist dies üblich.

      Bei der Taufe eines Kindes erbitten sich die Paten oder Taufzeugen (gewöhnlich Verwandte oder Freunde, die ebenfalls getauft sind) „im Namen des Kindes Glauben von der Kirche Gottes“ (The Catholic Encyclopedia). Sie legen auch das Glaubensbekenntnis ab und bitten im Namen des Kindes um die Taufe. Wenn die Eltern ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, das heißt, wenn sie das Kind nicht im katholischen Glauben erziehen, sind die Paten verpflichtet, seine religiöse und sittliche Erziehung zu übernehmen.

      Zur Firmung (die wie die Taufe als Sakrament gilt) wird gewöhnlich jemand anders zum Paten genommen als zur Taufe des Kindes. Firmpaten müssen gute Katholiken sein.

      Was ist vom biblischen Standpunkt aus von diesem Brauch zu halten? Vor allem ist zu sagen, daß die Kindertaufe unbiblisch ist. Da jemand vor der Taufe ‘Worte vernehmen’ und ‘sich bekehren’ muß und da die Taufe einen feierlichen Entschluß des Betreffenden voraussetzt, muß er so alt sein, daß er dies selbst tun kann. (Apg. 2:14, 38, 41, Herder) Der Apostel Paulus schrieb: „Denn mit dem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund bekennt man zum Heil.“ (Röm. 10:10, Herder) Das könnte ein Säugling oder Kleinkind nicht tun. Die Bibel schließt also die Kindertaufe aus.

      Außerdem kann kein Mensch für einen anderen mit dem Herzen glauben und mit dem Munde ein Bekenntnis ablegen. Der Apostel Paulus wies allerdings darauf hin, daß gehorsame minderjährige Kinder ihrer gläubigen Eltern wegen „heilig“ seien. Dem ist so, weil in Gottes Augen die Eltern — nicht irgendwelche Außenstehende — für die Kinder verantwortlich sind. (1. Kor. 7:14) Gott hat dadurch eine gütige Vorkehrung zugunsten seiner treuen Diener getroffen. Wenn aber diese Kinder in das zurechnungsfähige Alter kommen, stehen sie nicht mehr unter dem Schutz dieser Vorkehrung, sondern jeder steht oder fällt gemäß seinem eigenen Glauben. — Röm. 14:4; Hes. 18:20.

      Der Apostel Paulus schrieb an die Versammlung in Korinth allerdings: „Denn hättet ihr auch zehntausend Schulmeister in Christus, so doch nicht viele Väter; denn in Christus habe ich euch gezeugt durch das Evangelium.“ (1. Kor. 4:15, Herder) Paulus war jedoch nicht so etwas wie ein „Pate“ dieser Versammlung. Er hatte den Korinthern als erster das Evangelium gebracht, durch das sie gläubig geworden waren. Er war durch die lebengebende Botschaft in geistigem Sinne ihr Vater geworden, obwohl später auch andere an ihrer Belehrung beteiligt waren. Paulus mußte die Korinther Christen an diese Tatsache erinnern, weil sie von falschen Aposteln irregeführt und von Christus abgezogen zu werden drohten. Er wollte damit nicht sagen, daß er „Vater“ genannt werden sollte, und er dachte auch nicht an eine von der Kirche bestimmte Stellung eines Paten. — 2. Kor. 11:3, 13.

      Heute ist der Brauch, Paten zu haben, in vielen Ländern nur noch eine Formsache. Gewöhnlich bekommt das Kind von seinen Paten ein Geschenk, aber mit der Erziehung des Kindes im Glauben haben sie oft kaum etwas zu tun. Da dieser Brauch vornehmlich auf der katholischen Tradition beruht und unbiblisch ist, vermeiden es wahre Christen, irgend etwas damit zu tun zu haben.

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    Der Wachtturm 1972 | 15. November
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