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    Der Wachtturm 1968 | 1. Mai
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      ● Wann und warum erhielt Saulus von Tarsus den Namen Paulus? — D. B., USA.

      Wir können in dieser Hinsicht nicht dogmatisch sein, aber es scheint vernünftig, anzunehmen, daß schon dem Kind, das später der Apostel Paulus wurde, beide Namen, Saulus und Paulus, gegeben wurden.

      Saulus war von Geburt aus dem jüdischen Stamm Benjamin, nach seinen Worten, „ein Hebräer ... von Hebräern“. (Phil. 3:5) Es sind schon verschiedene Gründe angeführt worden, weshalb seine Eltern ihm den Namen Saulus gegeben haben könnten. Es hätte zum Beispiel sein können, daß sein Vater so hieß. (Luk. 1:59) Dann war der Name Saul (Saulus) unter den Benjaminitern sehr gebräuchlich und beliebt, weil der erste König über ganz Israel, der ein Benjaminiter war, Saul geheißen hatte. Manche nehmen an, seine Eltern hätten ihm diesen Namen wegen dessen Bedeutung, „der Erbetene“ oder „der Begehrte“, gegeben. Ganz gleich, was zur Wahl dieses jüdischen Namens geführt haben mag, gebrauchte er ihn, wenn er unter Juden war, ganz besonders in der Zeit, als er zum Pharisäer ausgebildet wurde und als Pharisäer lebte. — Apg. 22:3.

      Da seine jüdischen Eltern in der römischen Freistadt Tarsus lebten, könnte es aber gut möglich gewesen sein, daß sie ihrem Sohn deswegen auch einen römischen Namen, nämlich Paulus, „der Kleine“, gegeben haben. Einige Verwandte des Apostels Paulus hatten ebenfalls römische und griechische Namen. (Röm. 16:7, 21) Darüber hinaus war es für Juden damals, besonders für die, die außerhalb Israels lebten, nicht ungewöhnlich, zwei Namen zu haben. Wir lesen in der Bibel von dem Jünger Simeon, der auch Niger genannt wurde, und von Johannes, der den Beinamen Markus hatte. (Apg. 13:1; 12:12) Für Saulus wäre es besonders angebracht gewesen, noch einen römischen Namen zu haben, da er von Geburt ein römischer Bürger war. — Apg. 22:28.

      In Apostelgeschichte 13:9, in dem Bericht über die erste Etappe der Missionsreise des Apostels, wird Saulus in den biblischen Aufzeichnungen zum ersten Mal Paulus genannt. Wir lesen: „Saulus, der auch Paulus heißt, ...“ Von einigen wird angenommen, er habe diesen Namen damals zu Ehren des Prokonsuls Sergius Paulus angenommen, dem er kurz zuvor gepredigt hatte, aber diese Erklärung scheint nicht die einleuchtendste zu sein. (Apg. 13:7) Es ist eher anzunehmen, daß der Apostel, wenn er einen römischen oder nichtjüdischen Namen hatte, diesen nun, da er sich unter Nichtjuden bewegte, gebrauchte. Da sich Paulus dessen bewußt war, daß er mit der guten Botschaft für die Nichtjuden oder die Menschen aus den Nationen betraut war, gebrauchte er in keinem seiner Briefe seinen jüdischen Namen. (Gal. 2:7; 1:1) Selbst Petrus bezeichnete deshalb seinen geliebten Mitapostel als Paulus. — 2. Petr. 3:15.

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    Der Wachtturm 1968 | 1. Mai
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      PREDIGTDIENST

      „Des Fleisches Leben ist im Blute.“ (3. Mose 17:11, RSt) Diese Worte stammen von Jehova Gott, dem großen Schöpfer und Lebengeber, der das Blut des Menschen geschaffen und das Leben in das Blut hineingelegt hat. Weil das Blut Lebenswert besitzt, kann Jehova es dazu verwenden, die Menschenwelt zu retten. Doch wie tut er das? Nicht durch die von Ärzten verordneten Bluttransfusionen, sondern durch die Vorkehrung, die er zur Rettung des Menschengeschlechts getroffen hat: durch das Blut seines Sohnes Jesus Christus, das für die Menschheit vergossen wurde. Um aber aus dieser Vorkehrung Nutzen zu ziehen, müssen die Menschen Gott und sein Vorhaben kennenlernen. Jehovas Zeugen wissen, daß wegen der Irrlehren, die über Gott verbreitet worden sind, sich viele Menschen von Gott abgewandt haben. Diese Menschen benötigen Hilfe, und Jehovas Zeugen sind in der Lage, ihnen zu helfen. Das vor kurzem veröffentlichte Buch Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden? behandelt die Abstammungslehre und die Frage, warum Gott das Böse zugelassen hat. Dieses aufschlußreiche Buch bieten Jehovas Zeugen im Mai allen Wahrheitssuchern zusammen mit einer Broschüre gegen den geringen Beitrag von 1,25 DM (Österreich öS 7,50; Luxemburg 12,50 lfrs.) an.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      2. Juni: Die moralische Verpflichtung der Eltern. Seite 272. Lieder: Nr. 15, 86.

      9. Juni: Die moralische Verpflichtung der Jugend. Seite 278. Lieder: Nr. 56, 50.

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