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  • Die Grundlage für den Glauben an Gott
    Der Wachtturm 1977 | 15. April
    • des ersten Buches Mose diesen Aufschluß und dieses Verständnis erhalten können, wenn nicht durch göttliche Inspiration?

      Außerdem lassen die Bibelschreiber eine Offenheit erkennen, die ihren Berichten den Stempel der Glaubwürdigkeit aufprägt. Niemand kann ihnen mit Recht irgendwelche Hintergedanken unterschieben. Bedenken wir zum Beispiel, was die Bibel über die Fehler und Schwächen sogar großer Glaubensmänner sagt: Sie berichtet über Noahs Trunkenheit; über die intimen Beziehungen des Patriarchen Juda mit einer Frau, die er für eine Tempelprostituierte hielt; über den Zornausbruch des Moses; über die Fehler Davids, zum Beispiel seinen Ehebruch mit Bathseba, der den Tod ihres Mannes zur Folge hatte, und über den Rangstreit der Apostel Jesu. Da die Bibel so offen nicht nur über die Tugenden, sondern auch über die Schwächen dieser treuen Männer spricht, trägt sie in der Tat den Stempel der Ehrlichkeit und der Wahrheit.

      Wie echt doch das Bild ist, das die Bibel von der menschlichen Natur entwirft! Es hat sich im Laufe von sechstausend Jahren kaum verändert. Schon auf den ersten Seiten des göttlichen Berichts stoßen wir zum Beispiel auf die menschliche Schwäche der Eifersucht. Der Erstgeborene Adams und Evas tötet aus Eifersucht in einem Wutanfall seinen Bruder. Eifersucht veranlaßt später auch die Halbbrüder Josephs, sich seiner zu entledigen. König Saul ist auf Davids Erfolge und seine Beliebtheit dermaßen eifersüchtig, daß er versucht, ihn zu töten. Die realistische Darstellung der Tatsachen in diesen und in unzähligen anderen Fällen verleiht dem Bibelbericht den Stempel der Wahrheit.

      Als Gottes Offenbarung an die Menschheit müßte die Bibel selbstverständlich auch das am weitesten verbreitete und das meistübersetzte Buch sein, damit sie von möglichst vielen Menschen gelesen werden kann; und das ist sie tatsächlich. Allein im Jahre 1975 wurde eine drittel Milliarde Bibeln oder Bibelteile verbreitet, und gegenwärtig ist die ganze Bibel oder Teile davon in mindestens 1 575 Sprachen erhältlich.

      Doch der stichhaltigste Grund, weshalb wir den Anspruch der Bibel, Gottes Offenbarung zu sein — ein Anspruch, den wir wiederholt darin finden —, anerkennen, besteht darin, daß sich bereits viele ihrer Prophezeiungen erfüllt haben. Die hebräischen Propheten hatten buchstäblich Dutzende von Einzelheiten über die Geburt, die öffentliche Tätigkeit und den Tod Jesu vorhergesagt, unter anderem seinen Geburtsort, Einzelheiten über sein Erscheinen als Messias, seine dreieinhalbjährige öffentliche Laufbahn und darüber, wie er aufgenommen wurde, sowie Näheres über seinen Tod und seine Auferstehunga. Beachten wir ferner, daß so, wie der Glaube an Gott Glauben an die Bibel verlangt, der Glaube an die Bibel auch Glauben an Jesus Christus, den Retter der Menschheit und den König des Königreiches Gottes, verlangt.

  • ‘Ein Ende der Vollkommenheit’
    Der Wachtturm 1977 | 15. April
    • ‘Ein Ende der Vollkommenheit’

      ● Der Psalmist äußerte die Worte: „An aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen. Dein Gebot ist sehr weitreichend“ (Ps. 119:96). Was vom menschlichen Standpunkt aus vollkommen sein mag, hat dennoch seine Grenzen. Das Gebot Jehovas hat indes keine derartigen Schranken, sondern liefert für alle Gebiete des Lebens eine vernünftige Anleitung. Die Einheitsübersetzung gibt daher die Worte des Psalmisten wie folgt wieder: „Ich sah, daß alles Vollkommene Grenzen hat; doch dein Gebot kennt keine Schranken.“

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