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  • Warum ist deine Predigttätigkeit erfolgreich?
    Der Wachtturm 1969 | 1. Juli
    • zu nichtsnutzigen Unruhestiftern heranwachsen. — Pred. 12:1; Matth. 21:16; Ps. 148:12, 13.

      18. Sollte jemand, der noch niemandem helfen konnte, ein getaufter Jünger zu werden, denken, seine Predigttätigkeit sei erfolglos?

      18 Ein erfahrener Verkündiger mag jedoch über seine Predigttätigkeit nachdenken und dabei feststellen, daß er noch niemandem helfen konnte, ein Jünger zu werden, sich Gott hinzugeben und sich taufen zu lassen. Er gibt bibelerklärende Schriften ab, führt Nachbesuche durch und hat vielleicht auch schon ein Bibelstudium beginnen und eine Zeitlang durchführen können. Obwohl er die erwarteten Ergebnisse noch nicht erzielt hat, sollte er nicht denken, seine Predigttätigkeit sei erfolglos gewesen, weil er noch niemandem helfen konnte, ein Jünger zu werden. Nein, seine Predigttätigkeit erfüllt einen bestimmten Zweck; er predigt immerhin die gute Botschaft und macht den erhabenen Namen Jehovas bekannt. Er führt seine Predigttätigkeit beharrlich durch, und das hilft ihm, seine Lauterkeit gegenüber Jehova und seine Liebe zu ihm zu vervollkommnen. Durch die Anwendung bestimmter Lehrmethoden und mit der Hilfe erfahrener Diener Gottes wird es ihm mit der Zeit vielleicht doch gelingen, nicht nur ein Bibelstudium zu beginnen, sondern es auch regelmäßig durchzuführen und so mitzuhelfen, ‘Jünger zu machen’.

      19. Fasse die vier Gründe, warum unsere Predigttätigkeit erfolgreich ist, zusammen.

      19 Warum ist deine Predigttätigkeit erfolgreich? Vergiß nie, daß sich der Erfolg nicht nur in einer Hinsicht zeigt! Während wir uns dem Ende nähern, fahren wir fort, auf Wachstum hinzuwirken, und hoffen zuversichtlich, daß Jehova das Wachstum gibt; wir sind aber nicht entmutigt, wenn das Wachstum in einigen Ländern nicht so schnell vor sich geht wie in anderen. Wir werden sogar warnend darauf hingewiesen, daß die Zeit kommen wird, da niemand auf Jehovas christliche Zeugen hören wird. Dessenungeachtet werden wir mit Jehovas unfehlbarer Hilfe beharrlich fortfahren, das Schlußzeugnis zur Warnung vor seiner bevorstehenden Hinrichtung der Bösen zu geben, wir werden unsere Lauterkeit trotz Widerstandes und trotz Verfolgungen bewahren und vor allem den erhabenen Namen Jehovas bekanntmachen. „Mein Vater wird dadurch verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist.“ — Joh. 15:8.

  • So Zeugnis geben, wie es des Königreiches würdig ist
    Der Wachtturm 1969 | 1. Juli
    • So Zeugnis geben, wie es des Königreiches würdig ist

      Was zeigt, daß die Wachtturm-Gesellschaft die Notwendigkeit, ein Zeugnis zu geben, das des Königreiches würdig ist, schon früh erkannte?

      Die Gesellschaft erkannte schon früh, daß das Zeugnis vom Königreich gegeben werden mußte, von dem Jesus sprach, als er sagte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ „Auch muß die gute Botschaft zuerst unter allen Nationen gepredigt werden.“ — Matth. 24:14; Mark. 13:10.a

      Die Wachtturm-Gesellschaft wies schon früh darauf hin, daß diese Prophezeiung Jesu nur von Christen erfüllt werden könne, die die biblische Wahrheit darüber, daß die Erde ein Paradies werden soll, richtig verstanden hätten, und daß dieses Zeugnis mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegeben werden müsse. Zu diesem Zweck förderte sie unter anderem die Veranstaltung von öffentlichen Vorträgen, die Predigttätigkeit von Haus zu Haus durch Vollzeitdiener und die Veröffentlichung von Predigten in Zeitungen. Sie arbeitete ferner ein biblisches Drama aus, das eine Kombination von Lichtbildern und Filmen, synchronisiert mit Schallplatten, war, ein Werk, das der damaligen Zeit weit voraus war.

      Wie ist das Zeugnis vom Königreich trotz Widerstandes immer weiter ausgedehnt worden?

      In den Jahren 1918/19 wurden acht führende Mitglieder der Wachtturm-Gesellschaft, einschließlich des Präsidenten, verhaftet und neun Monate eingesperrt. Kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges wurden in den Vereinigten Staaten viele Zeugen Jehovas verhaftet und bei Pöbelaktionen angegriffen. Besonders in Diktaturstaaten, wie im nationalsozialistischen Deutschland, wurden die Zeugen verfolgt. Trotz dieser Verfolgung wuchs die Zahl der Zeugen ständig, ja in den Jahren 1928 bis 1948 vermehrten sie sich um das Zehnfache, und seit 1948 haben nahezu eine Million weitere Zeugen begonnen, das Königreich zu predigen.

      Was ist seit 1942 alles eingeführt worden, um Jehovas Dienern zu helfen, ein würdiges Zeugnis zu geben?

      Im Jahre 1942 wurde in der Zentrale der Gesellschaft die Theokratische Predigtdienstschule eingeführt, und alle männlichen Mitarbeiter konnten sich einschreiben lassen. Später wurde diese Schule in allen Versammlungen in der ganzen Welt eingeführt. Die Wachtturm-Bibelschule Gilead, in der Missionare für den Auslandsdienst geschult werden, wurde im Jahre 1943 eröffnet. Im Jahre 1959 wurde in vielen Ländern die Königreichsdienstschule gegründet, in der Aufsehern und ihren Gehilfen geholfen werden sollte, den Aufgaben in ihrer Versammlung besser nachzukommen. Danach wurde in der Brooklyner Zentrale ein Grundschulkurs eingeführt, durch den neue Mitarbeiter sechs Monate lang intensiv für den Predigtdienst geschult werden.

      Welche Tatsachen zeigen, daß Jehovas Zeugen im vergangenen Jahr ein Zeugnis gaben, das des Königreiches würdig war?

      Es wurden über 82 800 neue Zeugen getauft. Insgesamt 1 221 504 christliche Zeugen Jehovas widmeten dem Predigen des Wortes Gottes und der Belehrung wahrheitshungriger Menschen 208 666 762 Stunden. Sie machten ferner 89 903 578 Nachbesuche bei Interessierten und führten jeden Monat 977 503 Bibelstudien bei Personen durch, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind. Das geschah in 200 Ländern und in 165 Sprachen. — Matth. 5:3.

      Was muß ein Zeuge persönlich tun, um so Zeugnis zu geben, wie es des Königreiches würdig ist?

      Er muß die Interessen des Königreiches Gottes in seinem Leben allem voranstellen. (Matth. 6:33) Das bedeutet, daß er sich Zeit nehmen muß für das persönliche Bibelstudium und für den Besuch der wöchentlichen Zusammenkünfte seiner Versammlung. (2. Tim. 2:15; Hebr. 10:23-25) Es bedeutet ferner, daß er sich bemüht, alle Zweige des Predigtdienstes zu unterstützen, daß er den Menschen von Haus zu Haus und bei anderen Gelegenheiten Hilfsmittel zum Bibelstudium anbietet und sich an der Nachbesuchs- und Heimbibelstudientätigkeit beteiligt, um Jünger zu machen. (Matth. 28:19) Es bedeutet aber auch, sich Zeit für andere Dinge zu nehmen, zum Beispiel, um Kranke zu besuchen, um bei der Reinigung des Königreichssaales mitzuhelfen und um Kongresse zu besuchen. — Jak. 1:27.

      Um so Zeugnis zu geben, wie es des Königreiches würdig ist, muß man auch auf seinen Wandel achten, der tadellos sein sollte. Man muß eine neue Persönlichkeit anziehen und die Früchte des Geistes hervorbringen. Wichtig ist ferner, daß man sowohl in religiöser als auch in politischer Hinsicht von der Welt unbefleckt bleibt. Unser Wandel sollte jederzeit „der guten Botschaft ... würdig“ sein. — Phil. 1:27.

      Wer so Zeugnis gibt, wie es des Königreiches würdig ist, erlebt unter anderem, daß Geben beglückender ist als Nehmen. (Apg. 20:35) Er genießt ferner den Segen Jehovas, der reich macht und keinen Kummer neben ihm hinzufügt. (Spr. 10:22, Fußnote) Er kann auch hoffen, daß seine Bemühungen dreißig-, sechzig-, wenn nicht sogar hundertfach Frucht tragen. — Matth. 13:23.

      [Fußnote]

      a Weitere Einzelheiten siehe Der Wachtturm, 15. März 1968.

  • Wie inkonsequent!
    Der Wachtturm 1969 | 1. Juli
    • Wie inkonsequent!

      Die Evolutionstheorie, wie sie heute gelehrt wird, beruht auf der Annahme, daß die ganze belebte Schöpfung durch kleine Mutationen — Veränderungen der Erbmasse von Organismen — entstanden sei, die bei den Elementarmolekülen eines sogenannten Urschleims begonnen hätten. Nach einem Bericht in der Zeitschrift Science News vom 21. September 1968 sagte auf dem 12. Internationalen Genetiker-Kongreß in Tokio, an dem 2 000 Wissenschaftler aus 53 Nationen teilnahmen, ein führender Genetiker: „Die Hauptaufgabe, die die Genetik der künftigen Menschheit gegenüber zu erfüllen hat, besteht darin, das menschliche Erbgut vor Mutationen zu schützen, die auf natürlichem Wege, durch chemische Substanzen und durch Strahlen hervorgerufen werden.“

      Wenn doch all die erstaunlichen komplizierten und bewunderungswürdigen Lebensformen auf der Erde durch Mutationen entstanden sind, warum sich dann davor schützen? Warum ihr Auftreten nicht fördern? Weil die Tatsachen zeigen, daß Mutationen keine Evolution, sondern eine Degeneration bewirken. Trotzdem hält man die Mutationen für die Hauptursache der Evolution, für die Hauptstütze der heutigen Abstammungslehre. Wie treffend sind doch die Worte des Psalmisten: „Der Tor hat in seinem Herzen gesagt: ,Es gibt keinen Jehova.‘“ — Ps. 14:1, NW.

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