Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w76 1. 10. S. 588
  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1976
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Weshalb das Versagen?
  • Die christliche Ansicht
  • Das Gewissen wachgerufen
  • Malawi — Was geht jetzt in diesem Land vor?
    Erwachet! 1976
  • Was geschieht mit Christen in Malawi?
    Erwachet! 1973
  • Die Schreckensherrschaft wird weltweit bekanntgemacht
    Erwachet! 1976
  • Trotz grausamer Verfolgung standhaft auf Gottes Seite
    Erwachet! 1976
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1976
w76 1. 10. S. 588

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Weshalb das Versagen?

● Seit Jahrhunderten ist Italien ein vorwiegend katholisches Land. George Armstrong schrieb nun aber in der in England erscheinenden Zeitung „The Guardian Weekly“ (Ausgabe vom 4. April 1976): „Rom ist der sechste Bezirk, der von den 20 Bezirken Italiens unter den Einfluß der Kommunisten und Sozialisten gelangt ist. Die kommunistisch beeinflußten Bezirke erstrecken sich nun von Genua bis nach Rom.“ Man muß sich wohl fragen, wie ein katholisches Land zu einem so fruchtbaren Boden für den Kommunismus werden konnte.

Die Hauptursache besteht zweifellos im Versagen der Religion.

Kommunisten glauben nicht an Gott. Die Bibel sagt aber: „Die Toren sagen in ihrem Herzen: ,Es gibt keinen Gott‘ “ (Psalm 14:1 gemäß der „Einheitsübersetzung“, die im Auftrag der katholischen Kirche geschaffen worden ist). Somit hat die katholische Kirche offensichtlich darin versagt, jedem einzelnen ihrer Mitglieder den wahren Glauben an Gott einzuflößen.

Die Kirche hat auch darin versagt, zu lehren, daß Christen in politischen Angelegenheiten neutral bleiben müssen. Jesus Christus sagte von seinen Nachfolgern: „Sie sind kein Teil der Welt, so, wie ich kein Teil der Welt bin“ (Joh. 17:16). Jesus lehrte seine Jünger auch, um Gottes Königreich zu beten (Matth. 6:9-13). Offensichtlich, hat es die katholische Kirche unterlassen, das Volk darüber zu belehren, daß des Menschen einzige zuverlässige Hoffnung auf eine gute Regierung nicht von einem menschlichen politischen System abhängig ist, sondern von dem aufgerichteten Königreich Gottes.

Die christliche Ansicht

● Gemäß der Londoner „Times“ heißt es in einem vor kurzem erschienenen Bericht der Lehrkommission der Kirche von England: „Von der Bibel als dem ,Wort Gottes‘ oder dem ,Wort Gottes in menschlichen Worten‘ zu sprechen ist genauso ein Glaubensurteil, wie von einem historischen Ereignis als einem ,Akt Gottes‘ zu sprechen. Es ist eine Annahme, die nicht bewiesen werden kann. Es gibt viele Christen, die diese Sprache beibehalten möchten, wenn sie über die Bibel sprechen; es gibt andere, denen das schwerfällt.“

Daher werde, so heißt es in der „Times“ weiter, gemäß dem Bericht der Kommission „von Mitgliedern der Kirche von England nicht erwartet, . . . alle Aussagen der Bibel persönlich voll zu akzeptieren“. Oberflächlich betrachtet, mag es so erscheinen, als ob die Lehrkommission der Kirche lediglich großzügig sei und Christen die Bibel nicht voll als Gottes inspiriertes Wort zu akzeptieren brauchten.

Jesus Christus zitierte jedoch wiederholt die Schriften, die bereits vor seinem irdischen Leben abgefaßt worden waren, und bestimmt schloß er keinen Teil dieser Schriften aus, als er sagte: „Dein Wort ist Wahrheit“ (Joh. 17:17).

Der christliche Apostel Paulus erklärte: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert“ (2. Tim. 3:16, 17). Außerdem schrieb er an Christen in Thessalonich: „Wir [danken] Gott auch unablässig, denn als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes“ (1. Thess. 2:13).

Das Gewissen wachgerufen

● Jehovas Zeugen werden in dem südostafrikanischen Staat Malawi brutal verfolgt — geschlagen, vergewaltigt und sogar ermordet. Weshalb? Nur weil sie ihre christliche Neutralität bewahren wollen und es ablehnen, Parteikarten zu kaufen, wodurch sie Mitglieder der Malawi Congress Party werden würden (Joh. 15:19; 18:36). Doch durch die brutale Behandlung, die sie zu erdulden haben, wurde das Gewissen vieler Menschen wachgerufen.

Ja, diese Greueltaten waren im März 1976 Gegenstand einer ausführlichen Erörterung in einer Fragestunde des Deutschen Bundestages in Bonn. Minister Wischnewski gab in diesem Zusammenhang auszugsweise folgende Antwort: „Die Bundesregierung hat Meldungen über die Verfolgung der Zeugen Jehovas in Malawi zum Anlaß genommen, durch ihren Botschafter die deutsche Auffassung hierzu der malawischen Regierung nahebringen zu lassen.“

Jehovas Zeugen bitten weltliche Regierungen nicht, etwas für sie zu unternehmen. Sie wissen aber, daß denkende Menschen über diese Greueltaten entsetzt sind, weil sie ein von Gott verliehenes Gewissen haben, das ein ruchloses Vergehen nicht billigen kann. Der Apostel Paulus sagte daher, daß Menschen, die Gottes Gesetz nicht haben, aber „von Natur die Dinge des Gesetzes tun“, dadurch zeigen, „daß ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden“ (Röm. 2:14, 15). Wann wird sich wohl das Gewissen der Vertreter der malawischen Öffentlichkeit so sehr regen, daß sie der grausamen Verfolgung der Zeugen Jehovas ein Ende bereiten?

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen