Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w75 1. 5. S. 263
  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1975
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Die Beerdigung eines Kindes in Griechenland
  • Geheimnisvolle Navigation
  • Gewünscht: elterliche Festigkeit
  • Dieses kleine Vogelhirn!
    Erwachet! 1980
  • Die faszinierende Taube
    Erwachet! 1978
  • Gefiederte Pfadfinder
    Erwachet! 1979
  • Eltern, wie erzieht ihr eure Kinder?
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1961
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1975
w75 1. 5. S. 263

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Die Beerdigung eines Kindes in Griechenland

● Im Entbindungsheim in Nikea (Griechenland) starb vor einiger Zeit ein Kind kurz nach der Geburt. Als die Eltern es beerdigen wollten, gab der Standesbeamte des Ortes nicht die Genehmigung dazu. Weshalb nicht? Die Eltern waren Zeugen Jehovas und waren als solche im Jahre 1954 getraut worden. Aber unter dem Regime des früheren Diktators Papadopoulos wurden durch einen Erlaß des Innenministers alle von Jehovas Zeugen geschlossenen Ehen für ungültig erklärt — ein Schritt, der die Unterstützung der griechisch-orthodoxen Kirche hatte. Der Standesbeamte erklärte daher, die Eltern müßten das tote Kind zuerst als „außerehelich“ geboren eintragen lassen, um die Bestattungserlaubnis zu erhalten. Der Vater lehnte dies mit dem Hinweis ab, seine Ehe sei vorschriftsmäßig registriert, er habe zwei ältere Kinder, deren Geburt vorschriftsmäßig registriert sei, und er könne den Namen der Familie nicht vorsätzlich in den Schmutz ziehen. Die Klinik behielt das tote Kind vier Tage im Kühlraum, während die Öffentlichkeit in ganz Griechenland gegen die Verweigerung der Bestattungserlaubnis protestierte.

„To Vima“, eine der Athener Zeitungen, verglich die Situation mit dem „Mittelalter und all seinem Elend“. „Athinaiki“ bezeichnete den Vorfall als eine „Ungeheuerlichkeit, die sich nur der kriminellste Verstand ausdenken konnte“. Und „Kathimerini“ erklärte: „Der dunkle und unmenschliche ... [Erlaß] der Diktatur sollte unverzüglich aufgehoben werden, und eine solche Barbarei darf nicht mehr zugelassen werden.“

Zur Erleichterung der Eltern und vieler freiheitsliebender Bewohner Griechenlands ordnete der Staatsanwalt schließlich nach vier Tagen an, die Bestattungserlaubnis zu erteilen.

Geheimnisvolle Navigation

● Wie Brieftauben Hunderte von Kilometern über ihnen unbekanntes Gebiet fliegen und genau ihr Ziel erreichen, hat die Menschen schon seit langer Zeit vor ein Rätsel gestellt. Die Himmelsrichtungen mit Hilfe der Sonne zu bestimmen würde nicht ausreichen. Die Brieftauben müßten zuerst wissen, in welcher Richtung ihre Heimat liegt.

Die Zeitschrift „Scientific American“ (Dezember 1974) zeigte, um welch einen komplizierten Vorgang es sich dabei handelt. Die Brieftauben müssen einen „genauen Zeitsinn haben, eine innere Uhr, und diese Uhr muß irgendwie mit der Stellung der Sonne am Himmel in Verbindung gebracht werden, wenn eine genaue Richtungsbestimmung mit Hilfe der Sonne möglich sein soll“. Damit ist aber das Rätsel noch nicht gelöst. Denn die Brieftauben finden auch nach Hause, wenn die Sonne hinter Wolken verborgen ist. Wissenschaftler sind zu dem Schluß gekommen, daß „sie nach Möglichkeit den Sonnenkompaß verwenden, doch wenn dies nicht möglich ist, ihre Informationen ersatzweise auch anderswoher erhalten. Aber woher? Einige der Tests haben ergeben, daß die Vögel ein Gefühl für das Magnetfeld der Erde und sogar für geringfügige Änderungen des Luftdrucks haben. Doch zu welchem Gesamtergebnis ist man nach jahrelangem Forschen gekommen? In dem Artikel heißt es: „Wie der Vogel seine Richtung bestimmt, ist immer noch ein Geheimnis.“

Noch geheimnisvoller ist aber, wie Menschen solch erstaunliche Navigationsfähigkeiten dem Zufall der Evolution zuschreiben können. Sie sind doch offensichtlich ein Beweis für die Existenz eines allweisen Schöpfers.

Gewünscht: elterliche Festigkeit

● Viele Eltern sind heute sehr nachgiebig. Aber eine Untersuchung, die Dr. John Coleman, Dozent für Erziehungspsychologie am London Hospital Medical College (England), kürzlich durchführte, lieferte ungewöhnlichen Aufschluß. Tests und Interviews mit 800 Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren ergaben ein grundlegendes Verlangen nach elterlicher Festigkeit und Standhaftigkeit. Die Ergebnisse zeigten, daß „die meisten Jugendlichen hinter einer Fassade von Rebellion, tränenreichen Streiten und Auseinandersetzungen den geheimen Wunsch haben, daß ihre Eltern nicht nachgeben“ („Daily Mail“, London).

Dr. Coleman forderte die Eltern dazu auf, standhaft zu bleiben, wenn Kinder ihren eigenen Willen gegen den der Eltern durchsetzen wollen. Er sagte: „Sie müssen dabei vernünftig sein; ich bin kein Befürworter der eisernen Rute, doch es ist fatal, die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen und zu sagen: ,Ich kann mit diesem Kind nicht fertig werden; soll es machen, was es will!‘“

Vor neunzehnhundert Jahren gab der Apostel Paulus christlichen Eltern inspirierten Rat und forderte sie auf, liebevolle Geduld mit Festigkeit zu paaren. Wenn auf biblische Erkenntnis und echtes Interesse an der Zukunft des Kindes gestützt, zeitigt diese Formel auch heute noch die bestmöglichen Ergebnisse (Eph. 6:1-4; Kol. 3:20, 21).

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen