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  • Sich anpassen oder sich nicht anpassen?
    Der Wachtturm 1972 | 1. November
    • Ist man dabei aber vielleicht von dem Wunsche beseelt, aufzufallen oder etwas Besonderes zu sein, was Stolz und das Verlangen, andere in den Schatten zu stellen, verraten würde? Oder geht die Tendenz dahin, ein unsittliches Benehmen zu fördern oder den Geist der Auflehnung zum Ausdruck zu bringen? In diesem Fall wäre die Entscheidung der Frage, ob man sich anpassen oder nicht anpassen sollte, eine schwerwiegende Sache.

      Die Bibel berichtet von jemandem, der sich von seinem Stolz beherrschen ließ und schließlich so weit kam, daß er sich gegen Gott auflehnte. Dieser Jemand war Gottes Widersacher, Satan, der Teufel. Möchten wir ihm in irgendeiner Hinsicht gleich werden, gleichsam seine „Kinder“ werden? (Joh. 8:44; 1. Joh. 3:10-12) Oder möchten wir Gottes Sohn gleich werden, der es ablehnte, sich den verkehrten Sitten und Bräuchen der Welt anzupassen, obwohl er einem größeren Druck ausgesetzt wurde als irgend jemand anders? Statt daß sich Jesus der Welt anpaßte, konnte er sagen: „Ich habe die Welt besiegt.“ — Joh. 16:33.

      Sich nicht anzupassen wird in der Regel nicht leicht sein. Vergiß aber nicht, daß jemand, der mutig für das einsteht, was seines Wissens richtig ist, gewöhnlich von vielen bewundert wird. Natürlich werden gewisse Leute geringschätzig von ihm reden, aber das tun sie nur, weil sie ihre eigene verkehrte Handlungsweise rechtfertigen möchten, indem sie ihn auf ihr eigenes niedriges Niveau herabzuziehen suchen. Doch oft bewundern selbst Spötter insgeheim die Überzeugung junger Menschen, die für das, was sie für richtig und wahr halten, einstehen. Sie mögen sich wünschen, sie hätten diese Kraft ebenfalls.

      Ja, auch wir können, statt uns dieser Welt anzupassen, sie „besiegen“ und können so Gottes Gunst und das endlose Glück erlangen, das uns seine Gunst einbringen kann.

  • Dankbar dafür, von Kindheit an in Gottes Wegen erzogen worden zu sein
    Der Wachtturm 1972 | 1. November
    • Dankbar dafür, von Kindheit an in Gottes Wegen erzogen worden zu sein

      Von Rose Cuffie erzählt

      IN Kapitel 22, Vers 6 des Bibelbuches „Sprüche“ wird gesagt: „Erziehe einen Knaben gemäß dem Wege für ihn; auch wenn er alt wird, wird er nicht davon abweichen.“ Da dieser Grundsatz auch für Mädchen gilt, bin ich meinen Eltern tief dankbar dafür, daß sie mich so erzogen haben.

      Ich bin 1919 auf Trinidad geboren. Damals halfen christliche Zeugen Jehovas meinen Eltern, ein Verständnis der Bibel zu erlangen. Meine Eltern begannen daher schon früh, ihre zehn Kinder in den Wegen Gottes zu erziehen.

      Sie belehrten uns oft an Hand von Bildern wie den Bildern in dem Buch „Das Photo-Drama der Schöpfung“, einer Darstellung des Inhalts der Bibel in Wort und Bild. Meine Eltern zeigten mir zum Beispiel ein Bild, auf dem zu sehen war, wie Noah die Arche baute, und fragten mich: „Warum wurde Noah während der Sintflut bewahrt?“ So lernte ich schon früh, daß Noah und seine Angehörigen die Sintflut überlebten, weil sie gerecht waren. Das beeindruckte mich tief und weckte in mir den Wunsch, wie Noah zu sein und niemals wie die Menschen die in der Sintflut umkamen.

      Meine Eltern benutzten bei unserer Erziehung aber nicht nur Bilder, sondern auch Erfahrungen, die sie gemacht hatten und die uns helfen sollten, die Grundsätze der Bibel zu verstehen. Mein Vater berichtete mir zum Beispiel eine Erfahrung, durch die ich lernte,

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