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Wir beobachten die WeltErwachet! 1983 | 8. Mai
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an schwer zugängliche Zielorte hieven. In der Sowjetunion sollen zur Zeit 15 Projekte laufen, um die energiesparenden und umweltfreundlichen Zeppeline für den Transport schwerer und sperriger Güter in verkehrstechnisch wenig erschlossenen Regionen zu nutzen.
„Heimatvertriebene“
● In aller Welt gibt es derzeit schätzungsweise 10 Millionen Flüchtlinge. Dies gab der UNO-Hochkommissar für Flüchtlingsangelegenheiten kürzlich in New York bekannt. Wie dem Tagesspiegel zu entnehmen ist, kommen die meisten Flüchtlinge aus Afghanistan, El Salvador, Guatemala, Nicaragua und Uganda. Rund 425 000 Kambodschaner konnten die Lager an der thailändischen Grenze verlassen und in ihre Heimat zurückkehren.
Arbeitsunfälle
● Das Bemühen um größere Sicherheit am Arbeitsplatz hat im letzten Jahrzehnt zu Erfolgen geführt. Besonders deutlich ist der Rückgang der tödlichen Arbeitsunfälle. Die Zahl erreichte 1980 den niedrigsten Stand seit Kriegsende (3 998 Todesfälle). Trotz dieses Rückgangs ist die Zahl der Arbeitsunfälle immer noch erschreckend hoch. Wie der Zeitschrift Der Allgemeinarzt zu entnehmen ist, ereignet sich alle 15 Sekunden ein Arbeitsunfall und alle zwei Stunden ein Unfall, der zum Tod führt. Täglich fallen rund 100 000 Beschäftigte aus, weil sie an den Folgen eines Arbeitsunfalls leiden. Die unfallträchtigsten Arbeitsplätze finden sich im Baugewerbe und in der Holzbe- und -verarbeitung. Die Unfallrate im Bergbau rangiert an dritter Stelle.
Schockierende Spätfolgen
● Als es in der italienischen Stadt Seveso zu einer Werksexplosion kam und die verhältnismäßig geringe Menge von einem Pfund des Giftstoffes Dioxin austrat, wurde die Stadt geräumt. Doch der Anteil an Dioxin, der nach Angaben unabhängiger amerikanischer Wissenschaftler mit den Unkrautvernichtungsmitteln auf Vietnam herabfiel, soll insgesamt 550 Kilo betragen haben — mehr als das Tausendfache von Seveso! „Was die amerikanischen Entlaubungsexperten übersehen hatten“, schreibt die Alfelder Zeitung, „war die nachhaltige Schädigung des menschlichen Lebenssystems, das sie bewirkten.“ Zu den Spätfolgen des Giftregens über Vietnam gehören heute erschreckend viele Mißgeburten. Der japanische Fotograf Goro Nakamura brachte nach einer sechswöchigen Reise durch die betroffenen Gebiete so schockierende Bilder mit, daß die Zeitschrift Shagaku, die seinen Bericht veröffentlichte, nur eine relativ harmlose Auswahl zu zeigen wagte. „Nakamura entdeckte auf seinen verschiedenen Wegstationen Kinder mit Wasserköpfen, siamesische Zwillinge, Babys mit drei Beinen, mit nur einem Auge in der Stirnmitte, mit einem Mund, der von Ohr zu Ohr reichte. Er traf Mütter, die bis zu drei Mißgeburten geboren hatten, Familien, in denen alle Kinder blind waren.“
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Alt und zeitgemäß zugleichErwachet! 1983 | 8. Mai
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Alt und zeitgemäß zugleich
Diese Feststellung trifft in gewisser Hinsicht auf den Inhalt der Zeitschrift Erwachet! zu. Inwiefern alt? Trotz aller Vielfalt in der Berichterstattung wird stets die zuverlässigste moralische Richtschnur berücksichtigt — die Bibel. Diese Richtschnur ist bereits sehr alt. Sie ist jedoch heute noch gültig und somit auch zeitgemäß. Lassen Sie sich nicht die Gelegenheit entgehen, Zeitgeschehen und moderne Errungenschaften im Lichte der Bibel zu betrachten. Lesen Sie Erwachet! regelmäßig. Sie können diese Zeitschrift zweimal im Monat erhalten.
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