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  • Giftmüll und organisiertes Verbrechen
    Erwachet! 1983 | 22. Dezember
    • Giftmüll und organisiertes Verbrechen

      Während eines Großteils des Jahres 1980 beobachteten Einwohner von Pittston, einer Stadt in Pennsylvanien (USA), wie Lastwagen hinter eine Tankstelle an dem Highway 81 fuhren, dort kurz anhielten und dann weiterfuhren.

      Ungefähr zur selben Zeit begann im Wasser des nahe gelegenen Susquehanna eine starke Mischung von „karzinogenen, mutagenen und teratogenen Stoffen“ (Chemikalien, die Krebs, Mutationen und starke Deformierungen in der Entwicklung hervorrufen) aufzutauchen. Als das entdeckt worden war, konnte man, so hieß es in einem Bericht der kalifornischen Zeitung Star-News, die tödlichen Gifte nur mit Mühe 40 Kilometer vor den Fischgründen in der Chesapeake Bay aufhalten.

      Woher kamen die Gifte? Man konnte den Weg bis zu einem Wasserlauf in der Nähe einer stillgelegten Mine zurückverfolgen. In der Mine war ein Rohr, das hinter der Garage, wo alle jene Lastwagen angehalten hatten, aus dem Boden kam. Anscheinend hatte das Transportunternehmen die gefährlichen Chemikalien von angesehenen Firmen abgeholt und dabei Preise bis zu 1 000 US-Dollar pro Wagenladung verlangt, um Unkosten — wie zum Beispiel die Gebühren für genehmigte Giftmülldeponien — zu bestreiten, und dann die tödlichen Chemikalien illegal in das Rohr abgelassen, durch das sie in die Mine und von dort aus in den Wasserlauf und in den Susquehanna und fast bis in das Fischgebiet der Chesapeake Bay gelangten.

      Wer macht denn so etwas? Die Berichte brachten die Operation mit einer organisierten Verbrecherbande in Verbindung. Gemäß Berichten, die Unterausschüssen des Senats vorgelegt wurden, ist das nur eines von „Dutzenden von Beispielen dafür, daß Kriminelle aktiv geworden sind, um durch die illegale Ablagerung moderner Industrieabfälle hohe Gebühren einzustreichen“, hieß es in der Zeitung.

  • Moderne Technik gegen Wölfe
    Erwachet! 1983 | 22. Dezember
    • Moderne Technik gegen Wölfe

      Vor kurzem wurde in der New York Times berichtet, wie die moderne Technik im Krieg des Menschen gegen die Wölfe Alaskas eingesetzt wird. Alaska ist ein riesiger Staat, größer als Frankreich, Spanien und Italien zusammen. Er hat etwas mehr als 400 000 Einwohner und nicht mehr als 12 000 Wölfe. Im übrigen Territorium der Vereinigten Staaten leben über 200 Millionen Menschen, aber es gibt dort nur etwa eintausend Wölfe. Zweifellos ist der Fortbestand des Wolfs gefährdet. Nichtsdestoweniger jagen staatliche Scharfschützen die Wölfe von Flugzeugen aus, und um den Jagderfolg zu steigern, fangen sie jeweils ein Wolfsjunges und binden ihm einen kleinen Funksender um den Hals. Wenn das Junge versucht, sich wieder dem Rudel anzuschließen, folgen die Jäger mit dem Flugzeug den Signalen des kleinen Funksenders und schießen auf das ganze Rudel.

      Warum wollen sie die Wölfe töten? Der Grund, den aber viele nicht akzeptieren, besteht darin, daß die Wölfe Elche zur Strecke bringen, die bei menschlichen Jägern begehrt sind. Viele sind jedoch noch aus einem anderen Grund beunruhigt. Die kleinen Funksender für Tiere wurden eigentlich entwickelt, um ein größeres Wissen über sie zu erlangen und dadurch bedrohte Arten zu bewahren. „Das ist das erstemal, daß man diese kleinen Funksender zu Vernichtungszwecken einsetzt“, wurde in der New York Times berichtet.

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