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Wir beobachten die WeltErwachet! 1983 | 22. Oktober
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nach wie vor von größter Bedeutung. Wie aus einer Meldung des Arztmagazins selecta (5/83) hervorgeht, hat Professor U. Stocksmeier (Tutzing) von 1970 bis 1980 rund 1 300 männliche Infarktpatienten untersucht und festgestellt, daß die Art der Nahrungsfette für das Entstehen eines Infarktes nicht ausschlaggebend ist, wohl aber die Menge. „Auch wenn eine fettmodifizierte Diät über einen längeren Zeitraum hinweg strengstens eingehalten wird, kann der Cholesterinspiegel nicht stärker gesenkt werden als durch eine nicht fettmodifizierte, aber ansonsten gesundheitsgerechte Ernährung“, heißt es.
Diese vom Bundesgesundheitsministerium veranlaßte Ernährungsstudie scheint damit auch den vor Jahren unter Medizinern entbrannten Streit um die Frage, ob Margarine gesünder ist als Butter, zu beenden. Dennoch, so sagt eine internationale Gutachtergruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft, sollte eine Einschränkung des Fettkonsums, wenn nötig, bei den tierischen Fetten erfolgen. Die pflanzlichen Fette werden als „unverzichtbar“ bezeichnet (FAZ, 20. Juli 1983, S. 26).
Gift als Bumerang
● Die Anwendung von Giften wie DDT und PCB ist zwar in den meisten Ländern der westlichen Welt verboten, aber ihre Herstellung und ihr Export sind in einigen Staaten erlaubt. Diese Praxis hat sich als gefährlicher Bumerang erwiesen. Importierte Futtermittel, die aus Südamerika und aus Asien in die Europäische Gemeinschaft gelangen, enthalten gemäß einem Bericht der Zeitschrift medizin heute (5/83) oft weit mehr Gifte, als man gemeinhin vermutet. Trotz der weitreichenden Einschränkungen hat der weltweite Verbrauch von DDT zugenommen. Aus welchem Grund? Für viele Länder der dritten Welt ist DDT das preiswerteste Mittel im Kampf gegen die Malaria. Wurden im Jahre 1974 weltweit 60 000 Tonnen DDT versprüht, so waren es 1980 bereits 96 000 Tonnen.
Boxen abgelehnt
● „China ist die erste große Sportnation“, meldet der Kölner Stadt-Anzeiger, „die aus der Diskussion um Gefahren und Brutalität des Boxens die Konsequenzen gezogen hat.“ Weil sie den Boxsport für „barbarisch“ halten, nahmen die Chinesen bei den 9. Asienspielen in Neu-Delhi nicht am Faustkampfturnier teil.
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Können Sie die Zukunft lesen?Erwachet! 1983 | 22. Oktober
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