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Wir beobachten die WeltErwachet! 1984 | 8. Juli
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1983. Auf dieses „bedrohliche Ansteigen“ machte gemäß der Stuttgarter Zeitung der Präsident der Forstdirektion Karlsruhe, F. Kälble, aufmerksam. Den dadurch entstandenen materiellen Schaden bezifferte er auf etwa eine Milliarde Mark. Waldbauliche Fehler werden als mitwirkende Ursache am Waldsterben ebenso ausgeschlossen wie Pilzerkrankungen oder Insektenbefall. „Keinen Zweifel gebe es indessen an der schädlichen Wirkung von Schwefeldioxyd, Stickoxyden und Fotooxydantien“, heißt es. „An einer raschen und nachhaltigen Reduzierung dieser Schadstoffe dürfe es deshalb keine Abstriche geben.“
● Aus einer Meldung der Schwäbischen Zeitung geht hervor, daß der saure Regen, der von den meisten Wissenschaftlern als Ursache des Waldsterbens und der Übersäuerung vieler Seen betrachtet wird, in zunehmendem Maße auch die Natur auf der südlichen Halbkugel bedroht. Wie eine in Genf veröffentlichte Untersuchung der Internationalen Vereinigung zur Erhaltung der Natur und der natürlichen Ressourcen (IUCN) ergab, sind bestimmte Gebiete Brasiliens und Südafrikas, aber auch Teile Australiens, besonders stark gefährdet.
Das Kind als Opfer
● Kinder — die schwächsten Glieder der Familie — haben es „häufig auszubaden, wenn die Eltern sich nicht vertragen oder in Schwierigkeiten geraten“, heißt es im Kölner Stadt-Anzeiger. Gewalt in der Familie ist kein Sonderfall, sondern kommt auch in der „normalen“ Familie häufiger vor als angenommen. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die im Auftrag des nordrhein-westfälischen Sozialministeriums erstellt wurde. In der Bundesrepublik werden jährlich etwa 30 000 Fälle schwerer Kindesmißhandlung registriert. (Gemäß Schätzungen sollen in Wirklichkeit sogar bis zu 400 000 Kinder jedes Jahr körperlich mißhandelt werden.) Außerdem werden in der Bundesrepublik jährlich mehrere hundert Kinder zu Tode geprügelt. Bei über 80 Prozent aller aufgeklärten Gewaltdelikte, die Kinder betrafen, war der Täter mit dem Opfer verwandt oder stammte aus dem Bekanntenkreis. Der Düsseldorfer Sozialminister Professor Farthmann beklagte, daß elterliche Gewalt gegen Kinder nur selten von Außenstehenden aufgedeckt wird. Vorgetäuscht werden häufig „Sturz von der Treppe oder vom Stuhl“, „Blutungsneigungen“ oder der bedauerliche Zufall, daß das Kind ein Tischtuch mit der Teekanne heruntergerissen oder sich an der Ofenkante oder an der Badewanne gestoßen habe.
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Wie wertvoll ist Ihr Blut?Erwachet! 1984 | 8. Juli
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