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  • Warum die Hoffnung auf eine „Generation des Friedens“ wächst
    Erwachet! 1973 | 22. Januar
    • die Gipfelkonferenz als bedeutende Leistung in ihrem Trachten nach Frieden fortzusetzen.

      Es gibt bei diesen Friedensbewegungen jedoch einen noch charakteristischeren Faktor, dessen Bedeutung nur von wenigen erkannt wird. Welches ist dieser weitgehend unbemerkte, aber bedeutsame Faktor?

      Er hängt mit der Religion zusammen.

      Du magst einwenden: „Aber was hat die Religion mit alledem zu tun? Wo tritt sie auf den Plan?“ Betrachte folgende Beweise.

  • Ein überraschender Wandel
    Erwachet! 1973 | 22. Januar
    • Ein überraschender Wandel

      DIE amerikanischen Annäherungen an Peking und Moskau waren schon an sich beachtenswert. Aber ein noch erstaunlicherer Wandel war bereits vorausgegangen. Welcher Wandel?

      Denke nur ein oder zwei Jahrzehnte zurück. Erinnerst du dich daran, daß der Kommunismus überall in der westlichen Welt stets heftig als „gottloser, atheistischer Bolschewismus“ verurteilt wurde?

      Von wem ging diese Verurteilung hauptsächlich aus? Von den Kirchen der Christenheit, besonders denjenigen des Westens. Doch ist ein überraschender Wandel eingetreten. Um zu erkennen, wie groß die Änderung gewesen ist, betrachte man folgendes:

      Der religiöse „kalte Krieg“ gegen den Kommunismus

      Im Jahre 1937 gab Papst Pius XI. eine Enzyklika (Divini Redemptoris) heraus, in der er erklärte: „Da der Kommunismus an sich ein Übel ist, darf ihn niemand, der das Christentum und die Zivilisation vor der Vernichtung retten will, bei der Durchführung irgendeines Vorhabens unterstützen“ (New Catholic Enzcyclopedia [1967], Bd. IV, S. 924).

      Dies war im Grunde eine offizielle Kriegserklärung des Vatikans gegen den Kommunismus. Was folgte dann?

      Während des Zweiten Weltkrieges brach das nationalsozialistische Deutschland plötzlich seinen Pakt mit Rußland und griff am 22. Juni 1941 die Sowjetunion an. Der römisch-katholische Bischof von Eichstätt (Deutschland) versandte damals einen Hirtenbrief, in dem er die deutsche Invasion als einen „Kreuzzug, einen heiligen Krieg ... für Glauben und Kirche“ bezeichnete (Die katholische Kirche und das Dritte Reich [1965] von Guenter Lewy, S. 254).

      Ebenso sprach in Italien Erzbischof Costantini vom „bolschewistischen Rußland“ als von „jenem unermeßlichen Land, wo Satan ... seine Stellvertreter und besten Mitarbeiter gefunden zu haben schien“, und er betete um Gottes Segen für die italienischen und deutschen Soldaten, die „in dieser entscheidenden Stunde das Ideal unserer Freiheit gegen die rote Barbarei verteidigen“ (Pius XII. und das Dritte Reich [1965], Saul Friedländer, S. 62, 63).

      Die deutsche Invasion schlug natürlich fehl, und als der Krieg endete, war Rußland unter den siegreichen Alliierten.

      Aber wenn sich überhaupt etwas verstärkte, so war es der Widerstand der katholischen Kirche. Als Italien nach dem Kriege schließlich die größte kommunistische Partei außerhalb der Sowjetunion hatte, gab der Vatikan eine neue Erklärung heraus. Im Jahre 1949 ordnete er an, daß nicht nur diejenigen, die in die kommunistische Partei eintraten, sondern jeder, der gegenüber der kommunistischen Partei eine günstige Haltung einnahm, exkommuniziert werden sollte.

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