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  • Ist die Todesstrafe ein göttliches Gesetz?
    Erwachet! 1974 | 8. November
    • galt nach dem mosaischen Gesetz nicht als todeswürdiges Verbrechen, doch einer dieser Übeltäter sagte: „Wir empfangen völlig das, was wir für unsere Taten verdienen.“ Jener Übeltäter bat Jesus, sich seiner zu erinnern, wenn ihm die Königsmacht verliehen worden sei, und Christus gab ihm folgendes Versprechen: „Du wirst mit mir im Paradiese sein.“ Damit gab er diesem Verbrecher die Zusicherung, daß er in dem künftigen irdischen Paradies auferweckt werden würde (Luk. 23:32-43; Matth. 27:38). Natürlich wird Jehova entscheiden, wer von denen, die im Laufe der Jahre hingerichtet worden sind, auferstehen wird.

      Aus dem allem müssen wir somit den Schluß ziehen, daß die Todesstrafe für vorsätzliche Mörder ein Bestandteil des göttlichen Gesetzes ist, das für die ganze Menschheit gilt. Wenn im alten Israel die göttlichen Verordnungen streng befolgt wurden und an Personen, die ein Kapitalverbrechen begangen hatten, die Todesstrafe vollstreckt wurde, geschah das nicht aufgrund der Laune eines kalten, grausamen und lieblosen Gottes. Die Todesstrafe hatte eine abschreckende Wirkung, auch war sie ein Schutz für das Volk. Und wir wissen, daß Jehova beobachtet, wenn die menschliche Obrigkeit ihre Vollmacht, die Todesstrafe zu vollziehen, mißbraucht; außerdem ist ihm ein solcher Mißbrauch nicht gleichgültig. Die Christen sind glücklich zu wissen, daß dieser Gott der Liebe und der Barmherzigkeit auf der Erde Verhältnisse herbeiführen wird, unter denen der Tod — und schließlich auch die Notwendigkeit, die Todesstrafe zu vollziehen — nicht mehr sein wird (Jes. 25:8, 9).

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1974 | 8. November
    • Wir beobachten die Welt

      „Größte Nahrungsmittelkrise der Geschichte“

      ◆ International anerkannte Ernährungswissenschaftler sagen, daß Millionen von Menschen verhungern müssen, wenn die Weltbevölkerung weiterhin so schnell wächst. Nobelpreisträger Borlaug und Professor Brown aus Washington warnten auf einer Konferenz in Minneapolis, daß Asien im Jahre 1975 das „größte Nahrungsmitteldefizit der Geschichte“ bevorstehe. Es gebe bald vier Milliarden Menschen auf der Erde, sagte Professor Brown, und streng sachlich gesehen, glaube er nicht, „daß derartig viele Menschen mit der gegenwärtigen landwirtschaftlichen Produktionskapazität ernährt werden können“.

      Nobelpreisträger Borlaug äußerte die Befürchtung: „Wenn es nicht bald zu verstärkten Regenfällen in Südostasien kommt, läßt sich eine Katastrophe nicht vermeiden.“ Es wurde festgestellt, daß die Zeit unmittelbar bevorstehe, in der die amerikanische Regierung vor die Wahl gestellt werde, entweder Asien seinem Schicksal zu überlassen oder die Verbraucher in den USA zur Einschränkung aufzufordern, um Asien unterstützen zu können.

      Weltbevölkerungs-Konferenz bringt keine Ergebnisse

      ◆ Bereits vor der Weltbevölkerungs-Konferenz in Bukarest war bekannt, daß Meinungsverschiedenheiten unter den Regierungsvertretern der 120 an der Konferenz beteiligten Nationen bestanden. Das Endergebnis der Konferenz war entsprechend enttäuschend für Menschen, die gehofft hatten, daß diese Konferenz eine gute Grundlage für die „Welternährungs-Konferenz der UNO“, die im November dieses Jahres in Rom stattfinden soll, legen würde. Unter Berücksichtigung der Uneinigkeit der Konferenzteilnehmer schrieb das Hamburger Abendblatt vom 22. August 1974: „Heute gibt es kein Welt-Patentrezept für das Bevölkerungsproblem. Ob ein gehobener Lebensstandard überall die Kinderfreudigkeit dämpft wie bei einem Experiment im indischen Pandschab, ist fraglich. Ob in allen wachstumsfreudigen Ländern die Barrieren gegen Familienplanung überwunden werden, müssen die nächsten zehn Jahre zeigen. Niemand weiß, ob es dann zu spät ist.“

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