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Missionare ermutigt, gottgefällige Eigenschaften widerzuspiegelnDer Wachtturm 1969 | 1. Januar
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den Wunsch, anderen zur Rettung zu verhelfen, aus. Missionare und andere werden dadurch, daß sie die gute Botschaft von Gottes Königreich „ausatmen“, Gottes Gunst erlangen und für immer mit dem buchstäblichen Odem des Lebens gesegnet werden, um ewig in Gottes neuem System leben zu können.
Das Programm, das nach einer Pause für das Mittagessen fortgesetzt wurde, schloß musikalische Darbietungen und eine hervorragende Besprechung des Themas „Hörst du zu, wenn die Erfahrung spricht?“ ein. Die auferbauenden Erfahrungen älterer christlicher Brüder können jüngere sehr ermutigen, die in den Vollzeitdienst einzutreten gedenken, um entweder eines Tages Missionar zu werden oder in einem Bethelheim, wie dem der Zentrale der Watch Tower Society in New York, zu arbeiten.
Das Programm endete mit einem fesselnden Bühnenstück über das Thema „Auf Jehova vertrauen und dadurch mutig bleiben“, in dem besonders hervorgehoben wurde, daß Jehovas Volk sich heute noch genauso darauf verlassen kann, daß sich die Verheißungen Jehovas erfüllen, wie das in der Vergangenheit der Fall war. Auf anschauliche Weise wurde gezeigt, wie der Prophet Daniel während der Regierung Belsazars, des Königs von Babylon, unerschütterlich an seinem Glauben an Jehovas Verheißungen festhielt. Nach diesem begeisternden Bühnenstück wurde die Abschlußfeier mit Lied und Gebet abgeschlossen. Die Anwesenden drückten ihre große Wertschätzung für die wirklich auferbauenden Belehrungen aus, durch die Christen für das vor ihnen liegende Werk gestärkt wurden.
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Vorurteil durch Güte besiegtDer Wachtturm 1969 | 1. Januar
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Vorurteil durch Güte besiegt
● Der Apostel Paulus gab Christen den Rat: „Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse stets mit dem Guten.“ (Röm. 12:21) Wie praktisch dieser Rat ist, zeigt eine Erfahrung, die ein Zeuge Jehovas in Ghana (Afrika) machte, der sich nicht durch Böses verbittern oder verhärten ließ. Er handelte nach dem, was die Bibel lehrt.
Als dieser Zeuge von Tür zu Tür ging, traf er eine Frau, die ihn beschimpfte und die behauptete, Jehovas Zeugen seien lediglich Bücherverkäufer. Er versuchte ihr zu erklären, warum er sie besuche, aber sie wies ihn barsch ab. Der Zeuge ging ruhig seines Weges, ohne ihr im gleichen Ton zurückzugeben oder zu antworten. Später begegnete er einem kleinen Jungen, der weinte, weil seine Spielgefährten ihre Bonbons nicht mit ihm geteilt hatten. Dem Prediger tat der kleine Knirps leid; um ihn zu trösten, kaufte er ihm einige Bonbons. Der Zeuge Jehovas wußte nicht, daß der kleine Junge der Frau gehörte, die ihn kurz vorher, als er bei ihr vorsprechen wollte, heftig beschimpft hatte.
Als der Kleine nach Hause kam, zeigte er der Mutter die Bonbons und sagte ihr, daß ein Zeuge Jehovas sie ihm geschenkt habe. Jetzt schämte sich die Frau ihrer feindseligen Haltung und unhöflichen Worte so sehr, daß sie den Prediger sofort suchen ging, um sich bei ihm für ihr unhöfliches Benehmen zu entschuldigen. Der Prediger nahm die Gelegenheit wahr, ihr die Botschaft der Bibel zu erklären. Er konnte ein Heimbibelstudium vereinbaren und führte es darauf regelmäßig in ihrer Wohnung durch. Die Frau ist heute eine ergebene Dienerin Jehovas. Die Güte triumphierte über das Vorurteil.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1969 | 1. Januar
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Fragen von Lesern
● Wie tranken die Israeliten in der Wildnis „aus dem geistigen Felsen ..., der ihnen folgte“, wie wir es in 1. Korinther 10:4 lesen? — I. M., USA.
Der Apostel Paulus schrieb über Gottes Nahrungsversorgung der Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten: „Alle aßen dieselbe geistige Speise, und alle tranken denselben geistigen Trank. Denn sie pflegten aus dem geistigen Felsen zu trinken, der ihnen folgte, und dieser Fels bedeutete den Christus.“ — 1. Kor. 10:3, 4.
Offenbar dachte der Apostel in diesem Zusammenhang an zwei Bedeutungen: eine buchstäbliche und eine geistige.
Da Paulus in seinen vorangehenden Worten den Durchzug durch das Rote Meer erwähnte, bezog er sich offensichtlich auf die buchstäbliche Speise und das buchstäbliche Wasser, womit Jehova Gott die Israeliten in der Wildnis versorgte. Sie erhielten von ihm regelmäßig das Manna. Da ihnen diese buchstäbliche Nahrung auf übernatürliche Weise oder durch Jehovas
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