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  • Die „gute Botschaft“ wird weltweit verkündigt
    Erwachet! 1974 | 22. Januar
    • Die „gute Botschaft“ wird weltweit verkündigt

      DIE gute Botschaft von Gottes Königreich wird in einem größeren Ausmaß weltweit verkündigt, als viele Menschen ahnen. Es ist eine Tatsache, daß noch nie in der Geschichte der Menschheit eine solch anhaltende und intensive Tätigkeit im Gange gewesen ist, die Menschen über Gott und sein Vorhaben aufzuklären und zu belehren, wie jetzt.

      Charles S. Braden, Professor der Religionsgeschichte an der Northwestern University, schrieb in seinem Buch These Also Believe (Auch diese glauben): „Jehovas Zeugen haben mit ihrer Zeugnistätigkeit buchstäblich die ganze Erde umspannt.“ Braden fügte hinzu: „Es kann wirklich gesagt werden, daß keine einzige Religionsgemeinschaft der Welt das Evangelium vom Reiche Gottes eifriger und beharrlicher verkündigt hat als die Zeugen Jehovas.“

      Das wurde im Jahre 1950 oder vor über 20 Jahren geschrieben. Seither ist das Königreich Gottes in noch größerem Umfang und noch intensiver verkündigt worden. Winthrop S. Hudson schrieb in dem Buch Religion in America (Ausgabe 1973): „Die Zeugen erweckten häufig den Eindruck, allgegenwärtig zu sein, ... immer wieder klingelten sie an den Wohnungstüren, um eine Gelegenheit zu erhalten, ihre Botschaft zu übermitteln.“

      Zeitschriften, durch die das Königreich verkündigt wird

      Die Zeugen Jehovas verbreiten die Botschaft vom Königreich u. a. durch Druckschriften. „Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich“ steht auf dem Titelblatt ihrer wichtigsten Zeitschrift, des Wachtturms. Die Begleitzeitschrift Erwachet! weist darauf hin, daß „Gott zu Lebzeiten unserer Generation eine gerechte neue Ordnung schaffen wird“. Täglich werden mehr als eine Million Exemplare dieser Zeitschriften gedruckt — im vergangenen Jahr über 400 Millionen. In den letzten drei Jahren sind über eine Milliarde (1 000 000 000) Exemplare der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! gedruckt worden! Würde man diese Zeitschriften aneinanderlegen, so ergäbe das ein Band, das sechseinhalbmal um den Erdball reichen würde!

      Es gibt in der Welt nicht viele Zeitschriften, die eine so hohe Auflage haben. Und es gibt keine Zeitschrift, die so weit verbreitet ist. Der Wachtturm wird regelmäßig in 208 Ländern in 74 Sprachen verbreitet und Erwachet! in 29 Sprachen.

      Wie sieht es im Vergleich dazu bei den Zeitschriften der Religionsgemeinschaften dieser Welt aus? In der Los Angeles Times, Ausgabe vom 23. September 1972, hieß es: „Kirchliche Zeitschriften können sich nur schwer über Wasser halten.“ Viele erscheinen bereits nicht mehr. In der führenden protestantischen Zeitschrift Amerikas, The Christian Century, konnte man lesen: „Wir kennen kaum einen Redakteur oder Herausgeber einer kirchlichen Zeitschrift, der sich um die Zukunft seiner Zeitschrift keine Sorgen macht — sofern sie überhaupt noch erscheint.“

      Vor Jahren besichtigte der katholische Priester John A. O’Brien die Druckerei der Zeugen Jehovas in Brooklyn (New York). Er staunte darüber, daß Jehovas Zeugen jährlich viele Millionen Zeitschriften und andere Publikationen herstellen. In der Zeitschrift Catholic Digest vom Dezember 1962 schrieb er: „Das sind mehr, als alle katholischen Verlage in den USA zusammen herausbringen.“

      Und das war vor über zehn Jahren! Seit jenem Jahr sind die Auflageziffern der katholischen Schriften zurückgegangen, während die der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! sich mehr als verdoppelt haben.

      Warum diese steigenden Auflagen, während die Auflagen anderer religiöser Zeitschriften sinken oder solche Zeitschriften ihr Erscheinen sogar eingestellt haben? Ist es deshalb, weil Jehovas Zeugen die gute Botschaft von Gottes Königreich verkündigen und Gott ihre Tätigkeit segnet? In der katholischen Zeitschrift Commonweal vom 2. Oktober 1970 wurde ein interessanter Brief veröffentlicht, in dem folgendes über Jehovas Zeugen erwähnt wurde:

      „Worin das Geheimnis ihres Erfolges besteht, erfährt man zur Hauptsache, wenn man ihre einfachen Zeitschriften, Wachtturm und Erwachet!, liest. ...

      Die anonymen Verfasser der Artikel, die in den Zeitschriften der Zeugen Jehovas erscheinen, schreiben verständlich und einfach. Ihr Ziel besteht darin, das gute Wort des Evangeliums weiterzugeben und den Leser zu ermuntern, sich der Quelle ihrer Weisheit zuzuwenden. Sie wollen anspornen, unterweisen und trösten.“

      Die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! haben einen großen Anteil an der weltweiten Verkündigung der „guten Botschaft“ von Gottes Königreich. Aber das kann auch von anderen Schriften gesagt werden, die Jehovas Zeugen herausgebracht haben.

      Bibeln und biblische Lehrbücher

      Der Bestseller aller Zeiten ist die Bibel. Sie ist ganz oder teilweise in 1 500 Sprachen übersetzt worden. Zu den größten Bibelproduzenten der Welt gehören auch Jehovas Zeugen. Im Jahre 1972 stellten sie 2 407 411 vollständige Bibeln in sechs verschiedenen Sprachen her.

      Aber Jehovas Zeugen drucken und verbreiten nicht nur Bibeln, sondern sie stellen auch Bücher her, die den Menschen helfen, die Bibel zu verstehen. Ihre Druckerei in Brooklyn (New York) zählt zu den größten Druckereien der Welt. Im Durchschnitt werden dort täglich etwa 100 000 gebundene Bücher hergestellt — eine Tageshöchstleistung betrug 170 270.

      Im Jahre 1968 veröffentlichten Jehovas Zeugen das biblische Lehrbuch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt. Dieses Buch wurde schnell zum meistgekauften Buch aller Zeiten. In der westlichen Welt gibt es außer der Bibel kein Buch, das eine höhere Auflage hätte. In dem Buch Guinness Book of World Records wurde unter der Überschrift „Bestseller“ berichtet:

      „Jehovas Zeugen haben bis Februar 1972 von dem 190 Seiten starken gebundenen Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt ... auf andere Weise als über den Buchhandel 46 000 000 Exemplare in 67 Sprachen verbreitet.“

      Anderthalb Jahre später betrug die Gesamtauflage dieses biblischen Lehrbuches in 84 Sprachen 59 Millionen. Das ist mehr als das Zweieinhalbfache der Auflage des nächsten Bestsellers, der auf der Liste in Guinness Book of World Records erscheint, und das Fünffache der Auflage des Bestsellers unter den Romanen, von dem „insgesamt 11 919 660 Exemplare verkauft“ worden sein sollen. Diese Zahl wird von mehreren Büchern, die Jehovas Zeugen herausgegeben haben, bei weitem in den Schatten gestellt. Dazu gehören folgende Bücher, die in den letzten Jahren veröffentlicht worden sind:

      JAHR DER BUCHTITEL AUFLAGE

      VERÖFFENTLICHUNG

      1967 Hat sich der Mensch entwickelt, 18 000 000

      oder ist er erschaffen worden?

      1968 Die Wahrheit, die zu ewigem 59 000 000

      Leben führt

      1969 Ist die Bibel wirklich 17 000 000

      das Wort Gottes?

      1971 Auf den Großen Lehrer 13 000 000

      hören

       ———————————

      Ergebnis: 107 000 000

      Doch die erwähnten Bücher sind nicht die einzigen, die Jehovas Zeugen in den vergangenen rund sechs Jahren herausgebracht haben. Sie haben auch Millionen größere Bücher gedruckt, zum Beispiel mehr als 600 000 Exemplare des 1 700 Seiten starken biblischen Wörterbuches Aid to Bible Understanding (Hilfe zum Verständnis der Bibel). Und in den Jahren davor sind von dem 352 Seiten starken Buch „Gott bleibt wahrhaftig“ 19 246 710 Exemplare in 54 Sprachen gedruckt worden und von dem 256 Seiten starken Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies 13 752 775 Exemplare in 60 Sprachen.

      Alle diese Schriften haben nur einen Zweck: den Menschen zu helfen, die gute Botschaft von Gottes Königreich kennenzulernen. Mit der Herausgabe dieser Schriften wird nicht der geringste Gewinn erstrebt. Gebundene Bibeln, die über 1 400 Seiten stark sind, werden für 5 DM (oder 50 lfrs oder öS 30 oder 5 Fr.) und die 192 Seiten starken gebundenen Bücher für 1 DM (oder 13 lfrs oder öS 7,50 oder 1,25 Fr.) abgegeben. Das dafür eingenommene Geld dient nicht dazu, Einzelpersonen zu bereichern, sondern damit wird die Verkündigung der guten Botschaft gefördert.

      Diese Bibeln und biblischen Lehrbücher werden bei den Heimbibelstudien benutzt, die Jehovas Zeugen unentgeltlich mit Personen durchführen, die sich dafür interessieren. In der ganzen Welt werden wöchentlich über eine Million solcher Studien durchgeführt. Ist dieses Bibelstudienprogramm erfolgreich?

      Die Zahl der Königreichsverkündiger wächst

      Dieses Programm hat erstaunliche Ergebnisse gezeitigt. Die bekannte kanadische Kirchenzeitschrift The United Church Observer veröffentlichte einen Brief, in dem es u. a. hieß: „Erst seit ich mit Jehovas Zeugen Berührung habe, kann ich über das Christentum sprechen und es verteidigen. Auch habe ich erst durch sie ein genaues Verständnis des Christentums, Gottes und seiner Werke erworben, weil sie mich angeregt haben, die Antwort auf Fragen in der Bibel zu suchen.“

      Viele, die in dieser Weise unterrichtet werden, veranlaßt ihr besseres Verständnis über Gott und sein Königreich, das, was sie über die „gute Botschaft“ erfahren haben, auch anderen mitzuteilen. Sie geben sich Jehova Gott hin, um ihm zu dienen. In ungefähr fünf Jahren haben Jehovas Zeugen mehr als 680 000 Personen getauft, und diese predigen nun wie sie die gute Botschaft von Gottes Königreich auf der ganzen Erde. Wie hat sich das ausgewirkt?

      Das hat zu einem Anstieg der Zahl von Königreichsverkündigern geführt: In der ganzen Welt predigen jetzt über 1 700 000 Personen. Nun mußte man darangehen, weitere Säle zu bauen, in denen sie sich versammeln können. So kam eine gewaltige Bautätigkeit in Gang. Allein in den Vereinigten Staaten werden im Durchschnitt jede Woche drei neue Königreichssäle fertiggestellt. Das sind gewöhnlich Säle, in denen 150 bis 300 Personen Platz haben. Doch viele dieser Säle sind schon wieder überfüllt.

      In einem afrikanischen Land zum Beispiel gibt es verschiedene Versammlungen von etwa 140 Zeugen, die bei ihren Zusammenkünften regelmäßig 800 Anwesende haben. Im vergangenen Jahr nahmen an der Feier zur Erinnerung an den Tod Christi, die am 17. April stattfand, über 3 883 000 Zeugen und interessierte Personen teil (Luk. 22:19).

      Somit gibt es eine Religion, die blüht und gedeiht! Aber auf dieser Religion ruht der Geist Gottes, weil ihre Verfechter das Werk tun, das er in den „letzten Tagen“ getan haben will — weil sie die gute Botschaft von Gottes Königreich verkündigen.

      Sind Jehovas Zeugen für diese gewaltige Aufgabe, Gottes Königreich „auf der ganzen bewohnten Erde“ zu verkündigen, entsprechend ausgerüstet? Besitzen sie Druckereien, die groß genug sind, um den wachsenden Bedarf an biblischen Schriften decken zu können?

  • Neue Druckereien, damit die Botschaft vom Königreich besser verkündigt werden kann
    Erwachet! 1974 | 22. Januar
    • Neue Druckereien, damit die Botschaft vom Königreich besser verkündigt werden kann

      DIE Zahl der Menschen, die wegen der sich verschlimmernden Weltverhältnisse tief beunruhigt sind, wächst, und sie fragen sich, wie Abhilfe geschaffen werden könnte. Der Bedarf an Schriften, in denen erklärt wird, wie Gott Abhilfe schaffen wird — durch seine Königreichsregierung —, steigt. Wegen der großen Nachfrage nach solchen Schriften mußten Jehovas Zeugen überall in der Welt ihre Druckereien vergrößern oder neue bauen.

      Im Jahre 1920 kauften Jehovas Zeugen die erste Rotationsmaschine und begannen in einem kleinen Gebäude in Brooklyn (New York), selbst zu drucken. Der gesamte Fabrikraum war nur 280 Quadratmeter groß. Im Jahre 1927 wurde eine neue achtstöckige Fabrik gebaut, die fast fünfundzwanzigmal mehr Raum bot als die erste. Aber wegen des steigenden Bedarfs an biblischen Schriften mußte erneut gebaut werden.

      Im Jahre 1968 verfügte man über einen Fabrikraum, der mehr als das Neunfache des Fabrikraums ausmachte, den man 1927 besaß. Die Druckereien bildeten einen Komplex, der so groß war wie vier Häuserblocks oder eine Nutzfläche von 61 500 Quadratmetern darstellte! Und die Zahl der Druckpressen betrug jetzt 18. Doch es sollten noch weitere Fabrikanlagen dazukommen.

      Weitere Fabrikanlagen

      Im November 1969 kauften Jehovas Zeugen den riesigen, aus zehn Gebäuden bestehenden Komplex der Firma Squibb, die pharmazeutische Produkte herstellte. Dieser Gebäudekomplex liegt nicht einmal 800 Meter von ihrer Druckerei in Brooklyn entfernt. Dadurch verdoppelte sich der Fabrikraum beinahe, und man verfügte nun über den dringend benötigten Lagerraum, besonders für die Lagerung von Papier. Im Laufe von fünf Jahren hat sich die Zahl der Rotationsmaschinen — von denen jede 36 bis 45 Tonnen wiegt — mehr als verdoppelt. In der Druckerei in Brooklyn stehen jetzt vierzig solche Maschinen!

      Im Jahre 1972 verbrauchten diese Druckpressen über 18 000 Tonnen Papier — 800 Eisenbahnwagen voll Papier, von denen jeder mit 23 Tonnen beladen war. Eine Druckpresse verbraucht eine 630 kg schwere Papierrolle, deren Papierbahn 8 km lang ist, in vierzig Minuten! Fast jeden Tag werden über 200 Papierrollen verschiedener Größe in biblische Schriften umgewandelt. Auch die zwanzig kleineren Flachpressen verbrauchen Hunderte von Tonnen Papier im Jahr.

      Dennoch erkannte man 1970, daß die Druckerei in Brooklyn den wachsenden Bedarf an biblischen Schriften nicht mehr zu decken vermochte. Daher begann man auf der Wachtturmfarm, rund 160 Kilometer nördlich von Brooklyn, mit dem Bau einer einstöckigen Druckerei, die 91,5 Meter lang und 61 Meter breit ist. Die Druckerei war im März 1971 fertig.

      Aber noch bevor es soweit war, stellte es sich heraus, daß diese Druckerei zu klein war. Der Bedarf an Schriften über die Botschaft vom Königreich war zu groß! Deshalb begann man sofort mit einem weit größeren dreistöckigen Anbau. Wenn dieser Anbau fertig sein wird, werden in diesem Fabrikkomplex über 36 000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen.

      Im Februar 1973 begann man dort zu drucken. Gegenwärtig werden auf jenen Druckpressen monatlich Millionen von Zeitschriften hergestellt. Bisher sind zehn Druckpressen, die je 36 Tonnen wiegen, aufgestellt worden, doch ist noch Platz genug da für weitere solche Maschinen.

      Einzigartige Druckereien

      Diese Druckereien sind nicht wegen ihrer Größe einzigartig. Es gibt riesige Zeitungsdruckereien, in denen weit mehr gedruckt wird. Aber es ist so, wie die Schrift Modern Lithography (September 1970) bemerkte:

      „Abgesehen von den großen Tageszeitungen der Weltstädte, die in Kanada eigene Wälder und Papiermühlen besitzen, darf man wahrscheinlich die Wachtturm-Druckerei als die Druckerei in den Vereinigten Staaten bezeichnen, die am unabhängigsten von Zulieferern ist.“

      Diese Unabhängigkeit ist in vieler Hinsicht zu beobachten. Zum Beispiel werden in der Druckerei in Brooklyn sämtliche Druckfarben hergestellt, die für die großen Druckpressen gebraucht werden — über 225 Tonnen im Jahr und Dutzende von Farben! Ferner werden Hunderte von Tonnen Leim und Kleister hergestellt, die beim Einrollen der Zeitschriften und beim Binden der Bücher und Bibeln gebraucht werden. Von Dieselmotoren angetriebene Generatoren liefern den Strom für viele der Rotationsmaschinen sowie für andere Druckmaschinen und Buchbindereimaschinen. Die Maschinen werden von 67 Mechanikern gewartet und repariert.

      In dieser Druckerei wird fast alles, was mit der Herstellung von Druckerzeugnissen zusammenhängt, gemacht: Die Manuskripte werden korrigiert (manche übersetzt) und anschließend gesetzt; darauf werden Platten für die Rotationsmaschinen gegossen, und dann kann mit dem Drucken begonnen werden. Die Zeitschriften werden beschnitten, eingepackt und verschickt. Bei der Bücherherstellung läuft der Arbeitsgang ungefähr wie folgt ab: Die Druckbogen werden zu Büchern geheftet, am Rücken geleimt, als Buchblocks in die Decken eingehängt, und dann kommen die fertigen Bücher zum Versand.

      Aber die Unabhängigkeit kann besonders in Verbindung mit dem Personal beobachtet werden. In den Druckereien in Brooklyn arbeiten über 800 Personen. Sie wohnen ein paar Häuserblocks von der Fabrik entfernt und bilden eine Familie, die sogenannte Bethelfamilie. Andere Glieder der Familie arbeiten im Bethelheim, wo sie kochen, waschen usw. Alle Glieder der Familie sind Zeugen Jehovas, die freiwillig hier arbeiten, weil sie aufrichtig wünschen, daß die gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt wird. Jeder erhält Verpflegung und Unterkunft und monatlich 14 Dollar für persönliche Auslagen. Sie sind nicht an einem materiellen Gewinn interessiert, sondern am Predigen der guten Botschaft von Gottes Königreich.

      Bautätigkeit in anderen Ländern

      Wegen des Bedarfs an biblischen Schriften überall in der Welt haben Jehovas Zeugen in vielen Ländern ebenfalls Druckereien gebaut. Solche Druckereien gibt es in Deutschland, Südafrika, Kanada, England und in der Schweiz, und in jeder stehen eine oder mehrere große Druckpressen. Die Druckereien in Dänemark, Schweden und Finnland stellen jährlich auf kleineren Flachpressen 15 Millionen Zeitschriften her. Auch in Frankreich drucken Jehovas Zeugen Zeitschriften.

      Aber nicht nur in den Vereinigten Staaten sah man sich gezwungen, immer schneller für mehr Fabrikraum zu sorgen, sondern auch in anderen Ländern der Welt. So sind im Laufe von ungefähr einem Jahr (1972) sechs neue Druckereien gebaut worden.

      JAPAN

      In Numasu, 120 Kilometer südwestlich von Tokio, sind vor etwas mehr als einem Jahr ein neues Wohnhaus und eine neue Druckerei gebaut worden. Das Geld wurde von Jehovas Zeugen in Japan aufgebracht, die es zum Teil geliehen und zum Teil geschenkt haben; weitere Anleihen mußten nicht aufgenommen werden. Die Zeugen spendeten so großzügig, daß Ende 1972 der größte Teil des geliehenen Geldes zurückgezahlt war.

      Schon bevor die Druckerei fertig war, wurde eine neue 36 Tonnen schwere Druckpresse — ein japanisches Erzeugnis — aufgestellt. Die erste Zeitschrift, die darauf gedruckt wurde, war die Erwachet!-Ausgabe vom 8. Oktober 1972 — 300 000 Exemplare! Jetzt werden monatlich über eine Million der Zeitschriften Erwachet! und Der Wachtturm in Japanisch darauf gedruckt oder stündlich 21 000 Zeitschriften! Viele Japaner schätzen diese Zeitschriften, weil sie Fragen, die für den Japaner interessant sind, behandeln, vor allem wie das Kriminalitätsproblem oder das Problem der Umweltverschmutzung in Japan gelöst werden wird.

      In der dreistöckigen Druckerei ist sehr viel Platz. Als Milan Miller, der das Aufstellen der Druckpressen überwacht, den Fabrikraum zum erstenmal betrat, rief er aus: „Gewaltig!“ Er maß den Raum aus und erklärte, daß man im ersten Stock acht große Rotationsmaschinen aufstellen könnte. Auch das angebaute fünfstöckige Wohnhaus ist geräumig; die Bethelfamilie, zu der jetzt 49 Personen gehören, hat gut darin Platz, ja es ist noch Platz für weit mehr.

      Der Bau und das Fabrikpersonal

      Fabrik und Wohnhaus wurden von einer Firma gebaut, die den neuen Palast Kaiser Hirohitos in Tokio gebaut hatte. Diese Firma war jedoch einverstanden, die elektrischen Anlagen von Tojiro Takahashi, einem Zeugen Jehovas, installieren zu lassen. Diese Arbeit dauerte sechs Monate, und dann kam der große Augenblick: Alle Brüder versammelten sich an der Rotationsmaschine, die Maschine wurde eingeschaltet, und sie begann zu laufen!

      Das Drucken der japanischen Schrift bringt viele Probleme mit sich. Die Schrift hat 16 000 verschiedene Zeichen. Die Zeitungen benutzen gewöhnlich 1 400; für den Buchdruck sind jedoch weit mehr notwendig. Der Taster der Einzelbuchstabensetzmaschine (Monotype) hat 3 249 Tasten, und der Setzer muß sofort wissen, wohin er greifen muß. Doch Jehovas Zeugen haben schnell gelernt, diese Maschinen zu bedienen, so daß ein Setzer jetzt in einer Woche fast eine ganze Zeitschrift setzt.

      Der Wunsch, daß die Botschaft von Gottes Königreich in ganz Japan verbreitet werde, veranlaßt die Mitarbeiter, emsig tätig zu sein. Alle arbeiten freiwillig, auch die über 16 000 Zeugen Jehovas, die in Japan eifrig die „gute Botschaft“ verkündigen. In der Druckerei arbeitet z. B. Akinobu Hironaka, dessen Vater dabei war, als nach der Eroberung von Singapur durch die Japaner im Zweiten Weltkrieg die Kapitulationsurkunde unterzeichnet wurde. Hiroyuki Negami, ein ehemaliger „Golfprofi“, leitet jetzt die Zeitschriftenabteilung. Sie sind daran interessiert, den Willen Gottes zu tun.

      BRASILIEN

      Die neue Druckerei und das neue Bethelheim in São Paulo (Brasilien) sind noch größer als die in Japan; ihre Nutzfläche beträgt fast 8 100 Quadratmeter. Mit dem Bau des Komplexes wurde schon 1968 begonnen; damals wurde das neue dreistöckige Bethelheim gebaut. Aber da die Zahl der Königreichsverkündiger in Brasilien in nur zwei Jahren um mehr als 13 000 gestiegen war, waren weitere Neubauten erforderlich.

      Man bemühte sich daher, angrenzendes Land zu kaufen. Aber es war schwierig, mit einem der Eigentümer zu verhandeln, da er in einem abgelegenen Gebiet Brasiliens wohnte. Die Zeugen Jehovas sagten einem Freund von ihm, der in der Nähe einen Laden besaß, daß sie ihn gern sprechen wollten. Lange ließ der Grundstückseigentümer nichts von sich hören; deshalb ging einer der Zeugen in den Laden, um sich zu erkundigen. Der Ladenbesitzer war gerade im Begriff, den Satz zu sagen: „Nein, er hat noch nichts von sich hören lassen“, als der Grundstückseigentümer in den Laden trat. Nun wurde der Kauf in die Wege geleitet.

      Gegen Ende des Jahres 1971 wurde mit dem Bau von zwei fünfstöckigen Gebäuden begonnen. Eine Fabrik, die auf einem der gekauften angrenzenden Grundstücke stand, wurde umgebaut und mit diesem Komplex verbunden. Dadurch wurde die Nutzfläche des ursprünglichen Gebäudes um mehr als das Zweieinhalbfache vergrößert.

      Etwa die Hälfte der 158 Bauarbeiter waren Zeugen Jehovas. Viele waren bereit, zu einem geringeren Lohn als üblich zu arbeiten. Andere nahmen die Einladung an, im Bethelheim zu wohnen; sie erhielten dann wie alle Glieder einer Bethelfamilie jeden Monat ein Taschengeld. An den Wochenenden halfen Zeugen Jehovas aus umliegenden Versammlungen beim Saubermachen der Neubauten. Auf diese Weise wurden Tausende von Dollar an Baukosten gespart.

      Man beginnt zu drucken

      Im März 1973 war man mit Bauen fertig, so daß man den Neubau der Bestimmung übergeben konnte. Kurz danach traf aus Deutschland eine große Rotationsmaschine ein. Darauf werden jetzt jeden Monat etwa 700 000 Exemplare der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! in Portugiesisch gedruckt. Die Auflage dieser Zeitschriften übersteigt sozusagen die jeder anderen Zeitschrift in Brasilien. Vor kurzem ist aus Deutschland eine zweite große Rotationsmaschine eingetroffen, und man hofft, daß hier bald auch spanische Schriften gedruckt werden.

      Einem Teil der 1 260 brasilianischen Versammlungen, denen jetzt mehr als 75 000 Zeugen Jehovas angehören, werden die Zeitschriften mit der Post zugeschickt, anderen dagegen bringt sie ein Lastwagen. Als die Zeitschriften noch von Brooklyn kamen, trafen sie oft sehr unpünktlich ein. Jetzt erhalten die Leser in Brasilien ihre biblischen Zeitschriften regelmäßiger.

      AUSTRALIEN

      Im Januar 1972 wurde in Sydney mit dem Bau einer neuen Druckerei begonnen. Mit den zwei Gebäuden, die renoviert worden sind und ebenfalls Jehovas Zeugen gehören, bildet sie jetzt ein einziges neues, modernes Gebäude mit etwa 4 000 Quadratmeter Nutzfläche. Das bedeutet, daß der Fabrikraum jetzt etwa das Fünffache des früheren beträgt.

      Abgesehen von einigen Spezialarbeiten, wurden alle Arbeiten in Verbindung mit dem Bau von Jehovas Zeugen selbst ausgeführt. Zeugen, die über 1 600 Kilometer weit entfernt wohnten, kamen, um freiwillig bei den Bauarbeiten mitzuhelfen. Man übernahm den Abbruch von vier Gebäuden und verwendete dann das Material, besonders die Mauersteine und das Holz, für den Neubau. Dadurch konnte man sehr viel Geld sparen.

      Das Drucken von Schriften und ihre Wirkung

      Aus Japan traf dann eine 36 Tonnen schwere Druckpresse ein, und weniger als ein Jahr nach Baubeginn wurde mit dem Drucken der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! begonnen. Jetzt werden in Australien jeden Monat fast 700 000 Zeitschriften gedruckt — der größte Teil in Englisch. Einige tausend Exemplare werden auch in Motu, Melanesisch-Pidgin und in Fidschi gedruckt. Von Australien aus werden 25 Länder und Inseln versorgt.

      Der größte Teil der englischen Zeitschriften wird in Australien verbreitet. Sie erleichtern es den über 23 000 Zeugen Jehovas, dort die gute Botschaft von Gottes Königreich zu verkündigen. Viele lesen den Wachtturm und Erwachet! und reagieren auf die „gute Botschaft“, die diese Zeitschriften enthalten. Das Büro der Zeugen Jehovas in Sydney erhielt am 27. März 1973 folgenden Brief:

      „Sehr geehrter Herr!

      Ich bin Oberin eines katholischen Klosters und diene seit 25 Jahren der Kirche. Im Wartezimmer der Praxis von Dr. Bailey in der Macquariestraße traf ich eine Frau aus Bondi, die sich mit mir unterhielt. Ich sah, daß sie, während sie auf den Arzt wartete, einen Artikel über die Trinität las.

      Während der Ausbildungszeit einer katholischen Nonne wird dieses Thema ausgiebig behandelt, und die Trinität ist eine unserer wichtigsten Lehren. Die Frau hatte mir erzählt, daß sie einen Autounfall gehabt hätte und sie sich einigen Tests unterziehen müßte. Ich kenne nicht viele Personen, die mit einer solchen Aufrichtigkeit an Gott glauben wie sie ... Versehentlich ließ sie die Zeitschrift liegen. Ich nahm sie und begann darin zu lesen.

      Ich war erstaunt, denn ich konnte doch gewiß nicht 25 Jahre lang etwas Falsches geglaubt haben. ...

      Ich habe jetzt diesen Artikel mehrmals gelesen und die Tatsachen geprüft. Ich möchte nämlich dem Gott der Wahrheit dienen.

      Ich schließe diese Angelegenheit in meine Gebete ein, dabei bin ich mir aber auch voll und ganz bewußt, daß in der Kirche wahrscheinlich noch mehr Irrtümer gelehrt werden. Ich werde mich mit Ihren Leuten in Verbindung setzen, um weitere Fragen mit ihnen zu besprechen.

      Sie können mir nicht schreiben, da ich dem Orden der Karmeliterinnen angehöre, gegenwärtig habe ich jedoch drei Wochen Urlaub. Es will mir nicht in den Kopf, daß ich jahrelang etwas Falsches geglaubt haben soll; sollte es aber dennoch so sein, dann wird Gott mir einen Ausweg zeigen.

      Wenn Sie die Frau kennen, bedanken Sie sich bitte für mich bei ihr.

      Hochachtungsvoll

      [Unterzeichnet] Oberin“

      GHANA

      Das Gebäude, das Jehovas Zeugen in Accra (Ghana) besitzen, wurde erweitert, und im Mai 1972, ein Jahr nach Baubeginn, war es bezugfertig. Im Anbau befindet sich jetzt auch eine Druckerei.

      An dem Bau arbeiteten nur Zeugen Jehovas. Maurer, Klempner, Elektriker, Tischler und andere Handwerker halfen freiwillig mit. Ein Zeuge Jehovas, der Bauunternehmer ist, leitete den Bau unentgeltlich. Jedes Wochenende strömten 70 bis 100 freiwillige Helfer von 4 der 45 Versammlungen der Zeugen Jehovas in Accra und im benachbarten Tema herbei, um samstags und sonntags am Bau zu arbeiten. Mütter, die ein Kind hatten, das sie nicht allein zu Hause lassen konnten, banden es auf den Rücken und arbeiteten, während das Kind ruhig schlief.

      Als man daranging, den Fußboden des zweiten Stockwerks zu gießen, mußte der Beton hochgetragen werden. Man füllte ihn in Stahlschüsseln mit einem Fassungsvermögen von 28 Litern. Die Frauen trugen diese Schüsseln auf dem Kopf in den zweiten Stock. Der 334 Quadratmeter große Fußboden wurde in drei Tagen gegossen!

      Die neue Druckerei ist mit allem Notwendigen ausgestattet und ist sehr leistungsfähig. Es werden darin Zeitschriften für die über 16 000 Zeugen Jehovas, die es in Ghana gibt, gedruckt. Zu dieser Druckerei gehören auch eine Setzerei und eine Stereotypie. Gedruckt wird auf einer nagelneuen Flachpresse. In einer Falzmaschine werden die Bogen dann zu 24seitigen Zeitschriften gefaltet. Jeden Monat werden etwa 20 000 Zeitschriften gedruckt, und zwar in den afrikanischen Sprachen Twi, Ga und Ewe. Hier werden auch über 58 000 englische Zeitschriften, die in England gedruckt werden, verbreitet. Die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! sind in Ghana somit weiter verbreitet als irgendeine andere Zeitschrift.

      NIGERIA

      Auch in Lagos (Nigeria) ist im vergangenen Jahr eine neue Druckerei in Betrieb genommen worden. Sie befindet sich im ersten Stock eines neuen dreistöckigen Gebäudes. Im zweiten und dritten Stock dieses Gebäudes sind eine Bibliothek, Büros und 31 Schlafzimmer. Durch den Neubau, der mit dem bestehenden Bethel verbunden ist, hat sich die Nutzfläche fast verdoppelt.

      Für die gesamten Baukosten sind die Zeugen Jehovas in Nigeria aufgekommen. Abgesehen von den Terrazzoböden, haben sie alles selbst gemacht. Bauhandwerker wie Bautischler, Maurer und Bauinstallateure haben ihre Arbeitskraft freiwillig zur Verfügung gestellt. Vom Juli 1972 bis März 1973 haben stets 52 Zeugen am Bau gearbeitet; danach waren es noch 16. Der Bau war in etwas mehr als einem Jahr fertig. Für Nigeria ist das eine sehr kurze Zeit für einen Bau dieser Art.

      Im Mai 1973 wurde die Druckerei in Betrieb genommen. Gedruckt wird auf den beiden Flachpressen aus Deutschland. Der Wachtturm wird in drei nigerianischen Sprachen gedruckt: Joruba, Ibo und Efik, und Erwachet! in Joruba. Insgesamt werden monatlich über 111 000 Zeitschriften gedruckt. Außerdem werden jeden Monat aus England mehr als 200 000 englische Zeitschriften geschickt, die von den 88 000 nigerianischen Zeugen Jehovas verbreitet werden. Somit werden von den beiden Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! in Nigeria monatlich mehr verbreitet als von jeder anderen Zeitschrift.

      DIE PHILIPPINEN

      Auch auf den Philippinen ist der Sitz der Zeugen Jehovas nach dem Zweiten Weltkrieg mehr als einmal vergrößert worden, so daß er jetzt einen Komplex von fünf Gebäuden bildet. Im Jahre 1972 wurden eine große zweistöckige Fabrik und ein neues Bethelheim bezugfertig. Durch diese Neubauten ist die Nutzfläche um das Anderthalbfache vergrößert worden.

      Das Grundstück, auf dem diese Gebäude stehen, konnte nach dem Zweiten Weltkrieg ganz billig erworben werden. Da die Japaner an dieser Stelle Filipinos gefoltert hatten, um Auskünfte von ihnen zu erhalten, war das Grundstück verrufen, und niemand wollte es kaufen.

      Im Februar 1973 begann man in dieser neuen Druckerei, Zeitschriften in acht Dialekten, die auf den Philippinen gesprochen werden, zu drucken. Früher wurden diese Zeitschriften in Brooklyn gedruckt. Jetzt werden auch die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! in Englisch in dieser Druckerei auf den Philippinen gedruckt. Zu diesem Zweck hatte man in Japan eine 36 Tonnen schwere Rotationsmaschine gekauft. Obschon Zeitschriften in so vielen Sprachen gedruckt werden müssen, beträgt die Druckleistung doch jeden Monat über 250 000 Exemplare. Mit Hilfe dieser Zeitschriften verbreiten die 55 000 philippinischen Zeugen die Königreichsbotschaft.

      WEITERE UM- UND NEUBAUTEN

      Aber es sind noch weitere Druckereien gebaut oder bereits bestehende vergrößert worden. Zum Beispiel:

      Im Mai 1973 wurden die Druckpressen der Druckerei der Zeugen Jehovas in Paris in eine neue Druckerei in dem etwa 100 Kilometer von Paris entfernten Louviers transportiert. 1972 wurde die Druckerei in Südafrika vergrößert. 1971 wurde die Druckerei in Schweden erweitert, und jetzt werden dort jeden Monat weit über eine halbe Million Zeitschriften gedruckt. Auch in Finnland wurde die Druckerei beträchtlich vergrößert. Dort werden jährlich über 200 000 Bücher hergestellt und Millionen von Zeitschriften gedruckt.

      Im Jahre 1972 wurde die Druckerei der Zeugen Jehovas in Wiesbaden (Deutschland) aufgestockt, und neue Maschinen für die Buchbinderei wurden gekauft, so daß jetzt an einem Tag 30 000 Bücher gebunden werden können. In dieser Druckerei werden monatlich etwa 3 000 000 Zeitschriften gedruckt. Im Jahre 1970 wurde die Druckerei in Bern (Schweiz) nach Thun verlegt, wo ein fünfstöckiges Wohnhaus und eine Fabrik gebaut worden waren. In dieser Druckerei werden auf zwei großen Rotationsmaschinen monatlich über 2 000 000 Zeitschriften gedruckt.

      Im Jahre 1955 besaßen Jehovas Zeugen auf der ganzen Erde 9 Rotationsmaschinen, jetzt dagegen 64! Ja, es stehen Druckereien zur Verfügung, die den wachsenden Bedarf an biblischen Schriften decken können. Und Jehovas Zeugen nutzen sie gut, um das Werk, das Jesus seinen Nachfolgern zu tun gebot, auszuführen.

      Wem gehört der Ruhm für dies alles? Wie der Apostel Paulus, der (nachdem er und Apollos ihr Predigtwerk getan hatten) sagte, daß ‘Gott es wachsen läßt’, so erkennen auch Jehovas christliche Zeugen heute an, daß Jehova Gott es ist, der die Verkündigung der guten Botschaft von seinem Königreich hat gedeihen lassen (1. Kor. 3:5-7).

      Wie steht es mit dir?

      Es ist somit deutlich zu sehen, daß die gegenwärtige religiöse Lage zwei Seiten hat. Mitglieder und Geistliche vieler Religionsgemeinschaften der Christenheit geben zu, daß es mit ihrer Kirche abwärtsgeht.

      Doch das Werk, das gemäß Jesu Vorhersage seine Jünger tun würden, blüht und gedeiht besser denn je. Wie die Tatsachen zeigen, wird dieses Werk von den christlichen Zeugen Jehovas durchgeführt. Das, was sie glauben, und die Botschaft, die sie verkündigen, stimmt mit dem überein, was Gott in der Bibel hat aufzeichnen lassen. Diese gute Botschaft hat dem Leben Hunderttausender aufrichtiger Menschen Sinn und Zweck gegeben; ferner hat sie sie mit Menschen in Verbindung gebracht, die ein moralisch reines Leben führen und denen das Wohl ihrer Mitmenschen am Herzen liegt; auch hat sie ihnen eine untrügliche Hoffnung für die Zukunft vermittelt.

      Jehovas Zeugen freuen sich, auch dir diesen Aufschluß zukommen zu lassen. Du bist eingeladen, ihre Zusammenkünfte im Königreichssaal zu besuchen. Sie sind außerdem gern bereit, mit dir in deiner Wohnung unentgeltlich die Bibel zu besprechen. Wenn du dieses Angebot annehmen möchtest, so genügt es, an die Herausgeber dieser Zeitschrift zu schreiben oder dich mit den Zeugen Jehovas deines Wohnortes in Verbindung zu setzen.

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