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  • „Werdet Nachahmer Gottes“
    Der Wachtturm 1973 | 15. Mai
    • Wenn uns zum Beispiel etwas ärgert und wir könnten diesem ein Ende setzen, tun es aber aus irgendeinem guten Grund nicht, so kann man von uns sagen, daß wir dieses Ärgernis ertragen und ausharren, nicht wahr? Ebenso verhält es sich mit Jehova Gott. All das Böse, all die Ungerechtigkeiten, alles Leid und besonders all die Verfolgungen, die seine treuen Diener zu erdulden haben, schmerzen ihn. Er wäre in der Lage, diesem sofort Einhalt zu gebieten, indem er alle Bösen ausrotten würde; doch würde das anderen Menschen die Gelegenheit nehmen, gerettet zu werden. Wir lesen daher: „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam“ — wie zum Beispiel hinsichtlich seiner Verheißung, dem Bösen ein Ende zu machen und auf der Erde paradiesische Verhältnisse wiederherzustellen —, „sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen.“ — 2. Petr. 3:9.

      Da Jehova Gott Einfühlungsvermögen besitzt, ist er genötigt worden, gewisse Dinge zu erdulden und dabei auszuharren. So lesen wir über die Zeit, während der sein damaliges Bundesvolk Israel Leiden durchmachte, daß er ebenfalls litt: „Während all ihrer Bedrängnis war es für ihn bedrängend.“ (Jes. 63:9) Er bekundete auch insofern Ausharren, als er während fast sechstausend Jahren die Schmähungen seines Namens ertragen hat, und zwar von der Zeit an, da Satan, der Teufel, im Garten Eden Gott einen Lügner nannte, bis in unsere Tage, in denen viele eine „Gott-ist-tot“-Theologie verkünden. — 1. Mose 3:1-5.

      Wir sollten Gott in dieser Hinsicht nachahmen. Wir sollten Einfühlungsvermögen bekunden, indem wir Unannehmlichkeiten und Ärgernisse, die durch die Fehler anderer verursacht werden, ertragen. Wir sollten uns nicht aufregen, weil die Bösen gedeihen, noch sollten wir uns gewalttätig gegen Regierungen auflehnen, weil sie bestimmte Dinge zulassen, sondern sollten vielmehr ausharren. Wenn du daher nicht in der Lage bist, bestimmte Dinge in Übereinstimmung mit biblischen Grundsätzen zu ändern, so ahme Jehova nach, und bekunde die göttliche Eigenschaft des Ausharrens. Denke daran, daß Gott verheißen hat: „Nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein.“ — Ps. 37:1-11.

      Daß es unvollkommenen Menschen tatsächlich möglich ist, Gott in diesen und anderen Beziehungen nachzuahmen, zeigen täglich mehr als eineinhalb Millionen christliche Zeugen Jehovas. Sie lieben Gott und ihren Nächsten so sehr, daß sie auf selbstlose Weise soviel Zeit wie irgend möglich dem Predigen der guten Botschaft von Gottes Königreich und dem Jüngermachen widmen. Sie ahmen Gott nach, indem sie zum Vergeben bereit sind und sich nicht an denen rächen, die sie verfolgen. Und sie ahmen Gott auch dadurch nach, daß sie das Böse hassen, indem sie Gerechtigkeit üben. Sie bekunden Ausharren, indem sie jahraus, jahrein die ihnen von Gott aufgetragene Tätigkeit ausführen und trotz Verfolgung geduldig auf Jehova Gott warten, daß er die Dinge in Ordnung bringe.

      Nimm doch so bald wie möglich mit Jehovas Zeugen Verbindung auf. Bitte sie einzutreten, wenn sie das nächste Mal bei dir vorsprechen, oder lade sie ein, dich zu besuchen. Suche ihre Telefonnummer im Fernsprechbuch. Sie werden dir zeigen, wie auch du zur Ehre Gottes und zu deiner ewigen Rettung und deinem ewigen Segen ein Nachahmer Gottes werden kannst.

  • Schiebe es nicht hinaus
    Der Wachtturm 1973 | 15. Mai
    • Schiebe es nicht hinaus

      ● Der Ausspruch: „Morgen ist auch noch ein Tag“ zeigt, daß der Mensch dazu neigt, eine Sache hinauszuschieben. Wie passend ist doch daher die inspirierte Ermunterung für die Gegenwart — für heute: „In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind.“ — Gal. 6:10.

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