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  • Wenn Kinder auf Abwege geraten
    Der Wachtturm 1978 | 15. Dezember
    • ein Kind, das auf Abwege geraten ist, bitter zu werden oder sich zu verhärten. Sonst kann es einem Kind sehr schwer fallen, sich ebenso zu ändern wie der verlorene Sohn in Jesu Gleichnis.

      Welch gute Wirkung Liebe und Freundlichkeit haben, zeigt der Fall eines Mädchens aus Ohio (USA), dessen Eltern Zeugen Jehovas sind. Da die 15jährige Vickie glaubte, nicht frei genug zu sein, lehnte sie sich gegen die elterliche Gewalt auf. Mit 17 nahm sie sich schließlich eine eigene Wohnung in der Stadt, wo die Angehörigen ihrer Mutter lebten. Diese Verwandten entschuldigten keinesfalls, was Vickie tat, vielmehr versuchten sie, sie zu ermuntern. Was geschah schließlich? Das Mädchen erzählt:

      „Ich war so sehr deprimiert, daß ich fast Selbstmord begehen wollte, und hatte die Welt und alle Menschen satt. So zog ich zu den Angehörigen meiner Mutter. Sie schimpften mich nie aus, noch wurde es mir ungemütlich bei ihnen. Ich sträubte mich zwar sehr, die Zusammenkünfte im Königreichssaal der Zeugen Jehovas zu besuchen, aber ich tat es. Die Liebe und Freundlichkeit, mit der mir alle begegneten, war überwältigend. Sie merkten nicht, wie sehr ich das schätzte und wie sehr sie es mir erleichterten, meine verkehrte Lebensweise aufzugeben.“

      Deshalb sollten Eltern, wenn ihre Kinder auf Abwege geraten, nicht schnell die Hoffnung aufgeben. Sie sollten zwar das Böse hassen, doch nicht gegen ihre Kinder bitter werden und sich nicht gegen sie verhärten. Von größter Bedeutung ist, daß Eltern ein gutes Vorbild sind und einen starken Glauben an Gott bewahren.

      Genau das tat König David. Er hatte sehr unter Problemen in seiner Familie zu leiden. Einer seiner Söhne wandte sich vollständig gegen ihn. Er wollte den Thron an sich reißen und trachtete ihm sogar nach dem Leben. Aber David ließ sich dadurch nicht davon abhalten, weiterhin Gott zu dienen. Ja, als er alt und gebrechlich war, forderte er seinen Sohn Salomo auf: „Erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und einer Seele voller Lust; denn Jehova erforscht alle Herzen, und jede Neigung der Gedanken bemerkt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verläßt, wird er dich für immer verwerfen“ (1. Chron. 28:9).

      Selbst wenn die Kinder eines ergebenen Dieners Gottes untreu würden, würde Jehova ihn doch nie verlassen. Wie der Höchste David in Zeiten der Prüfung und Trauer stützte, so wird er auch sein Volk heute stärken, damit es Schweres ertragen kann, auch das Herzeleid, das für Eltern entsteht, wenn Kinder mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Ja, selbst wenn alle Bande natürlicher Zuneigung versagen würden, wäre der Betreffende dennoch nicht allein — hoffnungslos im Stich gelassen. David sagte: „Falls mein eigener Vater und meine eigene Mutter mich verließen, würde ja Jehova selbst mich aufnehmen“ (Ps. 27:10).

  • ‘Ein Köcher wie eine offene Grabstätte’
    Der Wachtturm 1978 | 15. Dezember
    • ‘Ein Köcher wie eine offene Grabstätte’

      In Verbindung mit den chaldäischen Heeren, die gegen Jerusalem und das Land Juda vorrücken würden, wird in der Prophezeiung Jeremias erklärt: „Ihr Köcher ist wie eine offene Grabstätte“ (Jer. 5:16). Die Bedeutung dieses Vergleichs scheint darin zu bestehen, daß der Köcher der Babylonier mit tödlichen Pfeilen gefüllt war, so wie eine offene Grabstätte mit Toten gefüllt ist.

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