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  • Ein Buch, das künftige Ereignisse voraussagt
  • Erwachet! 1980
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Erwachet! 1980
g80 8. 8. S. 16-19

Ein Buch, das künftige Ereignisse voraussagt

KANN man denn die Zukunft genau voraussagen? Manche werden mit einem entschiedenen Nein antworten. Sie mögen auf zahlreiche Irrtümer und regelrechte Betrügereien von Personen hinweisen, die behaupteten, die Gabe der Weissagung zu haben.

Manchen, die sich okkulter Mittel bedient haben, wurden gewisse Einzelheiten über die Zukunft „enthüllt“. Oft mußten sie jedoch, nachdem sie im Vertrauen auf solche Voraussagen Pläne geschmiedet hatten, Enttäuschungen hinnehmen.

Wissenschaftler können selbst mit Hilfe aller Errungenschaften der Neuzeit nur Vermutungen über die Zukunft aufstellen. Die Kunst, künftige Ereignisse unbeirrbar und genau vorauszusagen, übersteigt die Fähigkeiten des Menschen.

Doch es gibt ein Buch, das genaue Voraussagen über die Zukunft macht. Seine Genauigkeit ist durch die Geschichte bestätigt worden. Es hat sich niemals geirrt. Dieses Buch ist die Bibel. Liegt es nicht nahe, daß der Inhalt dieses Buches einen Urheber hat, der über dem Menschen steht? Du bist eingeladen, als Beweis einige Prophezeiungen zu betrachten.

Ein Weltwunder des Altertums — Untergang vorausgesagt

Vor über 3 500 Jahren wurden im Nahen Osten Handelswege zwischen Ost und West von einer kleinen Nation kontrolliert, die eine zentrale Lage hatte. Edom mit seiner Hauptstadt Petra überwachte einen großen Strom von Waren und Reisenden. Petra lag in der Wüste, war aber von einem „unzugänglichen Gebirge“ umgeben. In der Stadt befand sich in 305 Meter Höhe eine „überaus starke“ Bergfestung, die, wie berichtet wird, „ein Mann gegen eine ganze Armee verteidigen konnte“.

In der Zeit, in der die Stadt diesen Ruf der Uneinnehmbarkeit hatte, sagten Propheten der Bibel voraus: „‚O der du in den Schlupfwinkeln der Felsenkluft weilst ... Obwohl du dein Nest hoch oben baust so wie ein Adler, werde ich dich von dort herabbringen‘ ist der Ausspruch Jehovas. ,Und Edom soll ein Gegenstand des Entsetzens werden. ... kein Mann [wird] dort wohnen.‘“ „Von Generation zu Generation wird sie ausgetrocknet [eine wüste Einöde] sein; für immer und ewig wird niemand darübergehen“ (Jer. 49:16-18; Jes. 34:5, 10).

Obwohl in der ganzen Welt keine andere Stadt einen so guten natürlichen Schutz hatte, wurde Petra eingenommen, und die übriggebliebenen Edomiter wurden vertrieben. Nach und nach verschwanden die Edomiter aus der Geschichte. Doch das Land war keine wüste Einöde geworden, in der ‘kein Mann wohnte’. Im Gegenteil, die neuen Bewohner (die Nabatäer) verhalfen der Stadt Petra zum Höhepunkt ihrer Macht. Der Zoll von den reichen Karawanen brachte großen Wohlstand ein. Hervorragende Bauwerke wurden in den rosenfarbenen Fels gehauen. Die Stadt wurde zu einem der „Weltwunder des Altertums“. Doch plötzlich nahmen die Handelswege einen anderen Verlauf, niemand mehr durchquerte das Land, und die Stadt starb. Die tausendjährige biblische Prophezeiung ging in Erfüllung. Ein Tourist sagte einmal über die Ruinen: „Ich wünschte, daß die Skeptiker dort so wie ich in den Ruinen dieser Stadt zwischen den Felsen stehen könnten und dann das heilige Buch öffnen und die Worte des inspirierten Schreibers lesen würden, die geschrieben wurden, als diese verlassene Stätte eine der größten Städte der Welt war.“

„Die große Stadt“, die zu einem ungewöhnlichen Grab wurde

Ninive, „die Stadt des Blutes“, übte im Altertum im Laufe von 15 Jahrhunderten im Nahen Osten eine Schreckensherrschaft aus. Sie wurde als „die große Stadt“ bezeichnet, da sie zusammen mit den Vorstädten eine Fläche von über 500 Quadratkilometern eingenommen haben mag. Wie der Historiker Diodor sagt, hat danach keiner mehr eine Stadt gegründet, die ihr gleichkam. Doch zur Zeit des Höhepunktes ihrer Macht sagte die Bibel voraus: „Er [Gott] wird Ninive zu einer wüsten Einöde machen, zu einer wasserlosen Gegend wie die Wildnis. Und in seiner Mitte werden sich gewißlich Herden lagern“ (Zeph. 2:13, 14).

Weniger als 20 Jahre später, nämlich um das Jahr 632 v. u. Z., wurde Ninive von den Babyloniern und den Medern belagert. Die Stadtbewohner wiegten sich hinter den 30 Meter hohen Mauern in Sicherheit, die von 1 500 20stöckigen Türmen überragt wurden. Doch eine Prophezeiung der Bibel wies auf ein ungewöhnliches Ereignis hin, das Ninives Ende bedeuten sollte. Sie besagte: „Die Tore der Ströme werden gewißlich geöffnet werden, und der Palast selbst wird tatsächlich aufgelöst werden“ (Nah. 2:6).

Der Historiker Diodor sagt, daß schwere Regenfälle den Fluß in der Stadt über die Ufer treten ließen, der „einen Theil der Stadt überschwemmte und die Mauer auf einer Strecke von zwanzig Stadien niederriß“. Die Stadt war schnell eingenommen, und die Eroberer verwandelten sie in einen Schutthügel und eine Ruine. Die Zerstörung war so vollständig, daß man jahrhundertelang nicht mehr wußte, wo die Stadt gelegen hatte. Bei Ausgrabungen in der Neuzeit hat man ihre erstaunlichen Ruinen in einem riesigen Schutthügel in 12 Meter Tiefe unter schätzungsweise 14 Millionen Tonnen Erde gefunden. Bis zum heutigen Tag weiden Schäfer ihre Schafe in der Nähe der Kuppe dieser verödeten „Grabstätte“. Wie genau doch die biblische Prophezeiung war, obwohl ihre Erfüllung unwahrscheinlich erschien!

Die Bibel enthält Hunderte von anderen Prophezeiungen, die sich in der Vergangenheit erfüllten. Sie prophezeite die Eroberung Babylons durch Cyrus den Großen, der obendrein namentlich erwähnt wurde (Jes. 45:1); die Eroberung Medo-Persiens durch Griechenland (Dan. 8:3 bis 7, 20, 21); die kurze Herrschaft Alexanders des Großen und die Aufteilung seines Griechischen Reiches an seine vier Generäle — nur um einige Prophezeiungen zu erwähnen (Dan. 8:22).

Warum ist all das für uns heute so wichtig? Weil die Bibel über unsere Zeit Voraussagen macht. Da sich alle für die Vergangenheit bestimmten Voraussagen erfüllten, können wir auch auf die vertrauen, die für die Zukunft bestimmt sind

Ereignisse, die in der Zukunft liegen

Doch was sagt die Bibel über unsere Zukunft voraus?

DIE MENSCHENHERRSCHAFT WIRD ERDENWEIT DURCH GOTTES HERRSCHAFT ABGELÖST. „Der Gott des Himmels [wird] ein Königreich aufrichten, das ... alle diese [menschlichen] Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten [wird], und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen“ (Dan. 2:44).

EINIGE WERDEN DIESE VERNICHTUNG ÜBERLEBEN. „Suchet Jehova, all ihr Sanftmütigen der Erde, die ihr Seine eigene richterliche Entscheidung ausgeführt habt. Suchet Gerechtigkeit, suchet Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tage des Zornes Jehovas geborgen werden“ (Zeph. 2:3).

EINE NEUE WELTORDNUNG. „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde ... Und Gott ... wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein“ (Offb. 21:1-4).

VERSTORBENE WERDEN AUFERSTEHEN. Jesus erklärte: „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh. 5:28, 29).

Wir können ein unerschütterliches Vertrauen haben, daß sich alle diese Prophezeiungen auch noch erfüllen werden, und zwar bald. Da die Bibel Gott zum Autor hat, ist sie ein Buch, das künftige Ereignisse genauestens voraussagt.

[Kasten/Bild auf Seite 17]

Die Prophezeiung

„‚O der du in den Schlupfwinkeln der Felsenkluft weilst ... Obwohl du dein Nest hoch oben baust so wie ein Adler, werde ich dich von dort herabbringen‘ ist der Ausspruch Jehovas. ,Und Edom soll ein Gegenstand des Entsetzens werden. ... kein Mann [wird] dort wohnen‘“ (Jer. 49:16-18).

Ihre Erfüllung

In welchem Zustand befindet sich Edom heute? „Wir sahen uns von einer jahrhundertealten Verödung umgeben; die Behausungen und Bauten der alten Stadt (die frühere, aus dem Felsen gehauene Hauptstadt Petra) waren zerbröckelt und zu Staub zerfallen“ (Edward Robinson, „Biblical Researches in Palestine“).

[Kasten/Bild auf Seite 19]

Die Prophezeiung

Als Ninive den Höhepunkt seiner Macht erlebte, sagte die Bibel voraus: „Er [Gott] wird Ninive zu einer wüsten Einöde machen ... Und in seiner Mitte werden sich gewißlich Herden lagern“ (Zeph. 2:13, 14).

Ihre Erfüllung

Touristen können heute den Standort des alten Ninive nur noch an einem Schutthügel erkennen. Wie vorhergesagt, grasen dort Schafherden.

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