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    Der Wachtturm 1966 | 1. Februar
    • Prophezeiungen. Der Zusammenhang zeigt, daß er die Zuverlässigkeit des prophetischen Wortes erörterte und klarmachen wollte, warum Christen sich darauf verlassen können. (2. Petr. 1:16-19) Darauf zeigte er, daß sie den in der Schrift aufgezeichneten Prophezeiungen vertrauen könnten, weil sie nicht durch die Vorstellungskraft eines Menschen, sondern von Jehova Gott selbst hervorgebracht worden seien.

      Menschen könnten zum Beispiel die politischen oder sozialen Verhältnisse in einem Land beobachten und gestützt auf ihre eigene Deutung der Tatsachen die Zukunft vorhersagen. Solche privaten Deutungen oder Auslegungen und die von ihnen ausgehenden Prophezeiungen wären nicht von Gott inspiriert. Das war beispielsweise bei den vierhundert falschen Propheten der Fall, die unter der Herrschaft König Ahabs vor Israel lebten. Als diese berufsmäßigen Propheten gefragt wurden, ob Ahab und Josaphat gegen Ramoth-Gilead in den Streit ziehen sollten, verhießen sie den beiden Königen einen Sieg. (2. Chron. 18:4-11) Diese Prophezeiung war das Ergebnis ihrer persönlichen Deutung oder Auslegung der Lage.

      Jehovas Prophet Micha dagegen sagte voraus, Ahab werde nicht in Frieden zurückkehren. Entsprang diese Prophezeiung seiner persönlichen Auslegung? Nein, denn bevor Micha mit Ahab sprach, sagte er: „Was mein Gott mir sagen wird, das werde ich reden!“ (2. Chron. 18:13-27) Ahab kam in jener Schlacht um, und das bewies eindeutig, daß die Vorhersage der falschen Propheten auf ihren unvollkommenen menschlichen Vernunftschlüssen beruhte. Jehovas Prophet Micha dagegen deutete die Lage nicht selbst. Jehova entschied, was geschehen sollte; darum stimmte die Prophezeiung auch, die er durch Micha äußern ließ, und darum erfüllte sie sich auch.

      Wir können uns also aufgrund der Erklärung in 2. Petrus 1:20, 21 auf die in der Bibel niedergeschriebenen Prophezeiungen verlassen, weil sie nicht auf einer menschlichen Auslegung der Dinge beruhen, sondern von Gott stammen. Er veranlaßte durch seinen heiligen Geist seine Diener, zu reden und das Gesagte niederzuschreiben.

      ● Die Säulen, die zur Vorhalle des salomonischen Tempels gehörten, wurden Jachin und Boas genannt. Haben diese Namen eine Bedeutung? — J. G., USA.

      Jawohl, sie haben eine Bedeutung. Die beiden Säulen dienten offenbar als Symbole. Man kann dies vielleicht eher verstehen, wenn man sich ihre gewaltige Größe vorstellt; sie waren nämlich acht Meter hoch und hatten einen Durchmesser von nahezu zwei Meter. Sie waren aus Kupfer, und ihre Kapitelle waren mit Granatäpfeln und Lilien geschmückt. Da diese Säulen vor der Vorhalle des Tempels standen, fielen sie besonders auf. — 1. Kö. 7:15-22, Lu.

      Die Säule zur rechten Seite wurde Jachin genannt, was „er wird befestigen“ bedeutet. Die zur linken Seite hieß Boas, was möglicherweise „in Stärke“ bedeutet. Da Hebräisch von rechts nach links gelesen wird, dürfte die Säule zur rechten Seite, die den Namen Jachin trug, die Aufmerksamkeit der alten Hebräer zuerst auf sich gezogen haben. Erst danach beachteten sie wahrscheinlich die andere, die Boas genannt wurde. In dieser Reihenfolge betrachtet dürften ihnen diese Namen den Gedanken vermittelt haben: „Er wird in Stärke befestigen.“

      Diese Säulen standen frei und stützten keinen Teil des Gebäudes. Es scheint jedoch, daß ihre symbolische Bedeutung darauf hinwies, daß Gott den Tempel in Stärke befestigen würde. Das würde auch andeuten, daß Jehova die wahre Anbetung, die dort gepflegt wurde, anerkannte.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1966 | 1. Februar
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Jehovas Zeugen haben allen Grund, sich den ganzen Tag zu freuen: Sie kennen die Wahrheit über Jehova, sein Vorhaben und seinen Willen. Sie sehen, wie sich die biblischen Prophezeiungen erfüllen, und haben die herrliche Hoffnung auf das Königreich Gottes. Sie ziehen Nutzen aus dem Loskaufsopfer Christi und haben das Vorrecht, an der Heiligung und Rechtfertigung des erhabenen Namens Jehovas teilzuhaben. Ja, sie vertiefen ihre Freude dadurch, daß sie Jehova Gott den ganzen Tag lobpreisen. Im Februar bieten sie bei ihrer Tätigkeit, durch die sie anderen behilflich sein möchten, diese Freude ebenfalls zu erlangen und Gott ebenfalls den ganzen Tag zu lobpreisen, ein Jahresabonnement auf die Zeitschrift Der Wachtturm zusammen mit drei aufschlußreichen Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM (Österreich S 26; Schweiz 5 Fr.; Luxemburg 50 lfrs) an.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      27. Februar: Der Gott der Wahrheit tritt mit einem Eid ins Mittel, ¶ 1—15. Seite 69.

      6. März: Der Gott der Wahrheit tritt mit einem Eid ins Mittel, ¶¶ 16—34. Seite 73.

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