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  • Hebräer: Die Beschreibung einer besseren Anbetungsform und ihrer Forderungen
    Der Wachtturm 1976 | 15. Dezember
    • der Gerechtigkeit hervorbringen. Und nachdem uns Paulus geraten hat, Bedürftigen zu helfen und darauf zu achten, andere nicht zum Straucheln zu bringen, ermahnt er uns, gegenüber heiligen Dingen nicht gleichgültig zu sein, indem er Esau als warnendes Beispiel anführt (Hebr. 12:4-17).

      Im letzten Kapitel warnt der inspirierte Apostel auch vor geschlechtlicher Unreinheit, vor der Geldliebe und davor, sich durch fremdartige Lehren fortreißen zu lassen. Christen sollten „Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben“. Dreimal spricht er von denen, „die unter euch die Führung übernehmen“, denen gegenüber Christen zu ihrem eigenen Wohl unterwürfig und gehorsam sein sollten. Er schließt mit dem Gebet ab, daß Gott uns mit allem Guten ausrüsten möge, um seinen Willen tun zu können, indem er das in uns vollbringe, „was in seinen Augen wohlgefällig ist“ (Hebr. 13:4-24).

      Ja, der Hebräerbrief enthält sehr wichtigen und nützlichen Aufschluß sowie ernste Ermahnungen, gute Ermunterungen und eindringliche Warnungen, damit wir nicht vom Glauben abfallen. Je besser wir dieses Bibelbuch kennenlernen, desto größeren Nutzen werden wir daraus ziehen.

  • Welche Rolle spielten die Propheten?
    Der Wachtturm 1976 | 15. Dezember
    • Welche Rolle spielten die Propheten?

      WORAN denkst du, wenn von den hebräischen Propheten die Rede ist? Denkst du an Männer, die Voraussagen machten? Oder denkst du besonders an Männer, die das Volk aufforderten, Gottes Willen zu tun?

      Die alten hebräischen Propheten sagten natürlich bestimmte Ereignisse voraus. Doch ihr Prophezeien beschränkte sich keineswegs auf Voraussagen. Das läßt das hebräische Wort für Prophet, naví, erkennen. Dieses Wort legt an sich nicht den Gedanken an Voraussagen nahe. Naví bedeutet „jemand, der reichlich Worte hervorströmen läßt“ oder „jemand, dessen Rede hervorströmt“. Der eigentliche Gebrauch des Wortes zeigt, daß wahre Propheten Wortführer Gottes waren, die inspirierte Botschaften von sich gaben. Worin der Auftrag der Propheten Gottes bestand, können wir besser verstehen, wenn wir ihr Verhalten mit dem Verhalten von Personen vergleichen, die fälschlicherweise vorgaben, Propheten zu sein.

      Betrachten wir zum Beispiel die Situation zur Zeit des hebräischen Propheten Micha. In Israel und Juda war es zu einem gewaltigen Sittenverfall gekommen. Das Volk, insbesondere die Armen und Notleidenden, wurde von seinen Führern bedrückt. Richter und Priester offenbarten eine unersättliche Geldgier. Blutvergießen und jede Art von Korruption waren an der Tagesordnung. Man konnte nicht einmal seinen Freunden oder seinen Angehörigen trauen.

      Es war gewiß an der Zeit, den Israeliten ihre Fehler vor Augen zu führen und an sie zu appellieren, ihre Handlungsweise aufzugeben. Geschah das durch Personen, die nur vorgaben, Propheten zu sein? Nein. In Micha 3:5 werden die falschen Propheten als Männer beschrieben,

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