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Hast du schon an den Betheldienst gedacht?Der Wachtturm 1967 | 1. Mai
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und ich werde Deiner und der anderen lieben Brüder im Bethel und in den vielen Ländern der ganzen Welt in meinen Gebeten stets gedenken.“
Nicht viele Menschen haben das Vorrecht solche erfreulichen Briefe zu erhalten. Jeder Gott hingegebene christliche junge Mann, der sich voll und ganz einsetzt, nachdem er ins Bethel gekommen ist, wird jedoch allen Grund haben, sich ähnlich zu äußern.
Interessant ist auch die Ansicht, die Eltern haben, deren Söhne im Bethel gedient haben. Ein Kreisdiener, Vater von zwei Söhnen, die im Bethel gedient haben, schrieb zum Beispiel an die Wachtturm-Gesellschaft:
„Unsere Söhne sind nicht mehr im Bethel. Unser älterer Sohn verließ das Bethel vor drei Jahren, weil er heiratete. Unser jüngerer Sohn verließ es nach sechs Jahren Dienst am 1. Oktober aus demselben Grund ... unser älterer Sohn war fünf Jahre dort ... somit kann also gesagt werden, daß in den letzten siebeneinhalb Jahren ständig jemand von unserer Familie im Bethel war.
Wir dachten wir wollten Euch wissen lassen, daß wir als Eltern das Bethelleben, das unseren Söhnen geboten wurde, schätzen gelernt haben. Die Gemeinschaft und die Schulung, die sie empfingen, während sie im Bethel waren, wird für sie zeit ihres Lebens von großem Nutzen sein. Wir haben das Empfinden, unsere Söhne seien als Jungen ins Bethel gegangen und als tüchtige Männer zurückgekehrt.“
Viele Eltern, deren Söhne im Bethel sind, denken ebenso. Es gibt tatsächlich keinen besseren Platz auf der Erde. Junge Diener Gottes, die dieses große Vorrecht wahrnehmen, werden ihr ganzes Leben gern daran zurückdenken. Hast du schon daran gedacht im Bethel zu dienen?
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Ist es die Aufgabe der Religion, sich in die Politik einzumischen?Der Wachtturm 1967 | 1. Mai
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Ist es die Aufgabe der Religion, sich in die Politik einzumischen?
IM ALTEN Babylon, wo nach der Flut die falsche Religion aufkam, gehörte die Prostitution zum religiösen Brauchtum. Jedes Mädchen mußte im Tempel der Ischtar, der Fruchtbarkeitsgöttin, „Himmelskönigin“ und „Mutter der Götter“ genannt, seine Jungfräulichkeit opfern. Das Geld, das die männlichen Anbeter bezahlen mußten, floß in den Tempelschatz. Die Tempelprostitution war auch in vielen anderen auf Babylon zurückgehenden Religionen üblich. Selbst in den Tagen der Apostel war in Korinth die Verehrung der Hauptgöttin, der Venus, der Göttin der sinnlichen Liebe und der Leidenschaft, mit Prostitution verbunden. Ein Kommentator schreibt: „Die öffentliche Prostitution spielte bei ihrer Religion eine bedeutende Rolle, und es war üblich, bei öffentlichen Gebeten die Götter anzuflehen, die Prostituierten zu vermehren! Um sich den Göttern gegenüber für die ihnen erwiesene Gunst dankbar zu zeigen, verpflichteten sie sich durch Gelübde, die Zahl solcher Frauen zu erhöhen, denn der Geschlechtsverkehr mit ihnen galt weder als Sünde noch als Schande.“a
Bei den babylonischen Religionen gehörte also die Prostitution zur Gottesverehrung.
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