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  • Der geistige Schutz, den Gott uns bietet
    Der Wachtturm 1975 | 1. März
    • aufrechterhalten. Er kann seine Souveränität überall in seiner Schöpfung, gegenüber allen vernunftbegabten Geschöpfen, die sich gegen ihn auflehnen mögen, geltend machen. Es wäre für ein Geschöpf sinnlos, sich der Souveränität des Höchsten zu widersetzen oder sie zu mißachten, denn er ist der Allmächtige. Wir können nichts Vernünftigeres tun, als seine rechtmäßige Souveränität anzuerkennen und uns ihr in Treue und Loyalität unterzuordnen, ja ihn stets als den Souverän unseres Lebens anzuerkennen. Wer dies tut, wird vom Allmächtigen als Gast aufgenommen und wird unter dem „Schirm des Höchsten“ wohnen.

      28. Wann machte der Höchste Abraham darauf aufmerksam, daß er allmächtig ist, und wie bewies er es?

      28 Hunderten von Millionen Menschen, die die Bibel nicht näher kennen, fällt es heute schwer, an ein allmächtiges Wesen zu glauben, das über allen anderen Lebewesen steht. Doch schon im zwanzigsten Jahrhundert v. u. Z. machte der Höchste, der, der Himmel und Erde hervorgebracht hat, seinen irdischen Freund, den Patriarchen Abram, auf diese Tatsache aufmerksam. Ein Jahr vor der Geburt Isaaks, des Sohnes Abrams, sprach der Höchste durch einen Engel mit Abram und bezeichnete sich als allmächtig. In 1. Mose 17:1, 2 lesen wir: „Als Abram neunundneunzig Jahre alt wurde, da erschien Jehova dem Abram und sprach zu ihm: ,Ich bin Gott, der Allmächtige. Wandle vor mir, und erweise dich als untadelig. Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir geben, um dich sehr, sehr zu mehren.‘“ Er bewies dann, daß für ihn nichts unmöglich ist, indem er Abram und seiner betagten Frau noch einen Sohn schenkte, als ihrer beider Fortpflanzungsfähigkeit bereits erstorben war. Abram war hundert und seine Frau neunzig Jahre alt, als Isaak geboren wurde (1. Mose 17:17; 21:1-5; Röm. 4:19-21). Dieser Allmächtige existiert heute noch.

      29. Durch wen können wir heute nur unter den „Schirm des Höchsten“ gelangen, und warum?

      29 Der Allmächtige war mit Abrahams Enkel Jakob sehr vertraut (1. Mose 35:11; 43:14; 48:3; 49:25; 2. Mose 6:3). Auch wir können in einem solch vertrauten Verhältnis zu ihm stehen, obwohl wir im Vergleich zu ihm winzig klein sind. Stellen wir uns vor: Wir können bei ihm zu Gast sein, können unter dem „Schirm des Höchsten“ wohnen! Wir müssen aber daran denken, daß wir heute nur durch die guten Dienste Jesu Christi, seines vertrautesten himmlischen Sohnes, in dieses vertraute Verhältnis zu ihm gelangen können. In der Nacht, bevor Jesus sein vollkommenes menschliches Leben als ein Opfer niederlegte, das er Gott für unsere Sünden darbrachte, sagte er zu seinen treuen Aposteln: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh. 14:6). Durch ihn nahen wir uns also dem Höchsten und erkennen ihn als den Souverän des Universums an, als unseren Souverän, dem unser Leben, unsere loyale Liebe und unsere Treue gehören. Auf diese Weise ‘finden wir Herberge unter dem Schatten des Allmächtigen’.

      30, 31. Welches Bild hatte der Psalmist offenbar vor Augen, als er die Worte: „Unter dem Schatten ... des Allmächtigen“ gebrauchte?

      30 Es ist etwas Wunderbares, vom Allmächtigen beschirmt zu werden, unter seinem Schatten zu sein. Es bedeutet, daß der Allmächtige an uns interessiert ist, daß er sich um uns kümmert und uns seine Aufmerksamkeit schenkt. Dieses Bild soll nicht veranschaulichen, daß eine kleinere Person im Schatten einer viel größeren Person oder im Schatten von etwas Leblosem steht, im „Schatten eines wuchtigen Felsens in einem erschöpften Lande“ (Jes. 32:2). Was der Verfasser dieses Psalms veranschaulichen wollte, war das, was David gemäß Psalm 17:8 zum Ausdruck brachte, als er zum Höchsten betete: „Bewahre mich wie die Pupille des Augapfels, im Schatten deiner Flügel mögest du mich verbergen.“

      31 Ja, es handelt sich hierbei um ein Bild, das veranschaulichen soll, wie eine Vogelmutter über ihren Jungen schwebt und einen Schatten auf sie wirft. Solange die Jungen unter ihr den Schatten der Mutter über sich sehen, wissen sie, daß sie von ihr bewacht und beschützt werden und deshalb vor Raubvögeln sicher sind. Daß ein über den Jungen schwebender Vogel auf Bewachung und Schutz hindeutet, wird durch die Worte aus Jesaja 31:4, 5 bestätigt: „Gleicherweise wird Jehova der Heerscharen herabkommen, um Krieg zu führen um den Berg Zion und um dessen Hügel. Wie fliegende [schwebende, Bruns] Vögel, so wird Jehova der Heerscharen Jerusalem verteidigen. Indem er es verteidigt, wird er es auch bestimmt befreien. Indem er es verschont, will er es auch entrinnen lassen.“

      32. (a) Womit wird also der Allmächtige verglichen, und mit wem werden wir, die wir unter seinem „Schatten“ sind, verglichen? (b) Was kann er als gewissenhafter Gastgeber tun, da er auch der Höchste ist?

      32 Der Allmächtige wird also mit einem großen Vogel verglichen, und diejenigen, die unter seinem „Schirm“ geistigen Schutz genießen, werden mit den Jungen dieses Vogels verglichen. Da sie sich „unter dem Schatten ... des Allmächtigen“ befinden, sind sie wirklich sicher und geborgen. Als der Höchste überragt er alles, und nichts unter ihm kann dem Sehvermögen, das er als Allmächtiger hat, entgehen. Er nimmt jede Bewegung sofort wahr, die durch etwas oder jemand unter ihm gegen die ausgelöst werden könnte, die unter seinem „Schatten“ sind. Er kann für die von ihm Beschirmten, für die die in geistigem Sinne bei ihm Herberge gefunden haben, unverzüglich eintreten und sie beschützen. Als Gastgeber wahrt er seine Ehre, indem er seiner Verantwortung ihnen gegenüber gewissenhaft nachkommt. Welch ein tröstlicher Gedanke! Wo sonst könnten wir wirklich geistigen Schutz finden?

  • Freiheit von der Furcht vor geistigen Gefahren
    Der Wachtturm 1975 | 1. März
    • Freiheit von der Furcht vor geistigen Gefahren

      1. Welchen Weg müssen wir gehen, um von dieser Furcht frei zu werden?

      UM VON der Furcht vor geistigen Gefahren frei zu werden, müssen wir den Weg gehen, der im 91. Psalm vorgezeichnet wird. Der Psalmist schreibt über diesen Weg weiter: „Ich will zu Jehova sagen: ,Du bist meine Zuflucht und meine Feste, mein Gott, auf den ich vertrauen will‘“ (Ps. 91:2).

      2. Wer wird in Übereinstimmung mit 2. Mose 6:2, 3 durch diesen einzigartigen Namen gekennzeichnet?

      2 Es gilt zu beachten, daß der Psalmist (oder der, den er darstellt) zu Jehova sagt: „Du bist meine Zuflucht und meine Feste.“ Dadurch kennzeichnet er den Höchsten und Allmächtigen als den, der den einzigartigen Namen Jehova trägt. Das deckt sich mit dem, was der Höchste zu Moses sagte, als dieser nach Ägypten zurückgekehrt war: „Ich bin Jehova. Und ich pflegte Abraham, Isaak und Jakob als Gott, der Allmächtige, zu erscheinen, aber hinsichtlich meines Namens Jehova habe ich mich ihnen nicht kundgetan“ (2. Mose 6:2, 3).

      3. Welchen hebräischen Ausdruck gebrauchte der Allmächtige, als er die Bedeutung seines Namens näher erklärte, und was bedeutete dies gemäß der Wiedergabe gewisser Übersetzungen?

      3 Als der Allmächtige seinen Namen näher erklärte, sagte er zu Moses: „Ehjéh aschér

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