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  • Ein Gott, der unser Vertrauen verdient
    Der Wachtturm 1976 | 15. Februar
    • verschonte, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch gütigerweise alles andere geben?“ (Röm. 8:32).

      Ja, wie könnte jemand befürchten, daß vielleicht eine Verheißung Gottes unerfüllt bliebe? Jehova Gott hat bereits das große Opfer erbracht. Seine Äußerungen gegenüber Abraham — sein Wort und sein Eid — haben sich nicht als Lüge, sondern als absolute Wahrheit erwiesen. Er hat im Laufe der Menschheitsgeschichte seine Vertrauenswürdigkeit bewiesen. Stets hat er sein Wort gehalten. Ja, Jehova ist ein Gott, der unser absolutes Vertrauen verdient. Er wird uns nicht im Stich lassen. Mögen wir daher bestrebt sein, ihn nicht zu verlassen, und uns bemühen, seine Gunst zu behalten.

  • Kein Teil der Welt zu sein kann einem das Leben retten
    Der Wachtturm 1976 | 15. Februar
    • Kein Teil der Welt zu sein kann einem das Leben retten

      Jesus Christus sagte von seinen Nachfolgern: „Die Welt hat sie gehaßt, weil sie kein Teil der Welt sind“ (Joh. 17:14). Da wahre Christen sich von der Welt — von ihrer Politik, ihren Methoden und ihren Anschauungen — fernhalten, werden sie oft zur Zielscheibe des Spottes und des Hasses. Kein Teil der Welt zu sein kann aber in Zeiten politischer Unruhen auch als Schutz dienen.

      Ein Mann, der in einer südamerikanischen Universitätsstadt lebt, kann dies aus Erfahrung bestätigen. Er spielte im politischen Leben der Universität eine führende Rolle. Nachdem dann durch ein Gespräch mit einem Zeugen Jehovas sein Interesse an der Bibel geweckt worden war, begann er, ernsthaft die Bibel zu studieren. Als er erfuhr, daß ein Christ sich nicht in die Politik einmischen sollte, wandte er sich allmählich von seinen Freunden und ihren politischen Anschauungen ab.

      Seine früheren Kameraden und seine politischen Freunde spotteten über seine, wie sie sagten, „neugefundene Unkenntnis“. Er erklärte ihnen immer wieder seine auf der Bibel beruhende Einstellung. Dann trat Anfang der 1970er Jahre unerwartet eine Wende in der Entwicklung des politischen Geschehens ein, die eine allgemeine Änderung der Einstellung zu den politischen Anschauungen, die dieser Mann früher unterstützt hatte, bewirkte. Seine ehemaligen Parteifreunde wurden entweder des Landes verwiesen, zu Gefängnisstrafen verurteilt oder getötet. Dieser Mann ist glücklich darüber, daß er noch am Leben und in Freiheit ist, weil er als ein Jünger Jesu Christi die richtige Stellung bezogen hat.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1976 | 15. Februar
    • Fragen von Lesern

      ● Verstößt die Wiedergabe von Johannes 1:1 in der Neuen-Welt-Übersetzung nicht gegen die Regeln der griechischen Grammatik und gegen die Anbetung eines einzigen Gottes?

      Johannes 1:1 lautet nach der Neuen-Welt-Übersetzung wie folgt: „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott.“ Einige haben die Wiedergabe „ein Gott“ im letzten Teil dieses Verses beanstandet. Ihrer Meinung nach haben die Übersetzer das Wörtchen „ein“ zu Unrecht vor „Gott“ gesetzt. Ist diese Übersetzung aber tatsächlich inkorrekt?

      Die griechische Sprache hat im Unterschied zur deutschen Sprache keinen unbestimmten Artikel. Sie hat aber einen bestimmten Artikel, ho, der im Deutschen oft mit „der“ wiedergegeben wird, zum Beispiel ho Christós, „der Christus“, ho kýrios, „der Herr“, oder ho Theós, buchstäblich „der Gott“.

      Im Griechischen kommen Nomina oder Hauptwörter aber oft ohne Artikel vor. Grammatiker bezeichnen diese Nomina als artikellos. Interessanterweise steht vor dem im letzten Teil von Johannes 1:1 mit „Gott“ wiedergegebenen griechischen Wort theós der bestimmte Artikel ho nicht. Wie geben Übersetzer solche artikellose griechische Nomina im Deutschen wieder?

      Oft fügen sie den deutschen unbestimmte Artikel bei, um den richtigen Sinn der Stelle wiederzugeben. Zum Beispiel lautet der letzte Teil von Johannes 9:17 im Griechischen nach der zwischenzeiligen Übersetzung des Theologen Alfred Marshall, D. Litt.: „Und er sagte[,] — Ein Prophet er ist.“ Hier steht vor dem mit „Prophet“ wiedergegebenen griechischen Wort kein bestimmter Artikel. Der Übersetzer hat dieses Wort daher mit „ein Prophet“ wiedergegeben und auch andere Übersetzer haben dies getan.

      Das heißt jedoch nicht, daß ein artikelloses Nomen jedesmal, wenn es im griechischen Text steht, im Deutschen mit dem unbestimmten Artikel wiedergegeben werden sollte. Die Übersetzer geben diese Nomina unterschiedlich wieder; manchmal fügen sie sogar den bestimmten Artikel bei, obwohl er im Griechischen fehlt. In Matthäus 27:40 findet sich zum Beispiel in einigen deutschen Bibelübersetzungen der Ausdruck „der Sohn Gottes“, obwohl im Griechischen das mit „Sohn“ wiedergegebene Wort ohne den bestimmten Artikel steht.

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