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  • Die letzte Regierung der Menschen auf der Erde
    Der Wachtturm 1967 | 1. Juni
    • Statthalter Pontius Pilatus schrien: „Wir haben keinen König außer dem Cäsar.“ (Joh. 19:15) Die siebente Weltmacht hat mit der Unterstützung der Geistlichkeit dem „Gott dieses Systems der Dinge“, Satan, dem Teufel, als Werkzeug gedient, um das in Offenbarung 13:14, 15 in symbolischer Sprache vorhergesagte „Bild“ des wilden Tieres aufzurichten.

      DIE REGIERUNG DER MENSCHEN ABGELÖST

      Jahrhundertelang haben Millionen Menschen unter der Herrschaft des wilden Tieres „mit [den] zehn Hörnern und sieben Köpfen“ gelitten. (Offb. 13:1) Das Bild des Tieres hilft den Menschen nicht; es befreit sie nicht von den furchtbaren Dingen, die auf der Erde geschehen, noch bietet es ihnen Schutz vor der schlimmsten, noch bevorstehenden Katastrophe, vor der durch Jehova Gott bewirkten Vernichtung in der Schlacht von Har-Magedon. Viele aufrichtiggesinnte Personen haben erkannt, daß die Herrschaft der Menschen in zunehmendem Maße Kummer und Leid verursacht. Sie „seufzen und jammern“ deshalb „über all die Greuel“, die geschehen, wie Gott es durch seinen Propheten Hesekiel (Kapitel 9) vorhersagen ließ. Menschen von dieser Art glauben der guten Botschaft vom Königreich, die auf Gottes Befreiung durch sein Königreich hinweist, das nach der Beseitigung der letzten Regierung der Menschen über die ganze Erde in Gerechtigkeit herrschen wird. Jesus Christus liebt solche, als seine „anderen Schafe“ bezeichneten Menschen, und sie kommen unter seine schützende Hand. (Joh. 10:16; Jes. 49:10; Offb. 7:13-17) An sie sind die Worte der Bibel gerichtet: „Suchet Jehova, alle ihr Sanftmütigen des Landes, die ihr sein Recht gewirkt habt; suchet Gerechtigkeit, suchet Demut; vielleicht werdet ihr geborgen am Tage des Zornes Jehovas.“ — Zeph. 2:3.

      Kurz nach der gewaltigen Vernichtung, durch die die letzte Regierung der Menschen beseitigt wird, werden wir sehen, wie Gerechtigkeit auf der Erde herbeigeführt wird. Obwohl Gott Fürsten auf der Erde einsetzen wird, Männer, deren Glaube und Zuverlässigkeit erprobt worden sind, werden sie keine Regierung der Menschen bilden, denn diese Männer werden nur die Beschlüsse der himmlischen Regierung Christi Jesu ausführen. Dann werden sich die Worte erfüllen: „Wahrheit wird sprossen aus der Erde, und Gerechtigkeit herniederschauen vom Himmel. Auch wird Jehova das Gute geben, und unser Land wird darreichen seinen Ertrag.“ — Ps. 85:11, 12; 45:16.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1967 | 1. Juni
    • Fragen von Lesern

      ● Auf religiösen Bildern, die den Tod Jesu darstellen, sieht man über dessen Haupt oft ein Schild mit verschiedenen Buchstaben. Was bedeuten diese Buchstaben? — A. D., USA.

      Meistens sieht man auf diesen Bildern die Buchstaben I. N. R. I. Es handelt sich dabei um eine Abkürzung für die lateinischen Worte Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum, was Jesus von Nazareth, König der Juden, bedeutet. Eine andere Schreibart ist J. N. R. J., Jesus Nazarenus Rex Judaeorum (Jesus von Nazareth, König der Juden). Diese Abkürzung stützt sich auf die Worte, die nach dem Bericht des Apostels Johannes auf dem Schild standen, das am Marterpfahl angebracht wurde, nämlich: „Jesus der Nazarener, der König der Juden.“ — Joh. 19:19.

      ● Wieso konnte Jesus verheißen, jeder, der Glauben an ihn ausübe, werde nie sterben (Joh. 11:26), wenn man bedenkt, daß Christen doch auch sterben? — M. F., USA.

      Nach den in Johannes 11:25, 26 aufgezeichneten Worten verhieß Jesus ewiges Leben. Er sagte zu Martha, der Schwester des verstorbenen Lazarus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben.“ Diese Worte sind ähnlich zu verstehen wie sein früherer Ausspruch: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wenn jemand mein Wort hält, wird er den Tod überhaupt nie sehen.“ — Joh. 8:51.

      Jesu Zuhörer konnten, wenn sie Gott treu dienten, hoffen, einst mit Christus im Himmel zu herrschen. (2. Tim. 4:18; Offb. 20:4, 6) Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu wurden die ersten Glieder der himmlischen Königreichsklasse berufen. Natürlich konnte Jesus zu ihnen nicht sagen, sie würden den physischen Tod nie sehen. Wenn sie mit ihm im Himmel herrschen sollten, mußte ihr Fleischesleib ebenso sterben, wie er selbst noch sterben sollte. (Matth. 16:21; Röm. 6:5; 1. Kor. 15:42-50) Nur wenn sie treu blieben bis in den Tod, sollten sie Unsterblichkeit empfangen. (Offb. 2:10) Jesu Zuhörer mögen dies damals noch nicht so ganz verstanden haben. Jesus, „die Auferstehung und das Leben“, gab ihnen aber mindestens die Zusicherung, daß sie „zum Leben kommen“ oder zu ewigem Leben auferweckt würden.

      Welchen Tod sollten sie denn „überhaupt nie sehen“? Den „zweiten Tod“ sollten sie nie „sehen“ oder erleben. Sie werden nicht, wie einige, für immer sterben. (Luk. 12:4, 5; Offb. 21:8) Über die, die mit Christus im Himmel vereint sein werden, heißt es in Offenbarung 20:6: „Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt.“ Christus erörterte damals, als um Lazarus getrauert wurde, nicht alle Einzelheiten über den Unterschied zwischen dem adamischen Tod, den seine gesalbten Nachfolger erleiden würden, und dem ewigen oder zweiten Tod. Durch seine kurze Erklärung verhieß er jedoch denen, die Glauben an ihn ausübten, ewiges Leben.

      Obgleich Jesus nicht von Personen sprach, die am Ende dieses Systems der Dinge leben und vielleicht zu denen gehören würden, die Harmagedon überleben, ist es doch so, daß einige der jetzt Lebenden den Tod tatsächlich nie sehen werden. Doch auch die, die Harmagedon überleben und irdische Hoffnungen haben, werden sich in den tausend Jahren und in der Schlußprüfung als treu erweisen müssen, damit sie wirklich „zum Leben kommen“ oder damit ihnen ewiges Leben gewährt wird. — Offb. 20:5.

      Gerade die zuverlässige Verheißung ewigen Lebens, die zum Beispiel in Jesu Worten nach Johannes 8:51 und 11:25, 26 zum Ausdruck kommt, gab Christen den Mut, einem vorübergehenden Tod ins Angesicht zu sehen. (2. Tim. 4:6-8; Phil. 3:8-11) Sie wußten, daß sie nicht für immer sterben würden, sondern daß dies für sie einen weiteren Schritt auf dem Weg zu ewigem Leben bedeutete.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1967 | 1. Juni
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      ‘Zahlt Gottes Dinge Gott zurück’, sagte Jesus nach Matthäus 22:21. Schulden wir Gott denn überhaupt etwas? Als vernunftbegabte Geschöpfe sollten wir uns bewußt sein, daß wir in einem gewissen Sinne in Gottes Schuld stehen. Was verlangt Gott von uns? Er gab dem Menschen Denkvermögen und Vernunft, und er erwartet, daß der Mensch diese Gaben richtig anwendet. Als Schöpfer hatte Jehova auch das Recht, dem Menschen gewisse Verpflichtungen aufzuerlegen. Damit man diesen Verpflichtungen nachkommen kann, muß man sie kennenlernen. Durch ein Studium der Bibel erlangt man diese Erkenntnis. Jehovas Zeugen ermuntern deshalb ihre Mitmenschen, die Bibel, Gottes Wort, zu studieren, und im Juni tun sie das, indem sie ihnen die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften und eine bibelerklärende Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM (Österreich öS 15; Schweiz 2.50 sfr; Luxemburg 25 lfrs) anbieten.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      25. Juni: Ein Gott der Liebe und Güte. Seite 329. Lieder: Nr. 33, 29.

      2. Juli: Anderen Güte erweisen. Seite 335. Lieder: Nr. 35, 18.

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