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Schreiben vor der FlutDer Wachtturm 1951 | 1. Februar
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man, statt ein ganz anderes Zeichen zu verwenden, um auf Schafe von verschiedenen Rassen oder Eigenschaften hinzuweisen, die andere Rasse oder Eigenschaft durch ein anderes Zeichen andeutete, das zusammen mit demjenigen für Schaf gebraucht wurde.i18
In der späteren Jemdet-Nasr-Periode wird bisweilen ein gewisses Zeichen gebraucht, nicht um das Wort darzustellen, das es vertritt, sondern um den Ton der Silbe anzugeben, die einem Wort beigefügt wurde, um es in die Mehrzahl zu setzen.j19
Da ein einziges Zeichen mehrere Wörter vertreten konnte, fügte der Schreibende, um anzuzeigen, welches Wort er meinte, ihm ein anderes Zeichen bei, das die allgemeine Klasse angab, zu der das Wort gehörte. Solche beigefügten Zeichen werden Bestimmungswörter genannt. Das Zeichen für Gott, [Grafik: Sinear-Zeichen]‚ wurde eines dieser Bestimmungswörter und wurde zusammen mit den Namen ihrer Dämonengötter benutzt. Ein Beispiel einer solchen Verwendung mag auf einem Täfelchen aus Erek von der Uruk-Periode erscheinen. Ein weiteres Bestimmungswort erscheint auf den Täfelchen von Jemdet Nasr.k20
Einer der Beweise, dass das Geschriebene von Sinear nicht dort seinen Ursprung hatte, liegt in der Tatsache,
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1951 | 1. Februar
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Fragen von Lesern
● Schliesst nicht der Ausdruck „in Christus werden alle lebendig gemacht werden“ Adam ein? — P. E., Maryland.
Offenbar befand sich Adam in einer andern Stellung, was die Erlösung betrifft, als es diejenige ist, die seine Nachkommen einnehmen. Er besass das Recht auf Leben, schätzte es aber nicht genügend oder mass ihm nicht genügend Wert bei, um es festzuhalten. Seine Nachkommen dagegen besassen niemals das Recht auf Leben und bedurften von Anfang an der Erlösung. Es sollte beachtet werden, dass in den Worten „gleichwie in dem Adam alle sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden“, Adam von der Vergleichung ausgeschlossen ist. (1. Kor. 15:22) Wir könnten nicht sagen, dass Adam in Adam gestorben sei. Adam wurde wegen seines eigenen willentlichen Unrechttuns persönlich zum Tode verurteilt, doch nicht seine Nachkommen. Auch sagt die Bibel nirgends, dass Adam der eine Losgekaufte sei, wodurch automatisch alle seine Nachkommen erlöst würden. Das Lösegeld ist nicht nur für einen gegeben worden, sondern „für viele“ oder „für alle“. (Matth. 20:28; 1. Tim. 2:6) In 1. Korinther, Kapitel 15, jedoch bespricht der Apostel die Auferstehung der Leibesglieder Christi. Die Worte, dass „in Christus alle lebendig gemacht werden“, bezieht sich auf alle jene, „die in Christus entschlafen sind“ (Verse 6, 18), und nicht auf die Menschheit im allgemeinen. (Siehe den Wachtturm [englisch] vom 1. April 1944, Abschnitte 22-25.) Jene, die so lebendig gemacht werden, müssen in ein Verhältnis zu Christus, dem Lebengeber, kommen und werden zu Gliedern seines Leibes gemacht. Nicht alle Menschen erhalten die Segnungen des Lösegeldes Christi, sondern nur „alle, die ihm gehorchen“. Die Verdammnis, die von Adam her ererbt worden ist, wird von denen entfernt, die glauben und Christus Jesus gehorchen; sie verbleibt auf denen, die nicht glauben und gehorchen. — Joh. 3:18, 36; Heb. 5:9.
● Wenn die treuen Menschen aus der Zeit vor Jesus nicht als vollkommene Menschen auferweckt werden, inwiefern ist dann ihre Auferstehung eine „bessere“? — Leser von Texas.
Der Fragesteller bezieht sich auf Hebräer 11:35: „Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung; andere Menschen aber wurden gemartert, weil sie keine Erlösung durch ein Lösegeld annahmen, auf dass sie eine bessere Auferstehung erlangen möchten.“ (NW) Wir lassen das neue Buch „Dies bedeutet ewiges Leben“ (englisch) auf das Obige antworten, indem wir daraus zitieren, Seite 295: „Durch den Glauben der Propheten Gottes der alten Zeit wurde eine Anzahl Personen aus den Toten auferweckt, doch weil sie den Tod von Adam her ererbt hatten und das Königreich noch nicht aufgerichtet war, kehrten sie zum Tode zurück. All jene Treuen der alten Zeit, hinab bis zu Johannes dem Täufer, starben als solche, die Jehova Gott die Treue gehalten hatten, und dafür wird ihnen eine bessere Auferstehung zuteil als sie jenen widerfuhr, die zu einem Leben auferweckt wurden, das noch unter dem Zepter der Sünde und des Todes stand. Es wird eine ‚bessere Auferstehung‘ sein, weil sie von Jehovas grösstem Propheten, dem König Jesus Christus, veranlasst wird, und sie wird unter Gottes Königreich herbeigeführt, dessen Herrschaft in seinen Händen liegt. Nach dieser Auferstehung werden sie nicht vor der unvermeidlichen Notwendigkeit stehen, wieder zu sterben, denn sie wird unter der Herrschaft des Sohnes Gottes erfolgen, dessen Loskaufsopfer ihre ewige Erlösung vom Tode sicherstellt. Es wird ihnen dann Gelegenheit geboten, ewiges Leben auf Erden zu erlangen, und da Satan und seine Dämonen im Abgrunde sind und seine böse Welt verschwunden ist, werden keine Mächte ihre Bemühungen hindern, die neueste Erkenntnis über Gottes Königreich zu erlangen und auf den Pfaden erleuchteter Gerechtigkeit dem ewigen Leben in diesem Paradiese entgegen zu wandeln. Und weil sie Glauben ausübten, soweit sie Erkenntnis besassen, und weil sie bis zum Tode ihre unerschütterliche Lauterkeit vor Gott bewahrten, haben sie sich der Gerechtigkeit zugewandt, und dies wird ihnen in der Auferstehung unter seinem durch Christus geleiteten Königreich von Nutzen sein.“
● Wie kann man sich die anscheinend barbarische Behandlung erklären, die David, ein Mann nach Gottes eigenem Herzen, den Ammonitern widerfahren liess, wie dies in 2. Samuel 12:31 und 1. Chronika 20:3 berichtet wird? — J. C., Lissabon, Portugal.
In 2. Samuel 12:31 wird erklärt, dass David ‚sie unter die Säge legte und unter eiserne Dreschwagen und unter eiserne Beile und sie durch einen Ziegelofen gehen liess‘. In 1. Chronika 20:3 heißt es: „[Er] zerschnitt sie mit der Säge und mit eisernen Dreschwagen und mit Beilen.“ (Fussnote) Moderne Übersetzungen geben den richtigen Sinn dieser Stellen wieder, indem sie zeigen, dass David die ammonitischen Gefangenen lediglich an die Arbeit stellte. Folglich lauten die beiden Texte in der Zürcher Bibel (siehe auch Menge) wie folgt: „Auch führte er sehr reiche Beute aus der Stadt hinweg. Die Bewohner aber, die darin waren, führte er weg und beschäftigte sie an den Sägen, an den eisernen Pickeln und eisernen Äxten und liess sie mit Ziegelformen arbeiten.“ „Die Bewohner aber, die darin waren, führte er weg und beschäftigte sie an den Sägen und bei Arbeiten mit eisernen Pickeln und Äxten.“
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