Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Unserer Erklärung als Friedensstifter nachkommen
    Der Wachtturm 1971 | 15. Januar
    • Unserer Erklärung als Friedensstifter nachkommen

      Was lehnten Jehovas Zeugen in der Erklärung die sie auf den Kongressen „Friede auf Erden“ (1969) annahmen, ab?

      Sie lehnten jede Verbindung mit den Sekten der sogenannten christlichen Welt ab. Diese Sekten haben sich als Anstifter von Religions- und anderen Kriegen erwiesen und fördern die Interessen des Königreiches Gottes nicht. Jehovas Zeugen lehnten es auch ab, etwas mit den politischen und ideologischen Auseinandersetzungen zu tun zu haben, die die Völker entzweien.

      Wofür setzte sich Jehovas Volk in dieser Erklärung ein?

      Es setzte sich für das langverheißene Königreich Jehovas unter seinem Sohn, dem Messias, ein. Nur dieses Königreich wird der ganzen Menschenwelt für immer Frieden bringen. Wer dieses Königreich unterstützt, hat Frieden mit Gott.

      Welchen Entschluß brachten Jehovas Zeugen durch diese Erklärung zum Ausdruck?

      Sie beschlossen, als Friedensstifter zu wirken. (Matth. 5:9) Sie erklärten ferner, weiterhin als das „Licht der Welt“ dienen zu wollen, indem sie das Wort Gottes predigen und lehren. (Röm. 10:10)a Da sie dem Beispiel Jesu Christi folgen möchten, fühlen sie sich verpflichtet, die Angehörigen der Christenheit auf die Verfehlungen hinzuweisen, deren sich ihre Geistlichen und Kirchenführer vor Gott schuldig gemacht haben. (Matth. 23:13-36) Der Bibel gehorchend, bekannten die Zeugen, verpflichtet zu sein, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, daß es unmöglich ist, in der Christenheit oder durch sie heute in geistiger Hinsicht lebendig zu werden oder durch sie in der Zukunft ewiges Leben zu erlangen.

      Die Zeugen erklärten ferner, daß sie Gott öffentlich danken würden, daß er seine große Macht an sich genommen und seine ewige Herrschaft durch seinen Messias, seinen Sohn Jesus, angetreten habe. Zuversichtlich erklärten sie auch, daß sie den Zorn der politischen Nationen nicht fürchten, sondern dem messianischen Königreich ihre loyale und uneingeschränkte Unterstützung leihen würden, indem sie die gute Botschaft von diesem Königreich predigten.

      Wie können Jehovas Zeugen als Friedensstifter ihrer Erklärung entsprechend handeln?

      Vor allem dadurch, daß sie den Frieden mit ihrem Schöpfer, Jehova Gott, aufrechterhalten. Das setzt voraus, daß sie ihr Hingabegelübde erfüllen. Sie werden ihr möglichstes tun, um miteinander in Frieden zu leben, so daß die Christenversammlungen Stätten des Friedens sind. (Jak. 3:18) Sie werden auch, ‘soweit es von ihnen abhängt, mit allen Menschen Frieden halten’, werden aber, wenn es um die Neutralität geht, nie einen Kompromiß eingehen. — Röm. 12:18.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1971 | 15. Januar
    • Fragen von Lesern

      ● In Hesekiel 29:1-16 wird angedeutet, daß Ägypten vierzig Jahre eine Wüste sein sollte. Erfüllten sich diese Worte tatsächlich? — USA.

      Diese Verwüstung kam für Ägypten wahrscheinlich, nachdem es von Nebukadnezar erobert worden war. Jehovas Prophet Jeremia hatte Ägyptens Untergang bereits angekündigt. (Jer. 25:17-19) Er begann, als die Babylonier unter Nebukadnezar es zu Beginn des Jahres 625 v. u. Z. in der Schlacht von Karchemis am Euphrat besiegten. Dieses Ereignis wird in Jeremia 46:2-10 und auch in den babylonischen Chroniken beschrieben.

      Nebukadnezar unterwarf sich danach Syrien und Palästina und Juda wurde ein Vasallenstaat Babylons. (2. Kö. 24:1) Ägypten unternahm einen letzten Versuch, sich in Asien zu behaupten. Der regierende Pharao (angeblich Hophra) kam damals, der Bitte Zedekias, des Königs von Juda, entsprechend, nach Kanaan, um Zedekia in seiner Empörung gegen Babylon (609 bis 607 v. u. Z.) militärische Hilfe zu leisten. Das führte zwar zu einer vorübergehenden Aufhebung der babylonischen Belagerung, aber das ägyptische Heer sah sich schließlich gezwungen, wieder abzuziehen, und so war Jerusalem der Vernichtung preisgegeben. — Jer. 37:5-7; Hes. 17:15-18.

      Trotz der energischen Warnungen Jeremias (Jer. 42:7-22) floh später ein Überrest der Bevölkerung Judas nach Ägypten und suchte dort Zuflucht. (Jer. 24:1, 8-10) Doch die Prophezeiungen Jehovas erfüllten sich an den israelitischen Flüchtlingen, als Nebukadnezar gegen Ägypten zog und es eroberte.

      Jehovas prophetische Worte hierüber lauten: „Und er [Nebukadnezar] wird kommen und das Land Ägypten schlagen: wer zum Tode bestimmt ist, gehe zum Tode; und wer zur Gefangenschaft, zur Gefangenschaft; und wer zum Schwerte, zum Schwerte. Und ich werde ein Feuer anzünden in den Häusern der Götter Ägyptens, und er wird sie verbrennen und sie wegführen.“ „Mache dir Auswanderungsgeräte, du Bewohnerin, Tochter Ägyptens; denn Noph wird zur Wüste werden und verbrannt, ohne Bewohner. ... denn der Tag ihres Verderbens ist über sie gekommen.“ — Jer. 43:11, 12; 46:19, 21.

      Die sichere Verwüstung Ägyptens durch die Streitkräfte Babylons unter Nebukadnezar war also von Jehova vorausgesagt worden. Nebukadnezar erhielt die Reichtümer Ägyptens als „Lohn“ für den Dienst, den er Jehova durch seine Kriegshandlungen bei der Vollstreckung des Urteils an Tyrus, der Feindin des Volkes Gottes, geleistet hatte. — Hes. 29:18-20; 30:10-12.

      Kommentatoren, die die Regierung unter Amasis (Ahmose) II., dem Nachfolger Hophras, als Blütezeit bezeichnen, tun dies aufgrund der Berichte Herodots, der Ägypten hundert Jahre später besuchte. In der Encyclopædia Britannica (1959, Bd. 8, S. 62) heißt es jedoch über Herodots Geschichtsbericht über diesen Zeitabschnitt: „Wenn man seine Angaben anhand der spärlichen Beweise, die im Lande vorhanden sind, prüft, stellt man fest, daß sie nicht ganz zuverlässig sind.“

      Auch in dem Bibelkommentar von F. C. Cook heißt es über Herodot: „Seine geschichtlichen Angaben beruhen ausschließlich auf den Berichten der ägyptischen Priester, denen er blindlings glaubte. Der ganze Bericht [Herodots] über Apries [Hophra] und Amasis ist mit so vielen Widersprüchen und Legenden durchsetzt, daß man ohne weiteres zögern kann, ihn als glaubwürdig anzuerkennen. Es ist keineswegs verwunderlich, daß die Priester bemüht waren, die Schande, die die Unterwerfung unter ein fremdes Joch über das ganze Land brachte, zu verheimlichen.“

      Obwohl das, was die Geschichte über Ägypten berichtet, keine direkten Anhaltspunkte für eine Erfüllung der Prophezeiungen liefert, können wir von der Zuverlässigkeit des Bibelberichts überzeugt sein. Bestimmt war Ägypten vierzig Jahre verwüstet, wie Jehova es deutlich vorhergesagt hatte, und zwar wahrscheinlich, nachdem Nebukadnezar Juda und Jerusalem verwüstet und dann Ägypten erobert hatte.

  • Jona predigte in Ninive
    Der Wachtturm 1971 | 15. Januar
    • Jona predigte in Ninive

      GEMÄSS dem Bericht der Bibel reiste der hebräische Prophet Jona im neunten Jahrhundert v. u. Z. Hunderte von Kilometern weit, um den Bewohnern der alten assyrischen Hauptstadt, Ninive, zu predigen. Zufolge seines Predigens ‘glaubten die Leute von Ninive Gott’. Sogar der „König von Ninive ... hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche. ... Und Gott sah ihre Werke, daß sie von ihrem bösen Wege umgekehrt waren; und Gott ließ sich des Übels gereuen, wovon er geredet hatte, daß er es ihnen tun wolle, und tat es nicht.“ — Jona 3:1-10.

      Die Bibel ist jedoch nicht die einzige Quelle, die bezeugt, daß Jona jene alte Stätte, Ninive, besuchte. In der Encyclopædia Britannica, Band 16, Seite 461, Ausgabe 1946 heißt es: „Die alte Hauptstadt des Assyrerreiches lag am rechten Ufer des Tigris, gegenüber der heutigen Stadt Mosul. Sie besteht aus zwei großen Hügeln, Kujundschik und dem Hügel, auf dem sich heute das vermeintliche Grab des Propheten Jona befindet (Nebi Yunus).“ Die Bezeichnung „Nebi Yunus“ bedeutet „Das Grab des Propheten Jona“.

      Das Buch Everyday Life in Ancient Times (Das Alltagsleben in alter Zeit) von der National Geographic Society und das Buch Archaeology and Our Old Testament Contemporaries (Die Archäologie und unsere Zeitgenossen des Alten Testamentes) von James Kelso enthalten Bilder des Hügels und der auf einer Seite davon erbauten Moschee. Es ist interessant, festzustellen, daß die Menschen jener Gegend zu allen Zeiten das Andenken an den Mann hochgehalten haben, der es den Bewohnern Ninives in alter Zeit ermöglichte, der Vernichtung zu entgehen.“

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1971 | 15. Januar
    • Bekanntmachungen

      LIEST MAN DAS IN DER ZEITUNG?

      Liest du in deiner Zeitung Dinge wie: Welchen Fortschritt hat Gottes Königreich seit dem Ersten Weltkrieg gemacht? Welchen Ausgang werden die gegenwärtigen Weltverhältnisse mit Sicherheit nehmen? Wann und wie wird dafür gesorgt werden, daß alle Menschen auf der Erde genügend zu essen haben werden, und wer wird das ermöglichen? Wann und wie werden die Toten auferstehen? Wie wird es auf der Erde in hundert Jahren aussehen?

      Du benötigst die Zeitschrift Der Wachtturm, denn sie macht dich auf das aufmerksam, was die heutigen Geschehnisse, im Lichte der biblischen Prophezeiungen gesehen, bedeuten; sie bemüht sich auch, dir immer wieder vor Augen zu führen, daß Gottes neue Ordnung der Dinge nahe herbeigekommen ist und zu Lebzeiten unserer Generation eingeführt werden wird. Die Kosten für ein Jahresabonnement (24 Ausgaben) und drei lehrreiche biblische Broschüren betragen 5 DM (Österreich 30 öS; Luxemburg 50 lfrs).

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      14. Februar: Zerbrochen wird das Joch des Bedrückers. Seite 40. Lieder: 40, 59.

      21. Februar: Ein Joch, das sanft ist, und eine Last, die leicht ist. Seite 46. Lieder: 77, 106.

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen