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Also stammen alle Menschen von einem Menschen abErwachet! 1979 | 8. Februar
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Aufbau der vielen bestimmten Merkmale lenken werden, und legt sich an das entsprechende Chromosom des anderen Elters an. Wenn sich dann die Zelle teilt, kommt ein Chromosom in die eine neu gebildete Geschlechtszelle (eigentlich Halbzelle) und das andere in die andere Halbzelle. Doch während des Vorgangs trennen sie sich nicht nur, sondern tauschen Stücke aus. Deshalb ist die Zahl der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten so gut wie unendlich groß. Diese Vorgänge erklären, warum manche Leute einen „Doppelgänger“ haben — große Ähnlichkeit in der äußeren Erscheinung, obwohl man in vielerlei Hinsicht größere Unterschiede feststellt. Nur eineiige Zwillinge haben die gleiche Erbmasse.
Alle Menschen eine Familie
Da wir jetzt die genetischen Gesetzmäßigkeiten etwas verstehen und wissen, wie Millionen von Spielarten entstehen, können wir erkennen, warum es diese Spielarten gibt und daß wir trotzdem alle zur selben menschlichen Familie gehören. Überall bestehen Gemeinsamkeiten in der menschlichen Natur, alle können untereinander heiraten und Kinder hervorbringen. Wir sind eine Art.
Viele der auffälligeren Unterschiede und Kombinationen bestehender Merkmale sind deshalb aufgetreten, weil sich aufgrund geographischer, religiöser, sozialer, nationaler oder sprachlicher Grenzen über längere Zeit Gruppen gebildet haben. Deshalb findet man Kombinationen von bestimmten Eigenschaften oder Merkmalen — bei vielen Schwarzen beispielsweise die dunkle Haut und die stark ausgeprägten Gesichtszüge, bei Asiaten die gelbe Haut und die mandelförmigen Augen. Aber diese Merkmale müssen nicht notwendigerweise gemeinsam auftreten, denn es gibt zum Beispiel viele Schwarze, die feine, zierliche Gesichtszüge haben.
Ein Verständnis der Vererbungsgesetze hilft uns auch erkennen, warum wir alle unvollkommen sind — warum wir alle sündigen und sterben. Inwiefern? Adam, der Vater der ganzen Menschheit, wandte sich von Gott ab, sündigte und fügte sich selbst Schaden zu. Er „verfehlte das Ziel“, das Ziel oder das Niveau der Vollkommenheit, die er ursprünglich besaß (Röm. 3:23). Da er die Vollkommenheit verloren hatte, konnte er sie nicht seinen Kindern vererben. Das Erbgut, das er übermittelte, war nicht vollständig, war geschwächt, geschädigt — kein Erbgut des Lebens, sondern des Todes. Das erklärt, „wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten“ (Röm. 5:12). Da wir wissen, daß wir alle von einem gemeinsamen Vater abstammen, sollten wir anderen gegenüber rücksichtsvoller sein.
Noch wichtiger in Verbindung mit dieser Erkenntnis ist die Tatsache, daß wir durch das Loskaufsopfer eines Menschen wieder befreit werden können. Gemeint ist Jesus Christus. Er lebte im Himmel bei Gott, seinem Vater, bevor er zur Erde kam. Dadurch, daß ihn eine Frau durch ein Wunder zur Welt brachte, wurde er ein Mensch (Gal. 4:4).
Der Apostel Paulus schrieb darüber: „Obwohl er in Gottesgestalt existierte, [zog er] keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht ..., nämlich um Gott gleich zu sein. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode“ (Phil. 2:5-8).
Jesus konnte, indem er all das durchmachte, sein vollkommenes Menschenleben als Sühnopfer für die Menschheit hingeben. Gott empfiehlt auf diese Weise „seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren“ (Röm. 5:8). Im Gegensatz zu Adam hat Jesus Christus nie gesündigt oder seine Vollkommenheit verloren, weshalb ihm sein Vater die Fähigkeit verliehen hat, dieses vollkommene Erbe des Lebens allen zu übermitteln, die sich ihm in Glauben und Gehorsam nahen. Er sagte: „Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben. Und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist“ (Joh. 5:26, 27).
Dank dieser Vollmacht und Befugnis kann Jesus Christus jeden erneuern, der im Glauben an diese Vorkehrung handelt. Er wird Millionen von Menschen erneuern, die unter seinem Königreich auf der Erde leben werden, einschließlich derer, die aus den Gedächtnisgrüften auferweckt werden. Deshalb lehrte er seine Nachfolger, zum Vater wie folgt zu beten: „Dein Reich komme! dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden!“ (Matth. 6:10, van Eß). Somit wird der von Adam, dem Sünder, ererbte Tod dann ausgelöscht sein (Offb. 21:4).
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HaartransplantationenErwachet! 1979 | 8. Februar
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Haartransplantationen
● Die Zeitschrift Modern Medicine berichtet, daß die Haartransplantation zur Bekämpfung der Glatzenbildung die „an Männern am meisten durchgeführte kosmetische Operation ist“. Jedoch weist die erwähnte Zeitschrift darauf hin, daß bei einem wiederholten Eingriff arteriovenöse Fisteln entstehen können. Die Zeitschrift führt den Fall eines 34jährigen Mannes an, der anderthalb Jahre nach der Transplantation „über Summen im rechten Ohr, Pochen und Schwellungen an der Stelle über dem Ohr, wo das zweite Transplantat weggenommen worden war sowie verschwommene Sicht des rechten Auges“ klagte. Alle Beschwerden verschwanden jedoch nach Entfernung der Fistel.
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