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  • Lärm und Streß — Wie wirken sie sich auf uns aus?
    Erwachet! 1983 | 8. März
    • In dem Artikel wurde auf Studien hingewiesen, die zeigen, daß Lärmverschmutzung „den Blutdruck ansteigen läßt und in einigen Fällen sogar Hypertonie hervorruft“. Der Industrielärm, der Fluglärm, der Verkehrslärm und der Diskolärm schaffen für uns eine Umwelt, die uns nervlich überbeansprucht. Diese Überbeanspruchung ist ein mitverursachender Faktor für nervliche Störungen, für Herz- und Kreislauferkrankungen sowie für viele andere Leiden.

      Um dem Lärm zu entrinnen, wechseln einige ihre Arbeit oder ziehen um. Manche bekämpfen den Streß mit Schmerz- oder Beruhigungstabletten. Es gibt aber auch weniger drastische Maßnahmen, die ebenfalls wirksam sind. Viele fühlen sich nicht so gestreßt, wenn sie genügend schlafen, sich regelmäßig körperlich betätigen und als Ausgleich zur Arbeit einer erholsamen Freizeitbeschäftigung nachgehen. Aber obschon der einzelne einiges tun kann, um den Streß zu vermindern, bleibt die Tatsache bestehen, daß er überall zunimmt.

  • Wie steht es mit der radioaktiven und der chemischen Verschmutzung?
    Erwachet! 1983 | 8. März
    • Wie steht es mit der radioaktiven und der chemischen Verschmutzung?

      „Ich wohne in Moskau, in der Nähe des Instituts für Atomenergie. Es heißt, hier sei eine starke radioaktive Strahlung. Das erklärt vielleicht mein häufiges Kranksein. Werden wir wirklich von einer solchen Strahlung bedroht?“

      Dieser Brief, den die sowjetrussische Zeitung Trud veröffentlichte, verrät die wachsende Angst, die viele seit dem Abwurf der Atombombe auf Hiroschima quält. Die Strahlung, die durch Fabriken anfällt, sowie andere Formen der Verschmutzung wirken sich schädlich auf unsere Gesundheit aus.

      Eine weitere Gefahr sind die radioaktiven Abfälle in Atomkraftwerken und anderswo. „Plutonium ist außerordentlich giftig und bleibt unglaublich lange eine Gefahr, ungefähr 100 000 Jahre lang“, schrieb der Physiker Ian Barbour. Wie solche Abfälle zu beseitigen sind, so daß sie keine Gefahr mehr bilden, weiß niemand.

      Die Zeitschrift Time berichtete vor einiger Zeit, daß es in einem einzigen Land rund 2 000 gefährliche Chemiemülldeponien und über 180 000 Deponien für Flüssigchemikalien gibt. Die Hälfte der Bevölkerung dieses Landes deckt ihren Wasserbedarf mit Grundwasser, doch es wird befürchtet, daß dieser Müll sowie Pestizide von den Feldern das Grundwasser total verseuchen. Daher gibt es Personen, die, wenn sie eine saubere Wasserquelle ausfindig machen, das Trinkwasser für ihre Familie dort holen.

      Die Industrie hat überall Flüsse, Seen und Meere verschmutzt. Verseuchte Fische können furchtbare Leiden verursachen. Zum Beispiel hat die Zahl der Todesfälle und der Fälle von Dauerinvalidität unter den Einwohnern des japanischen Fischerstädtchens Minamata, die sich vor mehreren Jahren durch den Genuß von Fischen mit Quecksilber vergiftet haben, eine Höhe von über 1 400 erreicht.

      Die Gefahren werden noch größer, wenn der einzelne seinem Körper bewußt schädliche Chemikalien zuführt, zum Beispiel durch Rauchen und Drogenmißbrauch.

      Dr. Higginson, Leiter des internationalen Amtes für Krebsforschung, behauptet: „Es gibt viele Indizienbeweise dafür, daß 80—90 % aller Krebsfälle direkt oder indirekt durch Umweltfaktoren verursacht werden ..., und wenigstens 90 % dieser Faktoren sind chemischer Natur.“

      Der einzelne kann eine schädliche Gewohnheit ablegen, aber er ist kaum in der Lage, die Situation im Weltmaßstab zu verbessern. Das ist jedoch kein Grund zu verzweifeln. Wir haben die erfreuliche Aussicht, daß der Kampf gegen die Krankheit trotzdem gewonnen werden wird!

      [Bilder auf Seite 5]

      Chemische, radioaktive und andere Arten der Verschmutzung führen zu Gesundheitsschäden und zum Tod.

  • Unrichtige Ernährungsweise
    Erwachet! 1983 | 8. März
    • Unrichtige Ernährungsweise

      DIE Bevölkerung der Gegenden, in denen viele Leute hundert Jahre alt werden, hat mehreres gemeinsam. Einer der gemeinsamen Faktoren ist die Ernährung. Dr. Davies schreibt: „Ihre Ernährung ist bescheiden, kalorienarm und natürlich.“

      Da die Leute vitaminreich essen, aber ganz wenig Süßes, gibt es unter ihnen kaum Übergewichtige. Fleisch verzehren sie nur wenig; sie decken ihren Proteinbedarf hauptsächlich mit Milchprodukten, Bohnen und Linsen. „Bemerkenswert ist, daß kaum einer der Hundertjährigen an einer der heute so verbreiteten und zum Tod führenden Krankheiten leidet“, bemerkt Dr. Davies.

      Viele Familien werden für Krankheiten anfällig, weil sie sich nicht richtig ernähren. Das hat zur Folge, daß jedes Jahr Millionen Menschen vorzeitig sterben. Eine erschreckende Situation ist auch durch unweise Praktiken, durch die Habsucht der Handelswelt, durch das Versäumnis, die Öffentlichkeit aufzuklären, und durch Gleichgültigkeit entstanden. Zum Beispiel werden viele Nahrungsmittel so verfeinert, daß sie kaum noch einen Nährwert haben. Damit soll erreicht werden, daß sie haltbarer und lagerungsfähiger sind.

      Zufolge des heutigen hektischen Lebens haben es sich viele auch angewöhnt, „nur auf die Schnelle“ eine Kleinigkeit zu essen, anstatt sich die Zeit zu nehmen, eine Mahlzeit zuzubereiten, bestehend aus Nahrungsmitteln — auch frischem Gemüse und Obst —, die ihr Körper benötigt, wenn er gut funktionieren soll. Oft beruhigt man

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