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  • Die Streitfrage um das Eigentumsrecht klären
    Der Wachtturm 1975 | 1. Januar
    • und in jedem Fall wird im Kontext die richtige Einstellung und die richtige Handlungsweise in Verbindung mit der Anbetung und der Anerkennung Gottes, ihres Eigentümers, betont (5. Mose 7:6; 14:2; 26:18). Als Nation versäumten die Israeliten aber immer wieder, auf Gottes Verfahrensweise mit ihnen einzugehen oder sich ihr unterzuordnen oder auf seine Propheten zu hören. Sie verwarfen ihn, ihren Eigentümer, sowohl als König als auch als Satzungsgeber (1. Sam. 8:7; Jes. 33:22; Hes. 20:13, 30-32). Der Höhepunkt kam, als Gott seinen geliebten Sohn zu ihnen sandte. Sie hätten allen Grund gehabt, ihn als ihren Messias anzunehmen. Unter dem Einfluß ihrer Führer verwarfen sie ihn aber und töteten ihn. Jesus veranschaulichte dies selbst sehr treffend in einem Gleichnis, in dem er Jehova als den ‘Eigentümer eines Weingartens’ darstellte, den er ‘an Weingärtner verpachtete’ (Luk. 20:9-16).

      DIE KLÄRUNG DER STREITFRAGE GESICHERT

      18. (a) Welche neue Entwicklung setzte zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. ein? (b) Welche wichtigen Wahrheiten machte Petrus seinen Zuhörern bei dieser Gelegenheit klar?

      18 Jene geistlichen Führer dachten, sie könnten ihre Stellung halten und das allgemeine Volk weiterhin beherrschen. Dem war aber nicht so. Während des Pfingstfestes, am zweiundfünfzigsten Tag nach Jesu Hinrichtung am Pfahl, wurde der heilige Geist, verbunden mit der übernatürlichen Gabe des Zungenredens, auf seine Jünger in Jerusalem ausgegossen. Es sammelte sich sofort eine Menschenmenge an. Der Apostel Petrus richtete das Wort an sie und wies sie unmißverständlich auf ihre Verantwortung für die Hinrichtung Jesu hin, fügte aber hinzu, daß dies „nach dem festgesetzten Beschluß und Vorherwissen Gottes“ geschehen sei. Es handelte sich dabei um einen wichtigen Teil der Verwirklichung des Vorsatzes Jehovas. Petrus führte weiter aus, daß Gott Jesus auferweckt und ihn zu seiner Rechten erhöht und ihn „sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht“ habe (Apg. 2:22-24, 32-36).

      19. Wie äußerten sich Petrus und Judas über Jesu rechtmäßige Stellung, und wie bestätigte Paulus dies?

      19 Petrus betonte diese Wahrheiten noch bei drei weiteren Gelegenheiten in der Öffentlichkeit und vor dem Sanhedrin, ja er fügte hinzu, daß Jesus der „Hauptvermittler des Lebens“ sei, daß er das „Haupt der Ecke [der Haupteckstein]“ sei und daß es „in keinem anderen Rettung“ gebe (Apg. 3:15-18; 4:10-12; 5:30-32). Etliche Jahre später warnten sowohl Petrus als auch Judas in ihren Briefen vor Irrlehrern, die „sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat“, „unseren alleinigen Gebieter und Herrn, Jesus Christus“ (2. Petr. 2:1; Jud. 4). Wir sehen also, daß Gottes Vorsatz darauf hinausging, daß Jesus bei der Klärung der Streitfrage um das Eigentumsrecht die wichtigste Rolle spielen sollte, und daß durch dessen Tod und Auferstehung der erste wichtige Schritt in dieser Hinsicht getan und dadurch die Grundlage dafür gesichert oder gewährleistet wurde. Paulus sagte zu den Männern von Athen: „Er [Gott] hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr dafür gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat“ (Apg. 17:31).

      20. Wie wurde Jesus in Übereinstimmung mit Gottes Liebe und Gerechtigkeit der Eigentümer der Menschheit?

      20 Aus anderen Schrifttexten erfahren wir Näheres darüber, wie Jesus der Eigentümer der ganzen Menschheit geworden ist. Wenn wir diese kurz betrachten, stellen wir fest, daß Adam gemäß den Worten des Apostels Paulus aus Römer 5:12-21 sowohl sich selbst als auch seine Nachkommen (die noch ungeboren in seinen Lenden waren) in die Sklaverei verkaufte, so daß dann die Sünde und der Tod als König über sie regierten. Gott schuf in seiner großen Liebe und Barmherzigkeit — und dennoch in Übereinstimmung mit seiner strengen Gerechtigkeit — jedoch eine Möglichkeit zur Versöhnung. Zu diesem Zweck mußte ein befriedigender Preis bezahlt werden, durch den die Menschheit von der Verurteilung erlöst und befreit werden konnte. Der Preis mußte genau dem vollkommenen Menschen Adam entsprechen. Durch ein Wunder sorgte Gott dafür, daß sein himmlischer Sohn auf der Erde geboren wurde und zu einem vollkommenen Mann heranwuchs. Jesus war bereit, diesen Weg zu gehen, und er gab, wie er es gesagt hatte, „seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele“. Paulus schrieb: „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“ Gott ist der Eigentümer, weil er der Schöpfer ist, er ist aber auch der Urheber dieser Vorkehrung, und so kann gesagt werden, daß die Menschheit jetzt Gemeinschaftseigentum ist (Matth. 20:28; 1. Tim. 2:5, 6; Apg. 20:28).

      21. Wie und wann wird der Nutzen des Lösegeldes den Menschen im allgemeinen zukommen?

      21 Die Gerechtigkeit, die Gott einem Menschen, der an Christus glaubt und dessen Loskaufsopfer annimmt, zurechnet, wird als eine „Gabe“ bezeichnet (Röm. 5:15-17; 6:23). Der Nutzen des Lösegeldes wird den Menschen im allgemeinen während Gottes tausendjährigem Königreich zukommen. Die meisten Menschen, die bis jetzt gelebt haben, sind in völliger Unkenntnis dieser Vorkehrung gestorben. Doch unter der Herrschaft des Königreiches Gottes werden „alle, die in den Gedächtnisgrüften sind“, auferstehen und von Christus Jesus, dem König, gerecht gerichtet werden (Joh. 5:28; Offb. 20:11 bis 21:4).

      22. Was sagte Jesus in diesem Zusammenhang, und zu welchen Fragen geben seine Worte Anlaß?

      22 Bevor aber dieser Tag, an dem die Menschen gerichtet werden, beginnt, wird ein weiterer Teil des göttlichen Vorsatzes verwirklicht, der ebenfalls mit der Anerkennung des Eigentumsrechts Gottes zu tun hat. Jesus sagte einmal: „Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig“ (Matth. 16:24). Was meinte er damit? Gab er uns in dieser Hinsicht ein Beispiel, dem wir im gegenwärtigen System der Dinge folgen können? Was bedeutet dies für einen jeden von uns heute? Es ist ganz natürlich, daß sich diese Fragen erheben, und wir werden sie im folgenden Artikel behandeln.

  • Wem gehörst du?
    Der Wachtturm 1975 | 1. Januar
    • Wem gehörst du?

      1. (a) Als Symbol wofür wird das „Neue Jerusalem“ in der Bibel erwähnt? (b) Wie wird dies durch andere Bibeltexte bestätigt?

      OBWOHL Jesus bei der Klärung der Streitfrage um das Eigentumsrecht die wichtigste Rolle spielt, werden, wie Gottes Wort zeigt, mit ihm als der Zentralfigur weitere Personen eng verbunden sein. Johannes sagt in seiner Beschreibung der prophetischen Vision über einen „neuen Himmel und eine neue Erde“: „Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, ... bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.“ Diese himmlische Stadt besteht aus den Gliedern der Christenversammlung. Als Gesamtheit bilden diese „die Braut, das Weib des Lammes“, das heißt die Braut Christi Jesu (Offb. 21:1, 2, 9). Sie gehören ihm. Paulus, der sich ebenfalls hierüber äußerte, verglich die Stellung des Mannes als Haupt seiner Frau mit der Stellung, die Christus als das „Haupt der Versammlung“ einnimmt. Ferner schrieb er: „Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat.“ Diese Bibeltexte zeigen deutlich, was mit dem Neuen Jerusalem

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