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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
w51 15. 2. S. 51-52

Gott kennt und schützt die Seinen

„Wer euch antastet, tastet bestimmt meinen Augenstern an.“ — Sach. 2:8, nach Ro.

JEHOVA kennt, die ihm gehören.“ (2. Tim. 2:19, NW) Seine Geschöpfe sollten deshalb Jehova zu erkennen suchen. Die Mehrzahl der Menschen hat aus Gleichgültigkeit seinem Worte gegenüber verfehlt, Erkenntnis über Jehova zu erlangen. Durch sein Wort, die Bibel, hat Jehova sich den Menschen geoffenbart; doch haben sich sehr wenige die Zeit genommen, diese für uns bestimmte Sammlung von Briefen zu lesen oder wenigstens jenen Menschen zuzuhören, welche die Bibel gelesen haben und mit ihr vertraut sind. Die vielen in der Bibel enthaltenen Briefe und Bücher wurden unter Inspiration zu unserer Belehrung und Ermahnung geschrieben. Dennoch erwählte sich der weitaus grössere Teil der Menschheit einen Gott nach ihrem Gutdünken oder stellte sich über Gott und ausserhalb seiner Autorität. Solche sehen nicht, wie er den Seinen unter allen und jeden Umständen liebende Güte und Schutz gewährt. Gleichzeitig fürchten die Menschen der Welt Jehova nicht, ihn, der doch jene vernichten kann, die ihm widerstehen.

2 Als Paulus an Timotheus die Worte schrieb: „Jehova kennt, die ihm gehören“, dachte er an eine vor vielen Jahrhunderten herrschende Sachlage. Es war eine Begebenheit, die sich in der Wüste, nahe am Sinai, zutrug, wohin Mose die Kinder Israels nach ihrem Wegzug aus dem Lande Ägypten geführt hatte. Folgendes ereignete sich: Korah, Dathan und Abiram wurden anmassend, taten sich mit zweihundertfünfzig andern Israeliten, Führern der Gemeinde, zusammen und protestierten gegen Mose und Aaron. Sie sagten, sie hätten genug von Mose und Aaron und brauchten ihre Dienste nicht weiter. Sie behaupteten, diese zwei Männer hätten sich über die Versammlung des Herrn erhoben. (4. Mose 16:1-3) Gottes Wort zeigt uns, dass Jehova es war, der Mose erwählte und ihn als seinen Mittler und Sonderdiener gebrauchte, um seinen Willen kundzutun, nicht nur vor Königen, wie er dies vor Pharao getan hatte, sondern auch vor den Kindern Israels. Obwohl die Israeliten durch das Rote Meer hindurchgebracht und von der Hand Gottes, des Allmächtigen, beschützt worden waren, und obwohl Gott Mose dazu gebraucht hatte, sie den ganzen Weg zu führen, waren diese Juden doch gegen Mose. Folglich sagte Mose zu dieser gesetzlosen Schar und zur ganzen Gemeinde Israels: „Morgen, da wird Jehova kundtun, wer sein ist [wer ihm gehört, AT] und wer heilig ist, dass er ihn zu sich nahen lasse; und wen er erwählt, den wird er zu sich nahen lassen.“ (4. Mose 16:5) Wer Gottes Wort liest, kennt den Ausgang der Geschehnisse vom nächsten Tage.

3 Der Bericht zeigt uns, dass Mose die Kinder Israels anwies, sich aus der Umgebung der Wohnstätten dieser grosssprecherischen Leute zurückzuziehen. Er sagte zu ihnen: „Weichet doch von den Zelten dieser gesetzlosen Männer und rühret nichts an, was ihnen gehört, dass ihr nicht weggerafft werdet in allen ihren Sünden!“ (4. Mose 16:26) Jene, die nicht befleckt werden wollten durch Unrechttun, zogen aus der Umgebung der Wohnstätten Korahs, Dathans und Abirams fort. Als Dathan und Abiram mit ihren Weibern, Söhnen und Kleinen aus ihren Zelten heraustraten und am Eingang derselben standen, sprach Mose zur ganzen Gemeinde: „Daran sollt ihr erkennen, dass der HErr es ist, der mich gesandt hat, um alle diese Taten zu vollbringen, und dass ich nicht nach eigenem Ermessen gehandelt habe. Wenn diese hier so sterben, wie alle andern Menschen sterben, und von dem gewöhnlichen Schicksal der Menschen betroffen werden, so hat der HErr mich nicht gesandt; wenn aber der HErr etwas noch nie Vorgekommenes geschehen lässt und der Erdboden seinen Mund auftut und sie mit allem, was ihnen gehört, verschlingt, so dass sie lebendig in das Totenreich [den Scheol, Elb. B.] hinabfahren, so werdet ihr daran erkennen, dass diese Männer Verächter des HErrn gewesen sind.“ (4. Mose 16:28-30, Me) Genau das geschah: Der Boden entwich unter ihren Füssen, und die Leute verschwanden, verschlungen bei lebendigem Leibe durch die entstandene Spalte. Sie fuhren hinab in den Scheol, das Grab, und dann schloss sich die Erde über ihnen, und sie waren aus der Mitte der Kinder Israels vertilgt. Ja, es ist wahr, „Jehova kennt, die ihm gehören“, und er kann die Ungerechten und jene, die übel reden, beseitigen und für immer entfernen, indem er sie von denen trennt, „die ihm gehören“.

4 Bei andern Gelegenheiten folgte Jehova Gott einer entgegengesetzten Handlungsweise. Er entfernte seine gerechten Diener von den bösen. Der Fall Lot zeigt dies. Die Städte Sodom und Gomorra waren mit Bosheit erfüllt. So wies Gott denn seine Engel an, Lot und seine zwei Töchter und sein Weib aus der bösen Stadt herauszunehmen. „Denket an Lots Weib!“ Sie hatte weder volles Vertrauen noch Glauben an die Befreiung, die Jehova Gott für sie wirkte. Ihr Interesse weilte bei dem alten System der Dinge; so blickte sie zurück, und als Ergebnis wurde sie zur Salzsäule. (1. Mose 19:1-26; Luk. 17:28-32, ZB) Jehova kennt, die ihm gehören, und er wird seinen Verheissungen treu sein, wenn wir seine Anweisungen beachten.

5 Im 1. Buche Mose beginnt mit Kapitel sechs ein anderer wahrer Bericht über einen Mann von grossem Glauben an Jehova. Er lebte in einer Zeit, da schreckliche Ausschweifung unter dem Volke herrschte und da der Sinn aller Menschen mit Bösem erfüllt war. Dieser Mann hiess Noah. Mit ihm waren seine drei Söhne. Alle vier waren verheiratete Männer. Sie hielten sich rein von der gesetzlosen Welt und folgten den Anweisungen Jehovas. Noah wurde geheissen, ein Schiff zu bauen. Dies zu tun, wird viele Jahre in Anspruch genommen haben, und es erforderte Glauben seinerseits, weil er dieses Schiff auf trockenem Boden bauen musste. Es findet sich im biblischen Bericht keine Andeutung, dass dieses Schiff in der Nähe eines Flusses erbaut worden wäre, denn es heisst, dass, sobald der Regen fiel, ‚die Wasser sich mehrten und die Arche emporhoben; und sie erhob sich über die Erde‘. (1. Mose 7:17) Noah muss die Arche an einer Stelle erbaut haben, wo sich viel Gopherholz vorfand, das gefällt und in eine Form gebracht werden konnte, dass man imstande war, das Fahrzeug damit gemäss Gottes Anweisungen zu bauen. (1. Mose 6:13-22) Während all der Jahre ihres Baus erhob „Noah, ein Prediger der Gerechtigkeit“ vor allen, die nicht gottgemäss wandelten, eine gebührende Warnung. (2. Pet. 2:5, NW) Als die Zeit für Jehova Gott kam, sein Missfallen über die bösen Zustände auf Erden kundzutun, öffnete er die Fenster des Himmels, und während vierzig Tagen und vierzig Nächten strömte der Regen nieder. Die Erde wurde durch Wasser überschwemmt. Noah aber und seine Hausgenossen, zusammen mit den Tieren, welche in die grosse Arche hineinzunehmen ihm geboten worden war, trieben auf der Fläche der Wasser. Jehova kannte, die ihm gehören, und er bewahrte sie durch jene grosse Flut hindurch, welche die alte Welt vernichtete.

6 Aus dem Wort des Herrn geht daher ganz deutlich hervor, dass die, welche von Ungerechtigkeit ablassen, die Gunst Gottes Jehovas erlangen können. Darum sagte Paulus zu Timotheus: „Dessenungeachtet bleibt der feste Grund Gottes stehen und hat dieses Siegel: ‚Jehova kennt, die ihm gehören‘ und: ‚Jeder, der den Namen Jehovas nennt, lasse ab von Ungerechtigkeit.‘ “ (2. Tim. 2:19, NW) Es ist daher für jedes Geschöpf, welches das Leben liebt, notwendig, ‚sein Äusserstes zu tun, um sich als von Gott anerkannt darzustellen, als einen Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht handhabt‘. (2. Tim. 2:15, NW) Jetzt ist die Zeit, da wir die leeren Reden jener meiden müssen, die so viel zu sagen haben, aber Gottes Unterstützung nicht besitzen, gleich Korah und die 250 einflussreichen älteren Männer der Israeliten, die alle gegen Gottes Diener kämpften. Jeder muss persönlich darauf bedacht sein, das Wort des Herrn zu verstehen, es gut zu studieren und sich weiter im Dienste vor Gott darzustellen, damit er gebilligt, das heisst anerkannt, werde. Die dir zugewiesene Arbeit zu tun, ist das, was zählt. Wenn du tust, was recht ist in den Augen des Herrn, wird er dich reichlich segnen, und du wirst finden, dass du die Fülle hast. Dienst an irgendeinem Platz in Gottes Organisation befriedigt! Wenn jemand zum Vater aller Barmherzigkeit und zum Gott alles Trostes umkehrt und sich auf Jehova verlässt und seinen Willen tut, wird er finden, dass grosse Segnungen seiner warten. Man sollte am Werke Gottes aufrichtig interessiert sein und Gott gut zu kennen wünschen. „Jehova kennt, die ihm gehören“, und gewiss sollten wir, seine Geschöpfe, den Wunsch hegen, ihn zu erkennen. Dies zu tun, bedeutet ewiges Leben.

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