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  • Was mich bewog, mich zu ändern
    Erwachet! 1979 | 8. März
    • Freunden ab, und das half mir, Trunkenheit und jede Art von Unsittlichkeit zu meiden. Doch das schwierigste war für mich, das Rauchen aufzugeben. Aber auch das gelang mir. Das heißt indes nicht, daß von da an alles glattgegangen wäre.

      Schwierige Entscheidungen

      Leider waren meine Schwester und ihr Mann von dem, was wir lernten, nicht so begeistert wie ich. Sie hätten sich in moralischer Hinsicht nicht so gründlich ändern müssen wie ich, um den Gesetzen Gottes zu entsprechen. Sie konnten jedoch das Rauchen nicht lassen. Auch gefiel es meinem Schwager nicht, daß ich soviel Zeit für das Bibelstudium verwendete. Was sollte ich nun tun? Ich beschloß, auszuziehen und mir eine Arbeitsstelle und eine Wohnung zu suchen.

      Von nun an sprach ich auch mit anderen über die biblischen Wahrheiten, die ich kennengelernt hatte, und verkündigte sogar die gute Botschaft von Gottes Königreich von Haus zu Haus. Im Oktober 1972 ließ ich mich dann von Jehovas Zeugen taufen, um meine Hingabe an unseren liebevollen Schöpfer zu symbolisieren. Da mich meine Beschäftigung daran hinderte, alle Zusammenkünfte der Christenversammlung zu besuchen, mußte ich nun eine weitere Entscheidung treffen. Ich beschloß, meine Stelle zu wechseln. Ich legte die Sache Jehova im Gebet dar, und ich glaube, daß er mir half, eine andere Stelle zu finden.

      Nun begann ich zu überlegen, wie ich meinem Vater und meinem jüngeren Bruder helfen könnte, Gottes Vorsätze kennenzulernen. Ich lud sie daher Ende 1972 ein, bei mir zu wohnen, in der Hoffnung, daß mein christliches Beispiel und das, was ich ihnen anhand der Bibel erklären würde, sie veranlassen werde, Jehova Gott zu dienen. Sie nahmen meine Einladung an, aber ich war bald enttäuscht, denn anstatt die biblischen Wahrheiten anzunehmen, kehrte mein Vater zu seiner früheren Lebensweise zurück. Er wollte, daß ich ihn unterstützte, und zeigte nicht im geringsten den Wunsch, sich an gerechte Grundsätze zu halten. Mein Bruder war genauso eingestellt. Daher suchte ich mir eine andere Wohnung und zog aus.

      Nun betete ich wieder inbrünstig zu Jehova. Diesmal bat ich ihn darum, mir zu helfen, eine Beschäftigung zu finden, die es mir ermöglichen würde, meine Zeit hauptsächlich der Verkündigung der „guten Botschaft“ zu widmen. Jehova segnete mein Bemühen, und ich erhielt sehr bald eine passende Teilzeitbeschäftigung. So trat ich im März 1973 als Pionier in den Vollzeitpredigtdienst ein, und im Dezember 1973 wurde ich zum Sonderpionier ernannt.

      Nachdem ich drei Jahre in diesem Dienst tätig gewesen war, heiratete ich im November 1976. Ich hatte nun zwar nur noch beschränkte Möglichkeiten, mich an der Predigttätigkeit zu beteiligen, aber ich hegte stets den Wunsch, eines Tages erneut den Vollzeitpredigtdienst aufzunehmen. Heute bin ich in der glücklichen Lage, mich wieder an dieser dankbaren Tätigkeit zu beteiligen.

      Ein glückliches, befriedigendes Leben

      Wenn ich auf die paar letzten Jahre meines Lebens zurückblicke, so bin ich froh, daß ich veranlaßt wurde, Gottes Liebe anzunehmen, und daß ich mich dazu entschloß, ihm von ganzem Herzen zu dienen. Wie grundverschieden ist doch mein jetziges Leben von meinem früheren! Jetzt bin ich innerlich ausgeglichen und befriedigt und habe ein reines Gewissen. Ich hätte nie gedacht, daß ich eines Tages so glücklich sein könnte. Jehova ist wirklich sehr gütig und barmherzig, denn er hat es mir ermöglicht, ihn kennenzulernen und ihm zu dienen. Selbst Entscheidungen, die mir einen gewissen Kummer bereiteten, erwiesen sich schließlich als eine Ursache zur Freude.

      Als ich zum Beispiel bei meiner Schwester auszog, um Jehova ungehinderter dienen zu können, machte sie mir Vorwürfe. Sie sagte, ich würde sie im Stich lassen, denn nun müsse sie ihre ganze Arbeit allein machen und sich allein um die Kinder kümmern. Doch da ich meine Entscheidung gebetsvoll erwogen hatte, war ich überzeugt, daß ich das Richtige getan hatte. Wie glücklich war ich daher, als meine Schwester sich eines Tages mit mir in Verbindung setzte und mich fragte, ob wir nicht wieder zusammen die Bibel studieren könnten! Dieses Mal gab sie das Rauchen auf, und am 11. Mai 1974 symbolisierte sie ihre Hingabe an Jehova durch die Taufe. Welche Freude für mich!

      Das bewog mich, zu versuchen, das Interesse anderer Familienangehöriger wieder zu entfachen. Schließlich nahm auch mein jüngerer Bruder die biblische Wahrheit an und gab sich Jehova hin. Außerdem erlebte ich die große Freude, zu sehen, wie zwei junge Mädchen, mit denen ich die Bibel studierte, so weit Fortschritte machten, daß sie sich Jehova hingaben. Darüber hinaus hat mir meine Ehe eine solidere Grundlage für das tägliche Leben gegeben, und ich bin glücklich, Jehova zusammen mit meinem Mann dienen zu können.

      Wie glaubensstärkend und befriedigend ist es doch, anderen behilflich sein zu können, Gott zu dienen! Ich bin überzeugt, daß es jedem ehrlichgesinnten Menschen — er mag moralisch noch so tief gesunken sein — gelingt, sich zu ändern, wenn er Jehova, unseren barmherzigen und liebevollen Gott, um Hilfe bittet. (Eingesandt.)

  • Papayas — Melonen, die auf Bäumen wachsen
    Erwachet! 1979 | 8. März
    • Papayas — Melonen, die auf Bäumen wachsen

      Vom „Awake!“-Korrespondenten in Brasilien

      BEI uns in Brasilien heißen sie mamão. Auf einigen Antilleninseln sind sie als fruta bomba bekannt. Die Mexikaner sagen melon zapote dazu und die Australier und die Südseeinsulaner papaw. Die lateinische Bezeichnung lautet Carica papaya. (Mit dem Ausdruck „Papaya“ werden im deutschen Sprachraum sowohl der Baum als auch seine Frucht bezeichnet.) Dieses Gewächs mit seinen rund 20 Sorten gedeiht nur in tropischen Ländern und in gewissen frostfreien subtropischen Gegenden wie auf Hawaii und Taiwan, in Queensland und Südflorida.

      Die Papayas sind saftige melonenartige Früchte, die heilwirksame Stoffe enthalten. Sie sehen ähnlich aus wie Warzenmelonen. Es sind rundliche oder birnenförmige Früchte, die bis zu 11 Kilogramm wiegen und eine Länge von 8 bis 50 Zentimetern haben. Der Fruchtstand, an dem

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