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  • Was die Geburt der Nation für die Menschheit bedeutet
    Der Wachtturm 1982 | 1. Oktober
    • Anbetung Jehovas, des einen lebendigen und wahren Gottes, in ihrem Tätigkeitsbereich in vollem Umfang wieder auf? Das war nun, da sie nicht mehr von Groß-Babylon, dem Weltreich der falschen Religion, beherrscht wurden, höchst passend. Und sie taten es auch in Übereinstimmung mit dem Vorgehen, das Jehova gemäß Jesaja 66:21 im Hinblick auf die neugeborene „Nation“ verheißen hatte, nämlich: „‚Und auch von ihnen werde ich einige für die Priester nehmen, für die Leviten‘, hat Jehova gesagt.“ Wir sollten daran denken, daß die Israeliten während ihres siebzigjährigen Exils im alten Babylon (von 607 bis 537 v. u. Z.) auf die Dienste des aaronischen Hohenpriesters, der Unterpriester und ihrer Diener, der Leviten, verzichten mußten, da der für diese Dienste vorgesehene Tempel zerstört worden war. Jehova hatte das gemäß Hosea 3:4, 5 im einzelnen vorhergesagt mit den Worten:

      19. Wie hatte Jehova die Wiederherstellung seiner Anbetung in Hosea 3:4, 5 vorhergesagt?

      19 „Es ist, weil die Söhne Israels viele Tage ... ohne Schlachtopfer und ohne Säule und ohne Ephod und Teraphim wohnen werden. Danach werden die Söhne Israels umkehren und gewißlich Jehova, ihren Gott, und David, ihren König [den Messias], suchen; und sie werden gewißlich bebend zu Jehova und zu seiner Güte kommen im Schlußteil der Tage.“

      20. Was zu bauen, würde dieses Vorgehen Jehovas erfordern, und zwar wo und im Interesse welcher wichtigen Bedürfnisse?

      20 Jehova würde sie also nicht nur aus Babylon befreien, sondern sich auch der für sie wichtigsten Bedürfnisse annehmen, nämlich ihrer geistigen Bedürfnisse. Er würde erneut einen rechtmäßigen Hohenpriester mit seinen Unterpriestern einsetzen, und diese würden von einer Gruppe Leviten unterstützt werden. Das erforderte den Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem, in dem die Priesterschaft ihre Dienste verrichten konnte, die für die „Nation“, die „auf einmal geboren“ wurde, so wichtig waren. Dies würde in ihrem geliebten Heimatland geschehen, dem „Land“, das „an e i n e m Tag mit Wehen hervorgebracht“ werden sollte — so unwahrscheinlich es klingen mochte (Jesaja 66:8).

      21. Inwiefern geschah im Falle der neugeborenen „Nation“ von 1919 an in geistigem Sinne etwas Ähnliches?

      21 In geistiger Hinsicht ist dasselbe mit den Gliedern des Überrestes der geistigen Israeliten geschehen, nachdem Jehova Gott sie im Nachkriegsjahr 1919 aus Groß-Babylon (dem Weltreich der falschen Religion) befreit hatte. Er kümmerte sich zuerst um ihre geistigen Bedürfnisse, indem er ihnen zu einem besseren Verständnis des Amtes Jesu Christi, des messianischen Königs und Hohenpriesters Gottes, verhalf. Er reinigte sie von allen religiösen Befleckungen, die zufolge ihrer Knechtschaft in Groß-Babylon immer noch an ihnen hafteten. Als Angehörige ‘eines auserwählten Geschlechts, einer königlichen Priesterschaft, einer heiligen Nation, eines Volkes zum besonderen Besitz’ im Hinblick auf Gott, den Höchsten, verstanden sie deutlicher denn je zuvor, wie und warum sie sich gegenüber den politischen Angelegenheiten der Welt streng neutral verhalten mußten. Sie sahen, daß für den einen lebendigen und wahren Gott die Zeit gekommen war, ‘sich einen Namen zu machen’, und sie wurden sich ihrer Verpflichtung bewußt, den Eigennamen Gottes, Jehova, über alle anderen Namen zu erheben. Sie erkannten ihre Aufgabe, Zeugen dieses Gottes zu sein, dessen Name jahrhundertelang in den Hintergrund gedrängt worden war, und im Jahre 1931 nahmen sie passenderweise den Namen „Jehovas Zeugen“ an (1. Petrus 2:9; Jesaja 43:12; 63:12).

      22. Was ist die wichtigste Streitfrage, die bedeutendste biblische Lehre, wenngleich sie auch die Rettung von Menschen einschließt, und warum?

      22 Wenngleich die Rettung der Menschheit von Sünde und Tod sowie aus der Knechtschaft Satans, des Teufels, und seiner Organisation in der Bibel gebührend berücksichtigt wird, ist sie doch nicht das Wichtigste, nicht die bedeutendste Lehre des Wortes Gottes. In der englischen Ausgabe des Wachtturms vom 15. August 1941 hieß es in dem Leitartikel mit dem Thema „Lauterkeit“: „Der Vorsatz Jehovas, die Welt von seiner gerechten Regierung beherrschen zu lassen, wird wiederholt in der Heiligen Schrift betont. Seine Regierung ist die Theokratie, über die er Christus Jesus als König eingesetzt hat. ... Die erste Streitfrage, die durch Satans trotzige Herausforderung entstand, war und ist diejenige der UNIVERSALHERRSCHAFT“ (Absatz 1, 19). Der wichtigste Vorsatz Gottes, des Höchsten, besteht somit darin, die universelle Souveränität, die er allein ausübt, zu rechtfertigen. Das wird er in kurzem auf glorreiche Weise im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, tun, auf dem Schlachtfeld von Har-Magedon (Offenbarung 16:14-16). Die „heilige Nation“, das geistige Israel, hat die Pflicht, das Vorrecht und die Ehre, ihre Lauterkeit gegenüber der universellen Herrschaft oder Souveränität Jehovas zu bewahren und so zu beweisen, daß Satan ein Lügner ist.

      23. Durch das Fehlschlagen welcher Bemühungen der feindlichen Nationen erfüllen sich die Worte Jehovas aus Jesaja 66:22?

      23 Bis auf den heutigen Tag sind alle Bemühungen seitens der zu Satans sichtbarer Organisation gehörenden weltlichen Nationen fehlgeschlagen, die „Nation“ Jehovas, die 1919 in ihrem neu hervorgebrachten „Land“ „geboren“ wurde, auszurotten. Dadurch erfüllt sich die Zusicherung des universellen Souveräns aus Jesaja 66:22: „‚Denn so, wie die neuen Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,so wird eure Nachkommenschaft und euer Name bestehenbleiben.‘“

      24. (a) Welche Gewißheit verleiht die Beständigkeit der neuen Himmel und der neuen Erde, die Gott schafft, den geistigen Israeliten? (b) Wozu werden die Glieder des Überrestes zur gegebenen Zeit gehören?

      24 O nein! Trotz allem, was Satan, der Teufel, und seine Dämonen sowie seine sichtbare, irdische Organisation in naher Zukunft gegen den Überrest der geistigen Israeliten unternehmen mögen, werden diese Anbeter Jehovas und ihr Name nicht ausgerottet werden. Die sichtbaren, irdischen Nachkommen der Organisation Satans und deren Namen werden indes nicht mehr lange bestehen. In leuchtendem Gegensatz dazu werden die Nachkommen der universellen Organisation Jehovas, der Überrest der geistigen Israeliten, bestehenbleiben; auch wird ihr Name von ihren Feinden nicht ausgelöscht werden und in Vergessenheit geraten. Der Überrest der geistigen Israeliten und ihr würdiger Name werden ebenso sicher für immer bestehenbleiben wie die neuen Himmel und die neue Erde, die der universelle Souverän Jehova schafft. Das heißt nicht, daß die Glieder des Überrestes der geistigen Israeliten für immer auf der Erde bleiben würden. Nein, sie werden vielmehr zur gegebenen Zeit hinweggenommen und mit Jesus Christus, ihrem Hohenpriester, in den „neuen Himmeln“ vereint werden und im geistigen Tempel als Unterpriester dienen.

      25. (a) Wann begann Jehova mit der Schaffung der „neuen Himmel“? (b) Besonders seit wann sind voraussichtliche Angehörige der Gesellschaft der „neuen Erde“ in Erscheinung getreten?

      25 Jehova Gott begann mit der Schaffung der „neuen Himmel“ am Ende der „bestimmten Zeiten der Nationen“, im Jahre 1914 u. Z., als er seinen verherrlichten Sohn Jesus Christus auf den himmlischen Thron setzte, damit er als König der Könige und Herr der Herren herrsche. Dieser ist „der Sohn Davids“, und als er als vollkommener Mensch auf der Erde war, schloß Jehova, der universelle Souverän, mit ihm einen Bund für ein ewiges Königreich (Matthäus 21:15). Von seinem himmlischen Thron aus herrscht der König Jesus Christus über den Erdball. Die Schaffung der „neuen Erde“ bedeutet oder erfordert nicht die Vernichtung der buchstäblichen Erde. Nein, denn unser Planet Erde wird „sogar auf unabsehbare Zeit“ bestehenbleiben (Prediger 1:4). Durch Gottes Königreich unter Christus wird er in ein ewiges Paradies umgewandelt werden. Die Schaffung der „neuen Erde“ widerspricht dieser wunderbaren Tatsache nicht, denn damit ist die Schaffung einer neuen menschlichen Gesellschaft gemeint, die mit Jehova und seinen gerechten „neuen Himmeln“ völlig in Harmonie ist (2. Petrus 3:13). Heute bereits leben auf der Erde Millionen voraussichtlicher Angehöriger dieser Gesellschaft einer „neuen Erde“. Sie sind besonders seit dem Jahr 1935 in Erscheinung getreten.

      26. (a) Wie wird in Jesaja 66:12 darauf hingewiesen, daß die „große Volksmenge“ mit dem Überrest der geistigen Israeliten in Verbindung kommt? (b) Wo dient die „große Volksmenge“ jetzt Jehova?

      26 Sie sind aus allen Nationen, Rassen, Völkern und Sprachen gekommen und haben sich durch Jesus Christus, den Hohenpriester, Jehova Gott hingegeben und ihre Hingabe dadurch symbolisiert, daß sie sich wie Jesus Christus, ihr vortrefflicher Hirte, im Wasser taufen ließen (Johannes 10:14, 16). Gemäß Jesaja 66:12 hatte Jehova gesagt, er werde dem Überrest der geistigen Israeliten, der das „Jerusalem droben“ vertritt, „die Herrlichkeit von Nationen“ zuwenden, und zwar „wie einen flutenden Wildbach“. Seit 1935 ist dieses Zuwenden der „Herrlichkeit von Nationen“ in Form der „großen Volksmenge“ „anderer Schafe“ des vortrefflichen Hirten, des regierenden Königs Jesus Christus, im Gange (Offenbarung 7:9-17). Aufgrund ihrer Loyalität gegenüber Jehovas theokratischer Regierung unter Christus hat der vortreffliche Hirte sie mit dem Überrest der geistigen Israeliten zu „e i n e r Herde“ gemacht. Sie wird zum geistigen Tempel Jehovas gebracht, der „ja ein Haus des Gebets für alle Völker genannt“ wird (Jesaja 56:7; Markus 11:17). In Gottes geistigem, der internationalen Anbetung gewidmetem Tempel bringt die ‘herrliche’ „große Volksmenge“ ‘ihm Tag und Nacht heiligen Dienst dar’ (Offenbarung 7:15).

      27, 28. Wie häufig versammelt sich die „große Volksmenge“ aus „allem Fleisch“ mit dem Überrest, und welche Ergebnisse zeitigt ihre Beteiligung am Zeugniswerk?

      27 Dieses wunderbare Geschehen in der Neuzeit stimmt mit dem überein, was Jehova gemäß Jesaja 66:23 weiter sagte: „‚Und es wird gewißlich geschehen, daß von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat alles Fleisch herbeikommen wird, um sich vor mir niederzubeugen‘, hat Jehova gesagt“ (Haggai 2:7-9).

      28 Wie die Tatsachen zeigen, halten die Glieder der „großen Volksmenge“ aus „allem Fleisch“ zusammen mit dem Überrest der geistigen Israeliten regelmäßig, sozusagen „von Neumond zu Neumond [monatlich] und von Sabbat zu Sabbat [wöchentlich]“, Zusammenkünfte ab. Sie beteiligen sich loyal mit dem gesalbten Überrest in der Öffentlichkeit und von Haus zu Haus am Zeugnisgeben, so daß die für den „Abschluß des Systems der Dinge“ bestimmte Prophezeiung Jesu in Erfüllung geht: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis“ (Matthäus 24:3, 14). Die Menschen aus „allem Fleisch“, bei denen das Predigen Widerhall findet, ‘kommen herbei, um sich vor Jehova, dem Souverän, niederzubeugen’.

      29, 30. (a) Wie zeigt Jesaja 66:24, daß diese Anbeter aus „allem Fleisch“ die „große Drangsal“, mit der das gegenwärtige System der Dinge endet, überleben werden? (b) Wovon werden sie die Grundlage bilden, und wem werden sie dann in der Anbetung des Schöpfers der himmlischen und irdischen Dinge führend vorangehen?

      29 Da sie die „große Drangsal“ überleben, die der Welt unmittelbar bevorsteht, werden sie Augenzeugen davon sein, wie Jehova seine universelle Souveränität rechtfertigt, indem er in dieser weltweiten „Drangsal“ sowohl seine eigenen als auch ihre Feinde vernichtet. Deshalb schließt Jesaja seine Prophezeiung mit den Worten ab: „Und man [die Überlebenden der Drangsal] wird tatsächlich hinausgehen und die Leichname der Menschen anschauen, die sich gegen mich vergangen haben; denn selbst die Würmer an ihnen werden nicht sterben, und ihr Feuer selbst wird nicht ausgelöscht werden, und sie sollen für alles Fleisch zu etwas Abstoßendem werden“ (Jesaja 66:24).

      30 Wie die verfluchten „Böcke“ in dem Gleichnis Jesu, das sich heute, in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“, erfüllt, werden diejenigen, die sich gegen den Souveränen Herrn Jehova vergangen haben, „in die ewige Abschneidung weggehen“, das heißt in die ewige Vernichtung (Matthäus 24:3; 25:31-46). Dann werden die schafähnlichen Erben der paradiesischen Erde als Grundlage der „neuen Erde“ in ihrer Mitte alle diejenigen willkommen heißen, die zum Leben im Fleische auf der Erde auferweckt werden. Sie werden all diesem auferweckten „Fleisch“ in der vereinten Anbetung des gerechtfertigten Schöpfers der „neuen Himmel“ und der „neuen Erde“ führend vorangehen (Jesaja 65:17; 2. Petrus 3:13).

  • Wie wird man 100 Jahre alt?
    Der Wachtturm 1982 | 1. Oktober
    • Wie wird man 100 Jahre alt?

      Ein „Komitee für eine verlängerte Lebenszeit“ befragte 1 000 Personen, die über 100 Jahre alt waren. Was hatten viele von ihnen gemeinsam? In einer Zeitung wurde dies wie folgt zusammengefaßt:

      „Iß und trink nicht zuviel. Steh früh auf. Gehe geistigen Interessen nach. Halte dich beschäftigt. Sei selbstgenügsam.“

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