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„Die in Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen“Der Wachtturm 1979 | 1. Oktober
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Christi, am Leben sind, müssen ebenfalls sterben. Gleich Samen, der in den Boden gesät wird, muß bei jedem von ihnen ‘ein physischer Leib gesät’ werden, indem sie als Menschen sterben (1. Kor. 15:44). Inwiefern werden sie denn zusammen mit den „in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen“, die zuerst auferweckt worden sind, „in Wolken entrückt“? Insofern, als sie nicht im Tode zu schlafen brauchen, wenn ihr ‘physischer Leib gesät’ wird. Sie erfahren sofort eine geistige Auferstehung; sie lassen ihren menschlichen Leib auf der Erde zurück und werden mit einem „geistigen Leib“ auferweckt. Mit diesem geistigen Leib fahren sie zur Begegnung mit ihrem Herrn in den Himmel auf. Besonders deshalb können sie gemäß Offenbarung 14:13 als „glücklich“ bezeichnet werden.
20. In was für „Wolken“ werden Christen, die überlebt haben, „entrückt“, und was soll damit über ihre Auffahrt angedeutet werden?
20 Was bedeutet es aber, daß sie „in Wolken“ entrückt werden? Wolken schweben hoch am Himmel und zeigen daher eine Erhöhung an. Außerdem ist das, was in den Wolken oder darüber vorgeht, für uns auf der Erde verborgen. Geistige Leiber benötigen keine buchstäblichen Wolken, um für uns unsichtbar zu sein. In 1. Thessalonicher 4:17 sind also symbolische Wolken gemeint, durch die sozusagen dem menschlichen Auge verborgen bleibt, daß die auferweckten Christen zur Begegnung mit ihrem hoch erhöhten Herrn entrückt werden. Denken wir daran, daß Jesus Christus am 40. Tag nach seiner Auferstehung in den Himmel auffuhr und während seiner Auffahrt durch „eine Wolke“ von den Augen seiner Jünger hinweggenommen wurde (Apg. 1:9).
21. Bedeutet das Herabkommen des Herrn vom Himmel, daß er direkten Kontakt mit der Erde aufnimmt, und wann geht der „letzte Tag“, an dem er seine geistgezeugten Jünger auferweckt, zu Ende?
21 Was beweist all das? Folgendes: Der Herr Jesus Christus kommt nicht herab, um direkten Kontakt mit der Erde aufzunehmen. Wolken, in denen nach der Darstellung die auferweckten Christen ihrem himmlischen Herrn begegnen, schweben hoch über der Erde. Außerdem heißt es, daß die auferweckten Christen ihrem Herrn „in der Luft“ begegnen, nicht auf dem Erdboden, weder auf dem Ölberg in Jerusalem noch an irgendeinem anderen Ort der Erde. Überdies ist der „letzte Tag“, an dem sie entrückt werden, kein gewöhnlicher 24-Stunden-Tag. Es ist eine Zeitspanne, die erst dann endet, wenn der letzte geistgezeugte Christ, der an der „ersten Auferstehung“ teilhat, zu himmlischem Leben auferweckt worden ist (Offb. 20:4, 6; Joh. 6:54). Die Erfüllung biblischer Prophezeiungen läßt erkennen, daß wir bereits an diesem besonderen „letzten Tag“ leben.
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Wir leben am „letzten Tag“, dem Tag der AuferstehungDer Wachtturm 1979 | 1. Oktober
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Wir leben am „letzten Tag“, dem Tag der Auferstehung
1. Für welche Zeit erwartete man jahrzehntelang die Verherrlichung des Überrests der noch lebenden Christen, doch ging das, was in 1. Thessalonicher 4:16, 17 vorhergesagt worden war, damals in Erfüllung?
DA DIE „Toten in Christus“ am „letzten Tag“ mit einem geistigen Leib — für Menschenaugen unsichtbar — auferweckt werden, müssen wir Menschen, was den Umstand betrifft, daß dies heute tatsächlich geschieht, ‘durch Glauben wandeln, nicht durch Schauen’. Wir erinnern uns daran, daß nicht wenige Personen jahrzehntelang dachten, die Verherrlichung aller noch lebenden Glieder der Christenversammlung würde am Ende der Zeiten der Nationen, um den 1. Oktober 1914, erfolgen (Luk. 21:24).
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