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  • Im Atomzeitalter Gottes Wort furchtlos reden
    Der Wachtturm 1984 | 15. März
    • Jesu Christi von heute und suchen dagegen einzuschreiten. Durch das Atomzeitalter sind die prophetischen Worte Christi weder veraltet noch zur Theorie geworden: „Diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen. Was euch betrifft, gebt acht auf euch selbst; man wird euch örtlichen Gerichten ausliefern, und ihr werdet in Synagogen geschlagen und um meinetwillen vor Statthalter und Könige gestellt werden, ihnen zu einem Zeugnis. Auch muß unter allen Nationen zuerst die gute Botschaft gepredigt werden. Wenn sie euch aber abführen, um euch auszuliefern, so macht euch nicht im voraus Sorgen über das, was ihr reden sollt, sondern was euch in jener Stunde [zu reden] gegeben wird, das redet, denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der heilige Geist“ (Markus 13:8-11).

      12. Was sollte trotz heftigen Widerstandes zuerst gepredigt werden, und wofür sollte das einer der hervorstechendsten Beweise sein?

      12 Die Bedrängniswehen begannen für die Welt im Jahre 1914. Im Anschluß daran kam es zu der vorhergesagten Verfolgung treuer und gehorsamer Nachfolger Jesu Christi, die bis auf diesen Tag noch anhält. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß wir in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“ leben, ja daß wir in unserem Atomzeitalter dem großartigen Höhepunkt entgegengehen (Matthäus 24:3; Markus 13:3, 4). Aber noch bevor das vollständige Ende kommt, muß „zuerst die gute Botschaft gepredigt werden“. Somit ist der Umstand, daß weltweit im Interesse des Königreiches ‘Gottes Wort furchtlos geredet wird’, einer der hervorstechendsten Beweise dafür, daß wir in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“ leben (Matthäus 24:14).

      Gottes Wort „essen“ und es auf der ganzen Erde reden

      13. Welche Erfahrung, die der in Offenbarung, Kapitel 10 beschriebenen glich, machte der gesalbte Überrest nach dem Ersten Weltkrieg, und welches Gebot erhielt er, nachdem er geistig erquickt worden war?

      13 Johannes, der von den Jüngern, die Jesus als Apostel auserwählt hatte, am längsten lebte, beendete seinen irdischen Lauf gegen Ende des ersten Jahrhunderts. Heute, in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“, die 1914 begann, gibt es einen Überrest Gott hingegebener, getaufter Christen, die mit Jehovas Geist gesalbt sind. Dieser Überrest wird sinnbildlich von Johannes, dem Schreiber der Offenbarung, des letzten Buches des Bibelkanons, dargestellt. Im ersten Nachkriegsjahr, dem Jahr 1919, machte der Überrest eine ähnliche Erfahrung, wie sie Johannes von sich in Offenbarung, Kapitel 10 beschreibt. Der Überrest machte diese Erfahrung, als die Zeit nahe war, wo das „heilige Geheimnis Gottes“ vollendet sein sollte (Offenbarung 10:7). Nachdem die Glieder dieser von Johannes dargestellten neuzeitlichen Klasse geistig erquickt worden waren, indem sie sozusagen die süß schmeckende „kleine Buchrolle“ gegessen hatten, die ihnen gereicht worden war, wurde ihnen praktisch gesagt: „Du mußt wieder prophezeien über Völker und Nationen und Zungen und viele Könige“ (Offenbarung 10:10, 11).

      14. Von wem wird der Auftrag, der dem Apostel Johannes auf Patmos gegeben wurde, erfüllt?

      14 Es liegt kein inspirierter Bericht darüber vor, ob der Apostel Johannes auf der Insel Patmos in der Lage war, seine so weitreichende Dienstzuteilung in seinem hohen Alter wahrzunehmen. Wie verhält es sich aber mit den Gesalbten heute, die von Johannes sinnbildlich dargestellt werden? Diese Klasse erfüllt die prophetische Stellung des Johannes und sorgt dafür, daß der ihm erteilte Auftrag völlig ausgeführt wird. Die Worte „Du mußt wieder prophezeien“ deuten an, daß Johannes durch sein Exil auf Patmos an der freien Ausübung seiner Zeugnistätigkeit gehindert wurde. Offensichtlich gelten die an ihn gerichteten Worte in Wirklichkeit seinem neuzeitlichen Gegenstück. Daher sind wir verpflichtet zu fragen: In wie vielen Ländern und Zungen reden Jehovas Zeugen das Wort Gottes furchtlos, während sie bestrebt sind, „diese gute Botschaft vom Königreich ... auf der ganzen bewohnten Erde ... zu einem Zeugnis“ zu predigen? (Matthäus 24:14).

      15. In welchem Ausmaß wird das Predigtwerk jetzt durchgeführt?

      15 Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1984 wird über die Tätigkeit in 205 Ländern berichtet, und biblische Schriften werden in etwa 190 Sprachen herausgegeben. Bei der Bevölkerung dieser Länder handelt es sich um Menschen mit schwarzer, weißer, gelber, roter oder brauner Hautfarbe sowie um Vertreter unterschiedlicher Stämme, Klane, Sekten und Dialekte. Seit dem Ersten Weltkrieg ist die Zahl regierender „Könige“ sehr zurückgegangen, aber heute sind viele politische Herrscher anderer Art im Amt. Ungeachtet ihrer offiziellen Bezeichnung oder ihrer politischen Richtung betrifft die Botschaft der Zeugen Jehovas sie alle. Daß Jehovas Zeugen in vielen Ländern verboten sind, ist ein Beweis dafür.

      16. Welche Verkündigung geht unaufhaltsam voran, obwohl die Führer der Welt worum beten?

      16 Trotz der Gründung des Völkerbundes und seiner Nachfolgeorganisation, der Vereinten Nationen, als Werkzeuge zur Förderung und Aufrechterhaltung einer geeinten Welt geht die furchtlose Verkündigung des unter Christus stehenden Königreiches Gottes als der einzigen Hoffnung für die Menschheit unaufhaltsam voran. Diese „gute Botschaft vom Königreich“ erscheint den Weltführern nicht als „gut“, da sie sich so sehr von dem unterscheidet, was sie für die bedrängte Menschheit als gut, ja als das beste erachten. Sie glauben, sie könnten sich der Angelegenheiten auf der Erde selbst annehmen, da dies ihre Sache sei. Wenn sie übermenschliche Hilfe für notwendig halten und beten, steigen ihre Gebete nicht höher als bis zu dem „Gott dieser Welt“ auf. Bei dem göttlichen Quell der „guten Botschaft vom Königreich“ findet „diese Welt“, deren Gott Satan, der Teufel, ist, keine Gunst (2. Korinther 4:4, Elberfelder Bibel).

      17. (a) Warum konnten die Gegner das geschriebene Wort Gottes nicht ausrotten? (b) Wer hat dieses Wort seit 1919 hören lassen?

      17 Die Bibel erklärt kühn, daß das Wort Gottes auf unabsehbare Zeit besteht, ja für immer bleibt (1. Petrus 1:23-25). Bis auf den heutigen Tag sind diese Worte nicht widerlegt worden. Die Bibel, Gottes inspiriertes geschriebenes Wort, ist trotz aller menschlichen Bemühungen, sie durch kirchliche Verbote und Bibelverbrennungen zu vernichten, nicht ausgerottet worden. Es mußte aber auch jemand dasein, der das geschriebene Wort Gottes predigte, damit es gehört werden konnte. Jehovas Zeugen haben das seit dem Nachkriegsjahr 1919 furchtlos und beharrlich getan. Ihre Zahl hat trotz der Versuche wütender Gegner, diesen furchtlosen Verkündigern den Mund zu stopfen, ständig zugenommen.

      18. Wie lange noch wird Jehova die Stirn seiner Diener hart machen?

      18 Könnte es irgendeinen Zweifel geben, daß der himmlische Quell dieses Wortes weiterhin die Stirn der Glieder seiner neuzeitlichen Hesekiel-Klasse und die ihrer mutigen Gefährten so hart wie einen Diamanten machen wird, damit sie den hartköpfigen Gegnern gegenübertreten können, bis deren Gegnerschaft mit ihrer Vernichtung endet? Keineswegs! Er hat seinen Zeugen bis heute Erfolg geschenkt. Er wird ihnen auch auf ihrem weiteren Weg Gedeihen schenken, bis das furchtlose ‘Prophezeien über Völker und Nationen und Zungen und viele Könige’ abgeschlossen ist. Wir können erwarten, daß er das zu seiner eigenen Ehre und zur Rechtfertigung seiner universellen Souveränität tun wird.

      Kannst du dich erinnern?

      □ Wer wird in der heutigen Zeit von dem ‘mit Linnen bekleideten Mann, der das Tintenfaß eines Schriftführers hatte’, dargestellt, und welches Werk verrichtet er heute?

      □ Warum wird von Jehovas Zeugen Furchtlosigkeit verlangt?

      □ Was sollte der Apostel Johannes tun, als er eine „kleine Buchrolle“ gegessen hatte, und welche Parallele gibt es dazu in der Neuzeit?

  • Gottes Wort in einer furchterfüllten Welt verbreiten
    Der Wachtturm 1984 | 15. März
    • Gottes Wort in einer furchterfüllten Welt verbreiten

      1. Welchen unvergleichlichen weltweiten Zustand der Furcht sagte der größte Prophet der Geschichte voraus?

      JESUS CHRISTUS, der größte Prophet der Geschichte, sagte über den geistigen Zustand, in dem sich die Welt während der Zeit des Umbruchs befinden würde, die mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 einsetzen sollte, folgendes voraus: „Die Menschen [werden] ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden“ (Lukas 21:26, 27).

      2. Wer sind diejenigen, die sich nicht fürchten, und warum fürchten sie sich nicht?

      2 So seltsam es auch erscheinen mag, gibt es doch Menschen, die sich nicht hilflos fühlen und nicht ohnmächtig werden vor Furcht. Es sind Jehovas Zeugen, die heute in 205 Ländern zu finden sind. Sie kommen der Aufforderung Jesu nach: „Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht“ (Lukas 21:28).

      3. Warum ist das messianische Königreich nicht in der Stadt Jerusalem in Israel aufgerichtet worden, und warum haben der Völkerbund und seine Nachfolgeorganisation den Anbruch des Atomzeitalters nicht verhindern können?

      3 Heute gibt es mehr Beweise denn je dafür, daß „die bestimmten Zeiten der Nationen“ — „der Heiden Zeit“ — in der zweiten Hälfte des Jahres 1914 abliefen und daß damals das verheißene, unter Christus Jesus stehende Königreich Jehovas in den Himmeln aufgerichtet wurde und inmitten seiner Feinde zu herrschen begann (Lukas 21:24, Neue-Welt-Übersetzung [NW]; Luther). Das messianische Königreich ist bis auf den heutigen Tag nicht im irdischen Jerusalem aufgerichtet worden. Auch erwies sich der Völkerbund nicht als der „politische Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden“. Die Nachfolgeorganisation des Völkerbundes, die Vereinten Nationen, die nun bereits mehr als 35 Jahre tätig ist, hat trotz der Gebete der Christenheit versagt; sie konnte den Anbruch des Atomzeitalters nicht verhindern.

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