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  • „Die in Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen“
    Der Wachtturm 1979 | 1. Oktober
    • 14. Wie lautet der Name des Erzengels gemäß Offenbarung 12:7, und auf welchen früheren Kampf dieses Erzengels wird in Judas 9 hingewiesen?

      14 Auch in Offenbarung 12:7 ist von Engeln die Rede, die Michael untergeordnet sind, wenn es dort heißt: „Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel [nicht die auferweckten geistgezeugten Christen] kämpften.“ Außerdem wird er in Judas 9 als Erzengel bezeichnet, wo zu lesen ist: „Als aber der Erzengel Michael mit dem Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen des Leibes Mose auseinandersetzte ...“ Der Teufel erhielt den Leib Mose nicht.

      15. Wie erging es Satan, dem Teufel in dem Krieg mit dem Erzengel Michael, und kann er die Auferweckung der Jünger Christi und ihre Auffahrt in den Himmel zu Jesus Christus verhindern?

      15 Satan, der Teufel, zog in dem jahrhundertelangen Kampf stets den kürzeren. In dem Krieg, der im Himmel stattfand, wurde er besiegt und mit seinen Dämonenengeln in die Umgebung unserer Erde hinabgeworfen, während der Erzengel Michael, nämlich der Herr Jesus Christus, und seine Engel als Sieger im Himmel blieben. Da der siegreiche Jesus Christus den in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen mit der „Stimme eines Erzengels“ befiehlt hervorzukommen, hat sein „gebietender Zuruf“ größere Gewalt und Wirkung. Außerdem hat Satan, der Teufel, nach seiner Niederlage nicht mehr genug Macht, die geistige Auferweckung der in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen zu verhindern, und er wird diese weder daran hindern können, in den geistigen Bereich einzutreten, noch daran, in den Himmel aufzufahren, um bei dem siegreichen Jesus Christus zu sein.

      16. Zu welchem Zweck erschallt die „Posaune Gottes“, wenn der Herr vom Himmel herabkommt, und wer wird ihr zuerst gehorchen?

      16 Christus wird auch mit der „Posaune Gottes“ vom Himmel herabkommen (1. Thess. 4:16). Die Posaune ist in diesem Falle kein Signal dafür, daß sich Truppen zu einem Krieg versammeln, um gegen einen Feind zu kämpfen und ihn zu töten. Das Blasen der „Posaune Gottes“ erfolgt aus einem friedlichen Anlaß, nämlich damit sich Jehovas Volk versammelt wie in den Tagen Mose, als die zwei Silbertrompeten geblasen wurden, um die 12 Stämme Israels zu versammeln (4. Mose 10:1-10). In 1. Korinther 15:52 bringt der Apostel Paulus eine solch aufrüttelnde „Posaune“, mit der zum Versammeln aufgerufen wurde, mit der Auferstehung der verstorbenen Christen in Zusammenhang, wenn er sagt: „... zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“ Wer sind die ersten, die dieser „letzten Posaune“ gehorchen, wenn sie als „Posaune Gottes“ erschallt, um die Toten wieder als Lebende zu versammeln? Die Antwort finden wir in 1. Thessalonicher 4:16: „Die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen.“

      17. Weshalb ist die Auferstehung der „in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen“ für Menschenaugen unsichtbar?

      17 Die Auferstehung der „in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen“ ist jedoch für Menschenaugen unsichtbar. Warum? Weil diese Christen eine geistige Auferstehung erfahren; jeder wird mit einem ‘geistigen Leib auferweckt’ (1. Kor. 15:44). Da Menschenaugen nicht stark genug sind, um geistige Leiber wahrzunehmen, ist die Auferstehung der „Toten in Christus“ für Menschen unsichtbar. Deshalb haben Menschen, seitdem Christi „Gegenwart“ oder Parusie im Jahre 1914 begonnen hat, weder ihn gesehen noch die Auferstehung seiner Jünger wahrgenommen.

      18, 19. (a) Wollte Paulus in 1. Thessalonicher 4:17 sagen, daß jene Christen, bevor sie „entrückt“ werden, nicht sterben? (b) In welchem Sinne werden sie daher „entrückt“, und mit was für einem Leib fahren sie zur glücklichen Begegnung mit dem Herrn in den Himmel auf?

      18 Der Apostel Paulus spricht von sich, als ob er bis zu diesem für geistgezeugte Christen glücklichen Ereignis auf der Erde am Leben sei, indem er sagt: „Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben, mit ihnen zusammen in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein“ (1. Thess. 4:17).

      19 Paulus wollte damit nicht sagen, geistgezeugte Christen wie er würden nicht sterben und würden mit ihrem menschlichen Leib in buchstäblichen Wolken in den Himmel „entrückt“ werden. Er starb. Geistgezeugte Christen, die heute, während der „Gegenwart“ oder Parusie Christi, am Leben sind, müssen ebenfalls sterben. Gleich Samen, der in den Boden gesät wird, muß bei jedem von ihnen ‘ein physischer Leib gesät’ werden, indem sie als Menschen sterben (1. Kor. 15:44). Inwiefern werden sie denn zusammen mit den „in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen“, die zuerst auferweckt worden sind, „in Wolken entrückt“? Insofern, als sie nicht im Tode zu schlafen brauchen, wenn ihr ‘physischer Leib gesät’ wird. Sie erfahren sofort eine geistige Auferstehung; sie lassen ihren menschlichen Leib auf der Erde zurück und werden mit einem „geistigen Leib“ auferweckt. Mit diesem geistigen Leib fahren sie zur Begegnung mit ihrem Herrn in den Himmel auf. Besonders deshalb können sie gemäß Offenbarung 14:13 als „glücklich“ bezeichnet werden.

      20. In was für „Wolken“ werden Christen, die überlebt haben, „entrückt“, und was soll damit über ihre Auffahrt angedeutet werden?

      20 Was bedeutet es aber, daß sie „in Wolken“ entrückt werden? Wolken schweben hoch am Himmel und zeigen daher eine Erhöhung an. Außerdem ist das, was in den Wolken oder darüber vorgeht, für uns auf der Erde verborgen. Geistige Leiber benötigen keine buchstäblichen Wolken, um für uns unsichtbar zu sein. In 1. Thessalonicher 4:17 sind also symbolische Wolken gemeint, durch die sozusagen dem menschlichen Auge verborgen bleibt, daß die auferweckten Christen zur Begegnung mit ihrem hoch erhöhten Herrn entrückt werden. Denken wir daran, daß Jesus Christus am 40. Tag nach seiner Auferstehung in den Himmel auffuhr und während seiner Auffahrt durch „eine Wolke“ von den Augen seiner Jünger hinweggenommen wurde (Apg. 1:9).

      21. Bedeutet das Herabkommen des Herrn vom Himmel, daß er direkten Kontakt mit der Erde aufnimmt, und wann geht der „letzte Tag“, an dem er seine geistgezeugten Jünger auferweckt, zu Ende?

      21 Was beweist all das? Folgendes: Der Herr Jesus Christus kommt nicht herab, um direkten Kontakt mit der Erde aufzunehmen. Wolken, in denen nach der Darstellung die auferweckten Christen ihrem himmlischen Herrn begegnen, schweben hoch über der Erde. Außerdem heißt es, daß die auferweckten Christen ihrem Herrn „in der Luft“ begegnen, nicht auf dem Erdboden, weder auf dem Ölberg in Jerusalem noch an irgendeinem anderen Ort der Erde. Überdies ist der „letzte Tag“, an dem sie entrückt werden, kein gewöhnlicher 24-Stunden-Tag. Es ist eine Zeitspanne, die erst dann endet, wenn der letzte geistgezeugte Christ, der an der „ersten Auferstehung“ teilhat, zu himmlischem Leben auferweckt worden ist (Offb. 20:4, 6; Joh. 6:54). Die Erfüllung biblischer Prophezeiungen läßt erkennen, daß wir bereits an diesem besonderen „letzten Tag“ leben.

  • Wir leben am „letzten Tag“, dem Tag der Auferstehung
    Der Wachtturm 1979 | 1. Oktober
    • Wir leben am „letzten Tag“, dem Tag der Auferstehung

      1. Für welche Zeit erwartete man jahrzehntelang die Verherrlichung des Überrests der noch lebenden Christen, doch ging das, was in 1. Thessalonicher 4:16, 17 vorhergesagt worden war, damals in Erfüllung?

      DA DIE „Toten in Christus“ am „letzten Tag“ mit einem geistigen Leib — für Menschenaugen unsichtbar — auferweckt werden, müssen wir Menschen, was den Umstand betrifft, daß dies heute tatsächlich geschieht, ‘durch Glauben wandeln, nicht durch Schauen’. Wir erinnern uns daran, daß nicht wenige Personen jahrzehntelang dachten, die Verherrlichung aller noch lebenden Glieder der Christenversammlung würde am Ende der Zeiten der Nationen, um den 1. Oktober 1914, erfolgen (Luk. 21:24).

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