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  • Was ist der Tod?
    Erwachet! 1976 | 22. April
    • werden könnte, sich zu ändern. Ihr Tod kann einfach nicht bedeuten, daß mit ihnen alles zu Ende ist. Sonst wäre ihre Lage nicht anders als die Lage derer, die gefühllos ständig die Rechte und das Wohl ihrer Mitmenschen mißachten. Dadurch erhebt sich natürlich die Frage: Welche Hoffnung haben denn die Milliarden Verstorbenen?

  • Eine wunderbare Hoffnung
    Erwachet! 1976 | 22. April
    • Eine wunderbare Hoffnung

      WIRD der Tod für alle Zeit seine Opfer fordern und Kummer und Leid verursachen? Oder besteht die Hoffnung, daß es den Tod einmal nicht mehr geben wird und daß diejenigen, die jetzt in den Klauen des Todes sind, befreit werden?

      Da Jehova Gott dem ersten Menschenpaar, Adam und Eva, das Leben gab, ist auch zu erwarten, daß er denen, die jetzt im Tode schlafen, das Leben wiedergeben kann. Davon war der Patriarch Hiob überzeugt. Wegen seiner schweren Leiden richtete er folgende Worte an Gott: „O daß du mich im Scheol [im Grab] verbärgest ..., daß du mir eine Zeitgrenze setztest und meiner gedächtest! ... Du wirst rufen, und ich selbst werde dir antworten. Nach dem Werk deiner Hände wirst du dich sehnen“ (Hiob 14:13-15).

      Die Grundlage für eine Hoffnung

      Da Gott Adam und Eva erschaffen und sie mit der Fähigkeit ausgerüstet hat, sich fortzupflanzen, sind die Menschen das ‘Werk der Hände Gottes’. Als Nachkommen des Sünders Adam sind sie unvollkommen und dem Tode unterworfen. Gott möchte aber nicht, daß die ganze Menschheitsfamilie zu dem leblosen Staub zurückkehrt, aus dem er den ersten Menschen, Adam, erschaffen hatte. Er sehnt sich nach dem Tag, den er festgesetzt hat, um Milliarden verstorbene Menschen wieder zum Leben zu erwecken.

      Um uns Vertrauen zu seiner Fähigkeit, Tote aufzuerwecken, zu vermitteln, verlieh Jehova Gott manchmal Menschen die Macht, dies zu tun. Auch inspirierte er Männer, einen zuverlässigen Bericht über vergangene Auferstehungen niederzuschreiben. Diesen Bericht finden wir in der Bibel. Was erfahren wir daraus?

      Der hebräische Prophet Elia auferweckte den einzigen Sohn einer Witwe, die in der Stadt Zarephath lebte (1. Kö. 17:21-23). In Sunem, im Norden Israels, auferweckte Elias Nachfolger Elisa den einzigen Sohn einer gastfreundlichen prominenten Frau (2. Kö. 4:8, 32-37).

      Viele Jahrhunderte später bereitete Jesus Christus einer Anzahl Personen, die liebe Angehörige durch den Tod verloren hatten, große Freude. Jairus, der Vorsteher einer Synagoge in der Nähe des Galiläischen Meeres, erlebte die Freude zu sehen, wie seine Tochter aus dem Todesschlaf auferweckt wurde. Eine Witwe aus Nain, südwestlich vom Galiläischen Meer, sah, wie ihr einziger Sohn auf der Bahre, auf der er gerade zu einer Grabstätte außerhalb der Stadt getragen wurde, wieder zum Leben kam. Maria und Martha aus Bethanien, nicht weit von Jerusalem, erhielten ihren Bruder durch die Auferstehung zurück, nachdem er vier Tage lang tot gewesen war (Mark. 5:22, 35, 41-43; Luk. 7:11-17; Joh. 11:38-45).

      Später erweckten zwei Apostel Jesu Tote zum Leben. Der Apostel Petrus auferweckte Dorkas (Tabitha) in der Hafenstadt Joppe (Apg. 9:36-42). Und in Troas, in der römischen Provinz Asien, erweckte Paulus Eutychus von den Toten (Apg. 20:6-12).

      Die bemerkenswerteste Auferstehung aller Zeiten war die Jesu Christi. Diese Auferstehung wurde gründlich als Tatsache nachgewiesen. Über fünfhundert Zeugen sahen den auferstandenen Christus. Die Beweise waren so überwältigend, daß der Apostel Paulus erklärte, wer die Auferstehung leugne, leugne den gesamten christlichen Glauben. Er schrieb: „Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unser Predigen bestimmt vergeblich, und unser Glaube ist vergeblich. Überdies werden wir auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir Zeugnis gegen Gott abgelegt haben, daß er den Christus auferweckte, den er aber nicht auferweckte, wenn die Toten wirklich nicht auferweckt werden“ (1. Kor. 15:13-15).

      Arten der Auferstehung

      Die Auferstehung Jesu Christi unterschied sich jedoch völlig von der Auferstehung aller anderen Menschen, die während des ersten Jahrhunderts u. Z. oder zu früheren Zeiten auferweckt worden waren. Er erlebte eine Veränderung seiner Natur. Die Bibel berichtet uns, daß er „im Fleische zu Tode gebracht“, aber „im Geiste lebendig gemacht“ wurde (1. Petr. 3:18). Nur diejenigen, die von der Menschheit auserwählt werden, um mit Christus zu herrschen, werden eine Auferstehung wie er erleben — eine Auferstehung zu unsterblichem geistigem Leben im Himmel. Über diese Personen heißt es in der Bibel: „Glücklich und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ (Offb. 20:6).

      Beachte, daß diese Art der Auferstehung als die „erste Auferstehung“ bezeichnet wird. Es muß daher noch eine andere Auferstehung geben, und zwar für die Milliarden verstorbenen Menschen, die unter der Herrschaft Jesu Christi und der mit ihm verbundenen König-Priester zum Leben hervorkommen werden. Diese spätere Auferstehung beschrieb der Apostel Johannes, nachdem er sie in einer Vision gesehen hatte, wie folgt: „Das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades [das Grab] gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren“ (Offb. 20:13).

      Doch wo werden all diese Verstorbenen auferweckt werden? Sie werden auf der Erde zum Leben erweckt werden, so wie die Personen, die von den hebräischen Propheten sowie

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