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    Erwachet! 1983 | 22. April
    • der Mutter unterschrieb, sie nicht als Taxifahrerin, Geldverleiherin oder 24-Stunden-Köchin zu behandeln, sondern Liebe und Wertschätzung zu zeigen. Aber warum hatte sich die Tochter so lange geweigert zu unterschreiben? „Einfluß von Gleichaltrigen“, erklärte die Mutter. „Ihre Freundinnen meinten, sie würden so etwas bei ihrer Mutter nicht unterschreiben. Sie machten es ihr sehr schwer nachzugeben.“ Schließlich kam die Übereinkunft zustande. „Tommy brachte mir ein Dutzend langstielige rote Rosen mit einer Karte, auf der stand: ,Ich freue mich, daß Du Du bist‘“, sagte die Mutter. „Da mußte ich lange weinen.“

      Wie dem Wiesbadener Kurier zu entnehmen ist, haben sich auch in der amerikanischen Stadt Smithfield 15 Nachbarsfrauen zusammengetan und ihre Männer bestreikt. Sie wollten so lange nicht kochen, saubermachen und schmusen, bis die Männer ihrer Rolle in Haushalt und Familie mehr Anerkennung schenken und mehr mithelfen würden. Wie es bei amerikanischen Arbeitskämpfen üblich ist, marschierten die Frauen mit Plakaten vor den bestreikten Häusern auf und ab. Schließlich gaben die meisten Männer nach und versprachen, sich mehr um ihre Frauen zu kümmern und mehr mit ihnen zu sprechen.

      Auf Eroberungskurs

      ● In Düsseldorf und Umgebung werden die Aktivitäten der „Vereinigungskirche“ immer stärker. Wie die Düsseldorfer Nachrichten (WZ) melden, hat ein Beauftragter dieser Organisation vor einiger Zeit die Coburg, eine 45-Zimmer-Villa im Neandertal, erworben sowie ein Wirtschaftsunternehmen gegründet. Da die Vereinigung in England den „teuersten Verleumdungsprozeß der britischen Rechtsprechung verloren [hat], nach dessen Verlauf der Kirche ,Gehirnwäsche‘ an jungen Leuten nachgesagt werden darf“ (vergleiche Seite 9), wird befürchtet, daß die „Munies“ nun das europäische Hauptquartier von Großbritannien nach Deutschland verlegen wollen. Die „Vereinigungskirche“ soll in der Bundesrepublik Deutschland über 2 000 Mitglieder haben.

      Mehr und mehr geschlechtskranke Kinder

      ● „Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die an Geschlechtskrankheiten leiden, welche durch Sex übertragen werden“, so wird aus Afrika berichtet, „hat gewaltig zugenommen.“ Gemäß der Zambia Daily Mail führte Professor Chilango Mulaisho anläßlich der Jahresversammlung der Vereinigung ost- und zentralafrikanischer Ärzte in einem Vortrag aus, daß „die Zahl der gemeldeten Fälle ... Tag für Tag wächst“. Außerdem würden viele Fälle nicht gemeldet, weil die „Kinder meistens Angst haben, jemandem zu erzählen, daß sie sich eine solche Krankheit zugezogen haben“. Wie ist es zu dieser erschreckenden Zunahme gekommen? Nach Ansicht von Professor Mulaisho ist dies auf das „augenscheinlich freizügige Verhalten der Kinder verschiedenen Geschlechts untereinander zurückzuführen sowie auf einen Mangel an Aufsicht von seiten der Eltern“.

      Wiege gegen Krippentod?

      ● Der sogenannte „Krippentod“ von Säuglingen tritt durch Atemstillstand bei Schlafstörungen zwischen der „ruhigen“ und der „aktiven“ Schlafphase ein, da der Säugling Schwierigkeiten hat, die Schlafphasen zu wechseln. Amerikanische Ärzte haben gemäß einer Mitteilung des medizinischen Wochenmagazins selecta herausgefunden, daß Säuglinge in einer Wiege weniger vom Krippentod bedroht sind als im Bett. Schläft der Säugling in einer Wiege, soll er besser durchatmen und ruhiger schlafen können, da das Schaukeln beim Schlafen die Aktivität des Zwerchfells erhöhe und auch das Steuerungszentrum der Atmung im Stammhirn anrege. Wiegen und Wasserbetten könnten auch den Schlaf von Erwachsenen und älteren Leuten regulieren und beruhigen.

      Kopierer mit Zugangsberechtigung

      ● Eine Firma hat dem Sicherheitsbedürfnis in Vorstandsetagen, Entwicklungsabteilungen, EDV- und Forschungsbereichen Rechnung getragen und einen Sicherheitskopierer auf den Markt gebracht. Der Kopierer 3400 SC tut seine Arbeit erst, wenn ein fälschungssicherer Ausweis eingelesen, ein zusätzlicher Code eingetastet und von der Maschine eine Sicherheitskopie angefertigt und in einem seitlich angebrachten Tresor abgelegt wurde. Wird statt des Ausweises eine Programmkarte eingesteckt — so ist der Fachzeitschrift Elektronik zu entnehmen —, kann zum Beispiel das Kopiervolumen pro Kostenstelle abgerufen werden.

      Staat bezahlt Abtreibungen

      ● Nicht die Sozialversicherung, sondern der Staat wird künftig in Frankreich erlaubte Abtreibungen bezahlen. Wie die Medical Tribune meldet, hat dies die französische Regierung zur Zufriedenheit zahlreicher Frauenorganisationen nunmehr bekanntgegeben. Es wird damit gerechnet, daß die Regierung jährlich rund 250 Millionen Franc (etwa 90 Millionen Mark) an die Sozialversicherung überweisen muß, wenn alle Frauen, die eine Abtreibung wünschen, auch tatsächlich einen Platz finden, wo der Eingriff vorgenommen wird. Im Jahre 1981 gab es in Frankreich offiziell 180 237 Abtreibungen. Die Neuregelung wurde angesichts der erheblichen Finanzprobleme der Sozialkasse getroffen. Seine Unzufriedenheit damit bekundete ein „Kartell Respekt vor dem Leben“, in dem sich 146 Vereinigungen zusammengeschlossen haben, die die Abtreibung generell bekämpfen. Eine Vereinigung erklärte: „Wir werden keine Abtreibung mit Steuergeldern finanzieren helfen.“

      Super-Metall

      ● Titan ist derzeit im Flugzeug- und Raketenbau unübertroffen. Kein anderes Metall ist so widerstandsfähig, belastbar und leicht. „Aber schon arbeiten amerikanische Wissenschaftler der Firma Alcoa an einem Super-Metall“, berichtet die Zeitschrift DM. Die Bestandteile einer Legierung werden dabei erst verflüssigt, dann gemischt und schließlich unter hohem Druck durch eine Düse auf eine wassergekühlte Fläche gespritzt. Innerhalb einer millionstel Sekunde kühlt die Legierung ab und bildet Flocken, fein wie Puder. Die Aluminiumlegierung, die daraus hergestellt wird, soll „50 Prozent fester, 20 Prozent korrosionsbeständiger und 35 Prozent ermüdungsfreier“ sein als alle bekannten Leichtmetallprodukte. Der Name des Super-Metalls, das Titan überflügeln soll: „X 7091“.

      Eindrucksvolle Transportwege

      ● Der Mensch verfügt über ein Bluttransportsystem, das eine Gesamtoberfläche von 6 200 m2 hat. Das entspricht etwa der Größe eines Fußballstadions! Dreiviertel der Fläche entfällt auf ein Netz allerfeinster Äderchen, die teilweise dünner als ein Drittel eines menschlichen Haares sind. Störungen in diesem Transportsystem, das die Mediziner Mikrozirkulation nennen, können zu den Gefäßkrankheiten führen, die heute über 50 % aller Todesfälle herbeiführen (Krebs 25 %). „Kribbeln und Kaltwerden an Händen und Füßen können übrigens erste Anzeichen gestörter Mikrozirkulation sein“, bemerkt die Zeitschrift Medizinische Welt (44/82). Wird die Erkrankung rechtzeitig erkannt, kann der Arzt wirksame Medikamente einsetzen.

      Vom Himmel gefallen

      ● Eine Athener Hausfrau fand in ihrem Vorstadtgarten ein Flugzeugrad von 80 Kilogramm Gewicht. Sie meldete ihren Fund beim Flughafen und bekam gemäß einem Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Auskunft, das Rad habe sich am Tag zuvor kurz nach dem Start von einem tschechoslowakischen Flugzeug des Typs „Iljuschin-82“ gelöst; die Maschine sei jedoch in Prag problemlos gelandet.

      „Heilige“ Tortilla

      ● Es geschah vor über fünf Jahren in Lake Arthur, einem kleinen Städtchen im Südosten New Mexikos (USA). An einem Oktobernachmittag bereitete eine spanische Frau gerade das Mittagessen für ihren Mann zu, als sie plötzlich auf der Tortilla, die in der Pfanne brutzelte, etwas erblickte, was — wie sie meinte — wie das Gesicht Jesu aussah. Ihr Mann, der an ein Wunder glaubte, schickte sie schnell zum Priester, damit er die Tortilla segne. Das Ereignis sprach sich bald in der Gegend herum. Menschen von nah und fern kamen, um Andacht zu halten und für die Heilung von Krankheiten zu beten. Bis jetzt sind über zehntausend Personen herbeigeströmt, manche von so weit her wie Kalifornien und Mexiko. Über hundert Briefe — einige sogar aus Europa — mit der Bitte, Gebete für die Heilung der verschiedensten Gebrechen darzubringen, sind eingetroffen.

  • Auf den Blickwinkel kommt es an
    Erwachet! 1983 | 22. April
    • Auf den Blickwinkel kommt es an

      Man spricht heute von einer sogenannten „Informationsflut“. Wir werden mit so vielen Informationen bombardiert, daß wir sie oft gar nicht verarbeiten können. Bei der Fülle der aktuellen Nachrichten kann leicht der Blick für die Zukunft verlorengehen.

      Hierbei kommt die halbmonatlich erscheinende Zeitschrift Erwachet! zu Hilfe. Sie versäumt nicht, immer wieder darauf hinzuweisen, welche Bedeutung die gegenwärtigen Ereignisse für die Zukunft haben. Sie hält den Blick auf die Zukunft gerichtet. Und auf den Blickwinkel kommt es ja schließlich an.

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