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  • Jehova zu dienen macht glücklich und zufrieden
    Der Wachtturm 1966 | 15. Februar
    • eines Tages einen Brief überbrachte, in dem mich Bruder Knorr, der Präsident der Gesellschaft, persönlich einlud, das Bethel zu besuchen? Da er meinen schlechten körperlichen Zustand kannte, hieß es in seiner Einladung: „Wir haben hier einen Rollstuhl, den du bei einer Besichtigung des Heims und der Druckerei benutzen könntest.“

      Im Mai 1964 ergötzte ich mich dann am Anblick der sichtbaren Ausdehnung des Werkes Jehovas im Bethel. Ob ich mich über den Besuch freute? Nun ich kann meine Freude gar nicht in Worte fassen. Ich möchte nicht nur Bruder Knorr danken für seine Einladung, sondern auch dem Bruder, der mir jeden Raum und jede Maschine sowie die verschiedenen Vorgänge genau erklärte, sowie dem Bruder, der den Rollstuhl schob und mir so manche Freundlichkeit erwies. Ich staunte über die Ausdehnung der Organisation in der Zentrale. Jehova hat in der Tat eine wunderbar wirkende Organisation.

      Bin ich in den fast siebzig Jahren, in denen ich Jehova gedient habe, glücklich gewesen? Folgende Schrifttexte bringen meine Freude und Zufriedenheit sehr gut zum Ausdruck: „Der Friede Gottes, der alles Denken übersteigt, wird eure Herzen und eure Geisteskräfte durch Christus Jesus behüten.“ „Meinen Frieden gebe ich euch. Ich gebe ihn euch nicht so, wie die Welt ihn gibt.“ „Ihr [seid] mit den vorhandenen Dingen zufrieden.“ (Phil. 4:7; Joh. 14:27; Hebr. 13:5) Wahre Freude schließt eine tiefe, innere Zufriedenheit sowie Herzensfrieden ein und bewirkt auch, daß man frei ist von Furcht, sich keine Sorgen macht, nicht murrt und nicht nörgelt. Sie äußert sich nicht durch Heiterkeit, Späße oder witzige Bemerkungen, aber auch nicht durch ein scheinheiliges Getue. Zu wahrer Freude gehören ein starker Glaube und eine unerschütterliche Hoffnung.

      Das beantwortet meine Frage. Ich habe mich an der Erkenntnis der Wahrheit und an meinen vielen Dienstvorrechten stets sehr erfreut. Obwohl ich nun mit meinen 96 Jahren ziemlich wacklig auf den Beinen bin und nicht mehr gut sehe, diene ich Jehova, soweit es mir mein körperlicher Zustand erlaubt, immer noch und bin immer noch glücklich und zufrieden.

  • „Du, der du predigst: ,Stiehl nicht‘, stiehlst du?“
    Der Wachtturm 1966 | 15. Februar
    • „Du, der du predigst: ‚Stiehl nicht‘, stiehlst du?“

      Was meinst du, welche Wirkung eine Predigt, die heute gegen das Stehlen gehalten wird, haben kann, wenn die Kirche morgen selbst alles mögliche stehlen läßt und es dann wieder an die Eigentümer verkauft, um auf diese Weise zu „unfreiwilligen Spenden“ zu kommen? Diese Methode wendet man in einer katholischen Kirche in einem Vorort von Managua (Nicaragua) an, um in der Karwoche alle Leute in der Umgebung, ganz gleich, welcher Konfession sie angehören, zu zwingen, die Kirche zu unterstützen. Alles, was die „heiligen Diebe“ ergattern können, wird in die Kirche geschleppt. Wer sein Eigentum wiederhaben möchte, muß erst etwas bezahlen, bevor er es wiederbekommt. Natürlich gibt das auch vielen „weniger heiligen Dieben“ Gelegenheit, etwas für sich mitzunehmen.

      Kein Wunder, daß die katholische Kirche vergeblich gegen das Stehlen kämpft. Der Apostel Paulus sagte: „Der Name Gottes wird euretwegen unter den Nationen gelästert.“ — Röm. 2:21-24.

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