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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
w82 15. 3. S. 23

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Nonne berät Glücksspieler

● Eine katholische Nonne hält vor Vereinen im Gebiet der San Francisco Bay (Kalifornien, USA) regelmäßig Vorträge über das Glücksspiel. Die Nonne ist Doktor der Mathematik und Expertin für Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wie die Tageszeitung „The Oregonian“ verlauten ließ, berät sie Gruppen, die Glücksspieltouren nach Nevada planen. Einer ihrer typischen Vorschläge lautet angeblich wie folgt: „Seien Sie mit dem Spiel vertraut und ebenso mit den Gewinnchancen.“ Sie macht auch Empfehlungen darüber, welche Spiele erfolgversprechend sind und welche man meiden sollte.

Fragt man die Nonne, ob es eine Sünde sei, sich an Glücksspielen zu beteiligen, dann lautet ihre Antwort: „Nein, das glaube ich nicht.“ „Das Leben ist ein Glücksspiel“, fügt sie hinzu. „Ich meine, das Glücksspiel ist neutral in der Kategorie der Sünde.“ Ihre Kommentare spiegeln lediglich den Standpunkt ihrer Kirche wider. „In der katholischen Lehre gilt das Glücksspiel als moralisch neutral“, heißt es in der „Catholic Encyclopedia for School and Home“ (Bd. 4, S. 506).

Die Erfahrung zeigt indes, daß dem Wetten oder Glücksspiel die Habgier dicht auf dem Fuße folgt. Viele, die der Spielleidenschaft zum Opfer gefallen sind, haben einmal mit kleinen Wetten begonnen, nur um sich zu amüsieren. Sollten Christen sich nicht eher an Betätigungen beteiligen, die die „Frucht des Geistes“ hervorbringen, statt sich mit dem „Spiel“ und mit „Gewinnchancen“ vertraut zu machen und sich in Betätigungen verwickeln zu lassen, die die „Werke des Fleisches“ fördern? (Gal. 5:19-23).

Heidnische Feste „christianisieren“?

● An der Ostküste Spaniens werden wie in vielen europäischen Ländern am Abend des 24. Juni Freudenfeuer entzündet. Gemäß dem katholischen Kalender ist dieser Tag Johannes dem Täufer gewidmet. Was haben Freudenfeuer mit Johannes dem Täufer zu tun? In der in Barcelona erscheinenden Morgenzeitung „La Vanguardia“ wird zugegeben, daß die gesamte Festlichkeit eigentlich „die Christianisierung der Sommersonnenwendfeier darstellt“. Dieses astronomische Ereignis, bei dem die Sonne auf ihrem Lauf nach Norden oder Süden stillzustehen scheint, bewog die Heiden des Altertums, Feste zu feiern und sich ausschweifenden Lustbarkeiten hinzugeben.

Eine andere große Sonnenwendfeier, die „christianisiert“ worden ist, wird am 25. Dezember begangen. Nach diesem Zeitpunkt werden die Tage wieder länger, und die römischen Sonnenanbeter feierten den Geburtstag der unbesiegten Sonne. Im 4. Jahrhundert u. Z. wurde daraus die Feier der Geburt des Sohnes Gottes. Und der Tannenbaum, den die heidnischen Germanen bei ihrer Wintersonnenwendfeier verwendeten, wurde zum „Weihnachtsbaum“.

Solche heidnischen Ereignisse zu „christianisieren“ ist nicht die rechte Handlungsweise für wahre Christen, denn der Apostel Paulus stellt die forschende Frage: „Welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis?“ Dann ermahnt er: „‚Geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ,und hört auf, das Unreine anzurühren‘; ,und ich will euch aufnehmen‘“ (2. Kor. 6:14-17).

Unbefriedigender Materialismus

● Pendler im Einzugsbereich von Tokio (Japan) brauchen für ihren Arbeitsweg jeden Tag durchschnittlich eineinhalb Stunden. Da viele täglich mehrere Überstunden machen, ist es nicht ungewöhnlich, daß sie 13 oder mehr Stunden von zu Hause fort sind. Sie verlassen das Haus morgens vor 7 Uhr und kehren meist nach 20 Uhr zurück.

Viele dieser Arbeiter wohnen in kleinen Häusern auf kleinen Grundstücken, weil jeder Quadratmeter kostbar ist. Die Grundstücke sind im Durchschnitt 120 m2 groß. Und in Tokio selbst herrscht noch mehr Raumnot. Trotz all der harten Arbeit sehen nur sehr wenige eine Möglichkeit, ihre Situation zu verbessern.

Nichtsdestoweniger führen über 64 000 Zeugen Jehovas in Japan mehr als 90 000 Bibelstudien in den Wohnungen interessierter Personen durch, indem sie ihnen anhand der Bibel die wahre Hoffnung auf ein weitaus befriedigenderes Leben auf einer paradiesischen „neuen Erde“ zeigen (2. Pet. 3:13). In dieser neuen Ordnung, die Gott schaffen wird, werden die Menschen in Frieden, Zufriedenheit und echter materieller Wohlfahrt leben und nicht mehr unter den Frustrationen von heute leiden. Der Prophet Jesaja sagte voraus: „Sie werden gewißlich Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein“ (Jes. 65:21, 22; Ps. 37:11).

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