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    Der Wachtturm 1968 | 15. März
    • getrunken, die Schranken fallen zwischen den Geschlechtern, man tauscht Geschenke aus und verspricht, sich im neuen Jahr zu bessern. In vielen Ländern pflegt man heute Bräuche, die auf heidnische Feiern zurückgehen. Die World Book Encyclopedia des Jahres 1966 (Band 14, Seite 237) berichtet: „Im alten Rom war der erste Tag des Jahres Janus, dem Gott der Türen und Tore und der Anfänge und Enden, geweiht ... In der christlichen Kirche wurde der Neujahrstag im Jahre 487 zu einem kirchlichen Festtag gemacht, als er zum Fest der Beschneidung erklärt wurde. Anfänglich waren Festlichkeiten an diesem Tag nicht erlaubt, weil diese bei den Heiden üblich waren. Mit der Zeit änderte sich das, und es durfte wieder gefeiert werden.“ (Näheres siehe Erwachet!, 8. Januar 1959, Seiten 21—23.)

      Einige Christen mögen, bevor sie nach der Bibel zu leben begonnen haben, an solchen Lustbarkeiten teilgenommen haben. Heute befolgen sie jedoch den inspirierten Rat: „Wie zur Tageszeit laßt uns anständig wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in unerlaubtem Geschlechtsverkehr und zügellosem Wandel.“ (Röm. 13:13) Sie bemühen sich eifrig, der Beschreibung Jesu zu entsprechen: „Sie sind kein Teil der Welt.“ (Joh. 17:16) Es ist daher ganz klar, daß Christen an Silvesterfeiern, die mit heidnischen Bräuchen verbunden sind, nicht teilnehmen.

      Bedeutet das aber, daß Christen an diesem Tag nicht gesellig zusammenkommen dürften, weil er von denen, die „die Werke, die zur Finsternis gehören“ verüben, mißbraucht wird? (Röm. 13:12) Nein, das ist damit nicht gemeint. Einige Christen mögen sich an diesem Tag besuchen, weil sie nicht arbeiten müssen und daher Zeit haben. Nach Pfingsten des Jahres 33 u. Z. waren die Christen in Jerusalem beisammen und „nahmen ihre Mahlzeiten in Privathäusern ein und nahmen mit großer Freude und Aufrichtigkeit des Herzens Speise zu sich“. (Apg. 2:46) Die Gemeinschaft mit ihren Glaubensbrüdern und die Gespräche über geistige Dinge stärkten jene Gläubigen bestimmt. Wenn heute Christen beisammen sind, wird eine ähnliche Wirkung erzielt, sofern man sich bei dem, was man sagt und tut, an biblische Grundsätze hält.

      Möchte man am 31. Dezember eine Einladung geben oder einer Einladung folgen, so wäre es gut, man würde seine Beweggründe und die Umstände prüfen. Möchte man zusammenkommen, weil es Silvesterabend ist, oder freut man sich besonders darauf, weil es auf diesen Tag fällt? Verraten die Dinge, die man tut, oder die Zeit, zu der man ein solches Beisammensein abbricht, daß man dasselbe tut, was die Welt an diesem Tag tut? Wenn ja, dann feiert man Neujahr und ahmt die Welt nach, man mag sagen, was man will. Eine solche Handlungsweise ist nicht christlich.

      Es braucht also in dieser Hinsicht keine „Regel“ aufgestellt zu werden. Wenn Christen aus dem richtigen Beweggrund zusammenkommen und sich in jeder Beziehung so benehmen, wie es sich für Christen schickt, dann ist es bestimmt nicht nötig, daß sie es vermeiden, sich an einem bestimmten Tag zu besuchen, nur weil die Welt diesen Tag mißbraucht. Jeder Christ kann seine Beweggründe und die biblischen Grundsätze, die in diesem Falle zu beachten sind, prüfen und sich von seinem nach der Bibel geschulten Gewissen leiten lassen. (1. Joh. 2:15-17; Röm. 14:13; 1. Tim. 1:19) Dann kann er sich so entscheiden, daß er als reifer Christ ein gutes Beispiel gibt, durch das er Gottes Wohlgefallen erlangt. Paulus ermahnt uns mit den Worten: „Vergewissert euch fortwährend dessen, was beim Herrn annehmbar ist.“ — Eph. 5:10.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1968 | 15. März
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Von den Aposteln Jesu, die vor 1900 Jahren lebten, waren einige Berufsfischer auf dem Galiläischen Meer. Jesus hatte sie einige Tage nach seiner Taufe kennengelernt. Wie wir in Markus 1:17 jedoch lesen, sagte er später zu ihnen: „Kommt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ Obwohl Jesus kein Berufsfischer war, wußte er doch, wie man „Fische“ von menschlicher Art fängt. Er wußte auch, wie man andere lehrt, Menschen zu fischen. Er forderte deshalb jene Berufsfischer auf, ihm nachzufolgen, damit er sie schulen konnte. Sie setzten dann das Werk des Fischens nach seinem Tod und seiner Rückkehr in den Himmel auch erfolgreich fort. Dieses Werk, das Jesus Christus damals begonnen hat, muß heute, während des „Abschlusses des Systems der Dinge“, weiter durchgeführt werden, denn es gibt noch viele Menschen, die gefischt werden müssen. Deshalb ergeht an die heutigen Menschenfischer der Ruf: „Laßt eure Netze zu einem Fang hinab.“ (Luk. 5:4) Jehovas Zeugen folgen diesem Ruf. Im März bemühen sie sich, möglichst vielen Menschen Gelegenheit zu geben, die bibelerklärende Zeitschrift Der Wachtturm kennenzulernen, indem sie ihnen ein Jahresabonnement auf diese Halbmonatszeitschrift mit drei aufschlußreichen Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM anbieten (Österreich öS 30; Luxemburg 50 lfrs).

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      7. April: Wie groß ist das Zeugnis? ¶ 1—26. Seite 167. Lieder: Nr. 57, 59.

      14. April: Wie groß ist das Zeugnis? ¶ 27—50. Seite 174. Lieder: Nr. 54, 69.

      21. April: Wie groß ist das Zeugnis? ¶ 51—73. Seite 180. Lieder: Nr. 12, 38.

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