Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Gott kennenlernen
    Der Wachtturm 1975 | 15. Mai
    • aus seinem Wort erinnern und ihm helfen, diese richtig anzuwenden. (Vergleiche Johannes 14:26.) Ganz gleich, welcher Art die Prüfungen oder Probleme sein mögen, wird der Betreffende immer wieder feststellen, daß die Worte des Jüngers Jakobus auf ihn zutreffen: „Wenn es ... einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden“ (Jak. 1:5).

      21. Wie wirkt es sich aus wenn wir, nachdem wir Gott kennengelernt haben, weiterhin so handeln, daß wir seine Anerkennung finden?

      21 Wie wird es sich auswirken, wenn wir weiterhin in Übereinstimmung mit Gottes Weisheit, die in seinem Wort zum Ausdruck kommt, und in Übereinstimmung mit unseren Gebeten handeln? Jehova Gott wird uns durch seinen Geist weiterhin helfen, auf dem Weg zu einer gottgefälligen Persönlichkeit Fortschritte zu machen. Die ‘Kraft, die unseren Sinn antreibt’, wird uns veranlassen, uns Gottes gerechten Maßstäben immer mehr anzupassen (Eph. 4:20-24). Gottes Gebote sind für uns dann nicht nur gedruckte Worte, sondern sie sind ein Teil von uns selbst, eingeprägt in unseren Sinn und unser Herz. Wir wissen, was sie bedeuten, und halten sie für außergewöhnlich wertvoll, weil wir erfahren haben, welchen Nutzen es mit sich bringt, sie zu befolgen (Ps. 119:1-16, 74-77, 164-168). Wir können dann — wie der Apostel Paulus sagt — „durch Prüfung feststellen ..., was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist“ (Röm. 12:2).

  • Der Nutzen eines gottergebenen Lebens
    Der Wachtturm 1975 | 15. Mai
    • Der Nutzen eines gottergebenen Lebens

      „Gewiß ist sie ein Mittel zu großem Gewinn, diese Gottergebenheit zusammen mit Selbstgenügsamkeit“ (1. Tim. 6:6).

      1. Nur was für Menschen führen ein gottergebenes Leben, und was bringt es ihnen ein?

      NUR wer Gott richtig kennt und auch entsprechend handelt, kann ihn richtig anbeten. Nur von einem solchen Menschen kann gesagt werden, er führe ein gottergebenes oder gottesfürchtiges Leben. Aus einem solchen Leben zieht man für immer Nutzen. „Gewiß“, schrieb der Apostel Paulus an den jungen christlichen Aufseher Timotheus, „ist sie ein Mittel zu großem Gewinn, diese Gottergebenheit zusammen mit Selbstgenügsamkeit“ (1. Tim. 6:6). „Gottergebenheit ... ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und zukünftiges Leben hat“ (1. Tim. 4:8). Paulus weist hier darauf hin, daß Gottergebenheit also nicht nur eine künftige Belohnung mit sich bringt, sondern daß sie schon für die Gegenwart „nützlich“ oder ein „großer Gewinn“ ist.

      2. Worauf werden wir in 1. Timotheus 3:16 hinsichtlich der Gottergebenheit aufmerksam gemacht?

      2 Was ist denn unter „Gottergebenheit“ oder Gottesfurcht zu verstehen? Diese Frage läßt sich am besten anhand des Beispiels eines Mannes beantworten, der sich durch seine vollkommene Gottergebenheit auszeichnete. Die Bibel weist auf dieses Beispiel hin. In 1. Timotheus 3:16 lesen wir: „Ja, das heilige Geheimnis dieser Gottergebenheit [buchstäblich: dieses ehrfürchtig erwiesenen Guten] ist anerkannt groß: ,Er wurde offenbar gemacht im Fleisch, gerechtgesprochen im Geist, erschien Engeln, wurde gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.‘“ Wer ist hiermit gemeint, und wie wurde dieses heilige Geheimnis in Verbindung mit ihm enthüllt?

      3. (a) Welche Frage erhob sich in bezug auf Gottergebenheit vor ungefähr sechstausend Jahren, und warum? (b) Inwiefern war die Antwort auf diese Frage ein „heiliges Geheimnis“?

      3 Ungefähr vor sechstausend Jahren erhob sich die Frage: Welcher Mensch ist imstande, vollkommen an seiner Gottergebenheit festzuhalten? Anlaß zu dieser Frage gab eine unehrerbietige Handlung Adams, des ersten Menschen. Obwohl der vollkommene Adam alles seinem Schöpfer zu verdanken hatte, übertrat er Gottes Gesetz und bewies dadurch, daß er seinen himmlischen Vater nicht in dem Maße liebte und respektierte, wie er es verdient hätte, und daß er ihm auch nicht richtig ergeben war. Nachdem Adam durch seinen Ungehorsam die Vollkommenheit eingebüßt hatte, konnte er nur noch sündige Nachkommen hervorbringen, die nicht in der Lage waren, vollkommen an ihrer Gottergebenheit festzuhalten. Jehova Gott wußte indes, daß er einen vollkommenen Menschen auf die Erde bringen könnte, der imstande wäre, dies zu tun. Bis dieser Mensch auf dem irdischen Schauplatz erschien, war die Antwort auf die Frage, wer imstande wäre, vollkommen an seiner Gottergebenheit festzuhalten, ein heiliges Geheimnis, das heißt ein Geheimnis, das Gott allein kannte. Aus anderen Bibeltexten geht deutlich hervor, daß sich dieses Geheimnis um den Sohn Gottes drehte, der als der Mensch Jesus ‘im Fleisch offenbar gemacht wurde’ (Joh. 1:14; 1. Joh. 4:2, 3). Das ganze Leben des Menschen Jesus Christus, seine unerschütterliche Treue zu seinem Gott und Vater, war ein sichtbarer Beweis seiner Gottergebenheit oder Gottesfurcht. Wenn wir das, was wir in Verbindung mit diesem „heiligen Geheimnis“ lernen können, beherzigen, können wir jetzt und auch in der Zukunft daraus Nutzen ziehen.

      4. Wozu führt es, wenn man den Weg der Gottergebenheit verläßt, wie Adam dies tat?

      4 Wenn wir bedenken, was mit Adam geschah, können wir deutlich erkennen, daß man nichts gewinnt, wenn man den Weg der Gottergebenheit verläßt. Da Adam versäumte, seinen Gott und Vater zu ehren, büßte er das vollkommene Leben mit all seinen Rechten und Aussichten ein. Auch das vertraute Verhältnis, das er einst zu seinem himmlischen Vater hatte, bestand nicht mehr. Er wurde nicht mehr von Gott gelenkt und geführt. Er hatte ein beflecktes Gewissen. Das einzige, was er seinen Kindern als Erbe überlassen konnte, waren Unvollkommenheit und Tod. Er war aus dem Paradies, das er bewohnt hatte, solange er vollkommen gewesen war, vertrieben worden und konnte nicht mehr dahin zurückkehren (1. Mose 3:8, 17-19, 24).

      5. Gewann Jesus Christus dadurch, daß er an seiner Gottergebenheit festhielt, etwas?

      5 Doch wie verhielt es sich mit Jesus Christus? Büßte er dadurch, daß er an seiner Gottergebenheit festhielt, etwas ein? Zugegeben, es war für ihn kein leichter Weg. Er zog sich dadurch den Haß der Welt zu. Er wurde beschimpft, mißhandelt und schließlich wie ein Verbrecher schlimmster Art an einen Hinrichtungspfahl genagelt (Joh. 15:18; 1. Petr. 2:23, 24). Dennoch brachte ihm seine Handlungsweise großen Gewinn ein. Er hatte ein reines Gewissen und wurde von seinem Vater stets unterstützt, geführt und innerlich gestärkt. Dreimal hörte Jesus Christus die Stimme seines Vaters, die seine Handlungsweise guthieß (Matth. 3:17; 17:5; Joh. 12:28, 29). Mit der Unterstützung seines Vaters vollbrachte er Wunder, Zeichen und Machttaten (Apg. 2:22). Nachdem Jesus Christus den Versuchungen des Teufels erfolgreich widerstanden hatte, ‘kamen Engel und begannen ihm zu dienen’ (Matth. 4:11). Auch in der letzten Nacht vor seinem Tod „erschien ihm ein Engel ... und stärkte ihn“ (Luk. 22:43). Wegen seiner Treue bis in den Tod wurde er von Jehova Gott auferweckt und mit unsterblichem himmlischem Leben belohnt. Der Apostel Paulus schrieb unter Inspiration: „Gott [hat] ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist,

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen