-
Die Verherrlichung des MessiasGottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht
-
-
sollte ebenso sein. Wir werden ermahnt, dieselbe unterwürfige Gesinnung zu haben, die in folgenden inspirierten Worten zum Ausdruck kommt:
25 „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus [Maschíach] Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein [„nicht daran dachte, das Gottgleichsein räuberisch sich anzueignen“, Reinhardt]. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl. Gerade aus diesem Grunde hat Gott ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus [Maschíach] Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters“ (Philipper 2:5-11; siehe auch 2. Korinther 5:16).
-
-
Enthüllung weiterer Geheimnisse über den MessiasGottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht
-
-
13. Kapitel
Enthüllung weiterer Geheimnisse über den Messias
1, 2. (a) Was ist unter einem göttlichen Geheimnis zu verstehen? (b) Welchen Vorsatz in Verbindung mit dem Christus hat Gott uns enthüllt?
ALS göttliches Geheimnis kann irgendeine Wahrheit bezeichnet werden, die unbekannt bleibt, wenn Gott sie nicht offenbart. Man kann davon als von einem „heiligen Geheimnis“ sprechen, das von Gott zu seiner Zeit geoffenbart wird (Römer 16:25, 26). Während einer langen Zeit war es ein Geheimnis, ein heiliges Geheimnis, wer eigentlich der Messias, der „Same“ des himmlischen „Weibes“ Gottes, sein würde. Auch Gottes Vorsatz in Verbindung mit dem Messias oder dem Christus war lange Zeit hindurch ein heiliges Geheimnis. Aber Gott offenbarte zu der von ihm festgesetzten Zeit, daß es sein Vorsatz war, sich des Messias oder des Christus in Verbindung mit einer Verwaltung aller Dinge zu bedienen, wie es bei der Verwaltung eines Hauses durch einen dazu Beauftragten der Fall ist; er hielt seinen Vorsatz also nicht länger geheim. Eine solche Verwaltung im Interesse der Einheit bedeutete, daß Gott in dem Messias (Christus) alle Dinge zusammenführen oder unter der Leitung des Messias oder des Christus wieder alles zusammenbringen würde. Es war gütig von Gott, dem Verwalter, dies zu offenbaren, wie wir lesen:
2 „Diese hat er auf uns überströmen lassen in aller Weisheit und Vernünftigkeit, indem er uns das heilige Geheimnis seines Willens bekanntgemacht hat. Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst, für eine Verwaltung [Leitung wie durch einen Verwalter] an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus [Maschíach] wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde. Ja, in ihm, in dessen Gemeinschaft wir auch zu Erben eingesetzt worden sind, indem wir vorherbestimmt wurden nach dem Vorsatz [griechisch: próthesis] dessen, der alle Dinge gemäß dem Rate seines Willens wirkt, damit wir zum Lobpreis seiner Herrlichkeit dienen sollten, wir, die wir zuerst auf den Christus gehofft haben“ (Epheser 1:8-12).
3. Was bedeutete Gottes Verheißung eines „neuen Bundes“ in bezug auf den alten Gesetzesbund und dessen Zweck?
3 In Übereinstimmung mit diesem Vorsatz Gottes begann Jesus, der Messias, die Grundlage für eine Versammlung zu legen, deren von Gott eingesetztes Haupt er selbst sein sollte. Die einzelnen Glieder dieser Versammlung unter Christus wurden nicht persönlich vorherbestimmt oder prädestiniert; lediglich ihre Anzahl und ihre christlichen Eigenschaften wurden vorherbestimmt. Wie Jesus durch seine Lehren zeigte, wußte er, daß in der Prophezeiung aus Jeremia 31:31-34 vorhergesagt worden war, daß Jehova Gott einen „neuen Bund“ mit seinem Volk schließen würde. Demgemäß sollte der alte Gesetzesbund, der durch den Mittler Moses mit den natürlichen Juden geschlossen worden war, einmal ein Ende haben. So heißt es in Hebräer 8:13: „Indem er sagt ,einen neuen Bund‘, hat er den früheren für veraltet erklärt. Nun ist das, was veraltet ist und alt wird, dem Verschwinden nahe.“ Zur Zeit der öffentlichen Laufbahn Jesu war der mosaische Gesetzesbund mehr als 1 540 Jahre alt. Dennoch hatte er in jener ganzen Zeit kein „Königreich von Priestern“ und keine „heilige Nation“ hervorgebracht (2. Mose
-