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    Der Wachtturm 1980 | 15. November
    • Als Christen sollten wir den Wunsch haben, Gott nachzuahmen, der Selbstbeherrschung übt, wenn man ihn anklagt. Er wird uns trösten, und wir werden glücklich sein, wenn wir weiterhin ‘auf Jehova vertrauen und Gutes tun’ (Ps. 37:3). Wenn er uns rechtfertigen möchte, kann er dies zur rechten Zeit tun (1. 7., S. 14).

      ● Welchen „Schmerz“ wird es bei den irdischen Untertanen des Königreiches Gottes nicht mehr geben?

      Die Verheißung, daß kein Schmerz mehr sein wird, bedeutet nicht, daß die irdischen Untertanen des Königreiches völlig schmerzunempfindlich werden würden (Offb. 21:4). Das Empfindungsvermögen für physische Schmerzen kann nützlich sein. Aber seelische und krankheitsbedingte physische Schmerzen, die die Folge von Sünde und Unvollkommenheit sind, werden in dem Sinne ‘nicht mehr sein’, daß ihre Ursachen beseitigt sein werden (15. 7., S. 5).

      ● Welche grundlegende Möglichkeit haben Christen, ihre Liebe zu Gott und zum Nächsten zu beweisen?

      Das Predigen der „guten Botschaft“ ist eine grundlegende Möglichkeit, zu zeigen, daß wir Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzer Kraft und ganzem Sinn lieben (Luk. 10:27). Mitmenschen über die „gute Botschaft“ zu belehren ist eine der vorzüglichsten Äußerungen der Liebe zu ihnen, weil ihnen dadurch geholfen wird, in ein gutes Verhältnis zu Jehova zu gelangen (15. 7., S. 28).

      ● Worin besteht der Gewinn eines Jüngers Jesu Christi, der sich Gott hingibt und sich taufen läßt?

      Er hat das befriedigende Bewußtsein, das zu tun, was Jehova Gott und Jesus Christus gutheißen. Auch erhält er in geistigem Sinne Brüder, Schwestern, Mütter und Kinder (1. 8., S. 14).

      ● Was ist „Babylon die Große“, und warum sollte man dem Ruf Folge leisten: „Geht aus ihr hinaus.“?

      „Babylon die Große“ ist das Weltreich der falschen Religion. Nur dadurch, daß man es verläßt, kann man der Vernichtung entgehen, die in der bevorstehenden „großen Drangsal“ über dieses Weltreich kommt (Matth. 24:21; Offb. 18:4). Die Zeit drängt, „Babylon die Große“ zu verlassen, aus ihr ‘hinauszugehen’, da dies nicht mehr möglich sein wird, wenn sich ihre früheren politischen Liebhaber gegen sie wenden (Offb. 17:15-18) (15. 8., S. 17, 18).

      ● Warum können wir als Jehovas Volk erwarten, daß Gott unsere Gebete erhört?

      Er ist der „Hörer des Gebets“ und fordert uns auf zu beten (Ps. 65:2; Röm. 12:12). Außerdem können wir uns vertrauensvoll im Gebet an Jehova wenden, weil sein Name damit in Verbindung steht; er kennt unsere Grenzen und möchte uns helfen, und er wird unsere Gebete erhören, weil wir unsere Lauterkeit bewahrt haben (1. 9., S. 17, 18).

      ● Kann es sein, daß es in einer Christenversammlung eine für das rechte christliche Wachstum nicht zuträgliche Umwelt gibt?

      Ja, man kann in eine Umwelt oder Gesellschaft geraten, die in geistiger Hinsicht nicht sehr förderlich ist. Zum Beispiel mögen Personen, die erst vor kurzer Zeit aus der Welt herausgekommen sind und ihre Hingabe an Gott durch die Taufe symbolisiert haben, eine gewisse weltliche Gesinnung in die Versammlung hineintragen. Wir sollten daher auf unseren Umgang achten, denn die Umwelt, in der der „Same“ unserer Wesenszüge eingebettet ist und durch die er ernährt wird, kann uns ebenso beeinflussen wie die Ackerkrume die Saat, und sie kann uns sozusagen zu einer dürftigen Abart dessen machen, was erwartet wurde, als wir als Christen zu „säen“ begannen (15. 9., S. 19, 20).

      ● Wird der neue Bund ein Ende haben?

      Ja, der durch Christus Jesus vermittelte neue Bund wird ein Ende haben, wenn sein Zweck erfüllt ist, der darin besteht, 144 000 geistige Söhne Gottes hervorzubringen. Das wird dann der Fall sein, wenn alle diese Gesalbten zu unsterblichem, himmlischem Leben auferweckt worden sind. Doch die auf der Erde Lebenden werden ewig aus dem neuen Bund Nutzen ziehen, weil die 144 000 dann mit Christus tausend Jahre in seinem Königreich über die Erde herrschen und Jesu Loskaufsopfer anwenden werden, während die Menschen wieder vollkommen gemacht werden mit der Aussicht auf ewiges Leben (1. 10., S. 31).

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1980 | 15. November
    • Fragen von Lesern

      ● In Kolosser 3:23 werden Christen aufgefordert, ihren Herren „mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen“ zu dienen. Heißt das, daß weltliche Arbeit, die wir „als für Jehova“ verrichten, ein Teil unseres heiligen Dienstes ist?

      Das griechische Wort latréia, das in der Neuen-Welt-Übersetzung mit „heiliger Dienst“ wiedergegeben wird, bezeichnet einen Gott gewidmeten Dienst (Röm. 12:1). Jesus selbst zeigte, daß es dabei vor allem darum geht, Jehova ergeben zu sein (Matth. 4:8-10; Luk. 4:5-8). Es ist ein Dienst, der darauf abzielt, die Interessen des Königreiches Jehovas zu fördern.

      In alter Zeit brachte das Gott hingegebene Volk Israel im Gehorsam gegenüber den Geboten des Gesetzesbundes „heiligen Dienst“ dar, um „ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation“ für Jehova zu werden (2. Mose 19:5, 6). Dieser Dienst schuf Vor- und Schattenbilder von Wirklichkeiten, die später, unter der Vorkehrung des neuen Bundes, in Verbindung mit Gottes Königreich unter Christus Jesus in Erscheinung treten sollten (Hebr. 8:5; 9:9, 14). An gesalbte Christen sind daher die Worte gerichtet: „Darum, da wir ein Königreich empfangen sollen, das nicht erschüttert werden kann, mögen wir fernerhin unverdiente Güte haben, durch die wir Gott auf annehmbare Weise mit Gottesfurcht und Scheu heiligen Dienst darbringen können“ (Hebr. 12:28). Ihre Gefährten, die Glieder der „großen Volksmenge“, die ewig auf der Erde zu leben hoffen, müssen ebenfalls Gottesfurcht bekunden, während sie in den irdischen Vorhöfen des Tempels Jehovas den ihnen zugeteilten „heiligen Dienst“ verrichten (Offb. 7:9, 15).

      Besteht dieser „heilige Dienst“ lediglich darin, daß man zum Beispiel ein anständiges Leben führt, seine Kinder vorbildlich erzieht und für seine Familie sorgt, die Wohnung sauberhält und sich in der Schule anstrengt? Wohl kaum, denn die Israeliten kamen solchen Aufgaben nach und verrichteten darüber hinaus noch den heiligen Dienst, den Jehova ihnen geboten hatte (2. Mose 7:16; 12:25, 26 [latréia, Septuaginta]). Das Sabbatgesetz forderte von ihnen zwar, ‘sechs Tage Dienst zu leisten und all ihre Arbeit zu tun’, doch selbst am siebenten Tag wurden gewisse heilige Dienste ausgeführt, zum Beispiel bei Festen oder in Form der Unterweisung in den Synagogen (2. Mose 13:5, 6; 20:9; Apg. 13:14, 15; 18:4).

      Es gibt heute Personen, die zwar ein anständiges, sittenreines Leben führen, aber überhaupt nicht an Gott oder seinen Vorsätzen interessiert sind. Ihr Leben kann gewiß nicht als ein „heiliger Dienst“ bezeichnet werden. Damit ist offensichtlich speziell ein Dienst für Gott gemeint, der aus Wertschätzung für heilige Dinge verrichtet wird — etwas Außergewöhnliches; etwas, was ein Opfer an Zeit und Kraft erfordert. Dieser Dienst ist etwas anderes als die weltliche Arbeit oder die täglichen Verrichtungen, wenngleich Christen auch dabei alles „zur Verherrlichung Gottes“ tun sollten (1. Kor. 10:31; Röm. 1:9).

      Heute, in der Zeit vor der „großen Drangsal“, verlangt unser „heiliger Dienst“ vor allem Gehorsam gegenüber dem Gebot Jesu, „diese gute Botschaft vom Königreich“ zu predigen und zu lehren, die Menschen zu warnen und Jünger zu machen (Matth. 24:14, 21; 28:19, 20). Er schließt auch ein, daß wir uns zur Anbetung versammeln, als Familie die Bibel studieren und regelmäßig den Tagestext besprechen. Der „heilige Dienst“ erstreckt sich auch auf den besonderen Dienst als Pionier und Missionar und als Mitarbeiter in Bethelheimen, die unterhalten werden, um geistige Speise auszuteilen und das weltweite Werk der Zeugen Jehovas gut zu organisieren. Des weiteren zählen dazu die Dienste, die von reisenden Aufsehern, Versammlungsaufsehern und Dienstamtgehilfen geleistet werden, die sich der geistigen Interessen ihrer Brüder annehmen (5. Mose 31:12, 13; 6:4-9; Eph. 6:4; Apg. 1:8; 20:28; 1. Petr. 5:2, 3; 1. Tim. 3:1, 12, 13). Dieser „heilige Dienst“ aller Glieder des organisierten Volkes Gottes wird aus einem ergebenen Herzen dargebracht und mit der Hilfe des Geistes Jehovas und seiner heiligen Engel (Phil. 3:3; Apg. 27:23). Wenn wir durch diesen Dienst ‘fortfahren zuerst das Königreich und Gottes Gerechtigkeit zu suchen’, wird Jehova dafür sorgen, daß uns die notwendigen Dinge des täglichen Lebens „hinzugefügt“ werden (Matth. 6:33; Luk. 12:31).

      Unser „heiliger Dienst“ muß in seiner Art nach dem Dienst gestaltet werden, den Jesus auf der Erde verrichtete (1. Petr. 2:21-23). Er wird aus Liebe zu Gott und zum Nächsten dargebracht, aus einer opferbereiten Liebe, die Jesus in vorbildlicher Weise pflegte (Mark. 12:30, 31; Joh. 13:34; 15:13). Bei diesem Dienst wird Nachdruck auf unser öffentliches Predigen gelegt, denn wir werden aufgefordert: „Durch ihn [Jesus] laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.“ Gleichzeitig sollten wir nicht vergessen, „Gutes zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen“, worunter nicht lediglich wohltätige Werke zu verstehen sind, sondern Werke, die aus dem Herzen kommen und Mitanbetern nutzen. Wenn sich daher unsere Brüder in einer Notlage befinden oder von einem Unglück ereilt worden sind, werden wir ihnen liebevoll beistehen, so daß alle ermuntert werden, an der öffentlichen Erklärung ihrer Hoffnung ohne Wanken festzuhalten. „Solche Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig“ (Hebr. 10:23-25; 13:15, 16; Röm. 10:10-15; Jak. 1:27).

      Mußt du nun deine Ansicht über den „heiligen Dienst“ ändern? Wenn ja, dann tue es in dem Geist, der in 2. Korinther 13:11 zum Ausdruck kommt: „Schließlich, Brüder, fahrt fort, euch zu freuen, wieder zurechtgebracht zu werden, getröstet zu werden, übereinstimmend zu denken, friedsam zu leben; und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein.“

  • Eine verständliche Bibel
    Der Wachtturm 1980 | 15. November
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